Logistik Lexikon


A

 

A-Periode

Bezeichnung für die ersten sechs aufeinander folgenden Monate eines Jahres.

 

 

A-Produkt

Ein Produkt, das nach der ABC-Klassifizierung zu einer zahlenmäßig kleinen Gruppe von Produkten zählt, die jedoch den Großteil des Gesamtverkaufswertes, des Produktionswertes oder beider Werte oder des Umsatzes ausmacht. Sie hat Bedeutung für die Bestandsüberwachung und -planung.

 

 

ab Schiff

Der Incoterm, bei dem der Lieferant (Verkäufer) dem Käufer die Waren an Bord des Schiffes in dem benannten Bestimmungshafen zur Verfügung stellen muss. Der Lieferant muss alle Kosten der Lieferung der Ware bis zu diesem Ort tragen.

 

 

ab Werk

Der Incoterm, bei dem der Lieferant (Verkäufer) nur dafür verantwortlich ist, dass die Waren bei ihm (d.h. in seinem Werk oder seinem Betrieb) zur Verfügung stehen.

 

 

ABC-Analyse

Eine Analyse, die eine Gruppe von Produkten umfasst, die für eine ABC-Klassifizierung vorgesehen sind.

 

 

ABC-Bestandskontrolle

Bestandsprüfung auf der Basis einer ABC-Klassifizierung der Produkte.

 

 

ABC-Klassifizierung

  1. Das Einteilen einer Reihe von Produkten in drei Kategorien zum Zwecke der Bestandsüberwachung und -planung. Die Klassifizierung erfolgt auf Basis der ABC-Analyse. Als Kriterien für die Analyse können zum Beispiel die Nachfrage, der Verkaufswert und der Produktionswert pro Periode sein. Den Kategorien werden dann A, B und C zugewiesen:

    Produkte der Kategorie „A“ sind eine zahlenmäßig kleine Gruppe von Produkten, die jedoch einen großen Teil des Gesamtverkaufswertes ausmachen, des Produktionswertes oder beider Werte oder des Umsatzes ausmachen. Dieser Kategorie wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

    Produkte der Kategorie „B“ sind entsprechend eine mittlere Gruppierung, der weniger Aufmerksamkeit zuteil wird.

    Produkte der Kategorie „C“ sind folglich eine zahlenmäßig große Gruppe von Produkten, die jedoch nur einen kleinen Teil des Gesamtverkaufswertes, des Produktionswertes oder beider Werte oder des Umsatzes ausmachen. Im Vergleich zu den anderen beiden Kategorien kommt dieser Gruppe eine geringe Bedeutung zu.

    2. Das Ergebnis einer ABC-Analyse.

 

 

ABC-Planung

Eine fortlaufende Zeitspanne, die mindestens ein Jahr umfasst und nach der das Jahr aus drei Perioden von jeweils vier Monaten besteht:

A-Periode: Die ersten vier aufeinander folgenden Monate dieses Jahres

B-Periode: Die zweiten vier aufeinander folgenden Monate dieses Jahres

C-Periode: Die letzten vier aufeinander folgenden Monate dieses Jahres

Je nach Zeitbezug unterscheidet man ABC-Plan, BCA-Plan oder CAB-Plan.

 

 

Abgangsort

Ein Ort, von dem aus ein Transportmittel planmänig abfährt oder abgefahren ist.

 

 

Abnahme

Begriff, der die Menge der von einem Kunden abgenommenen Ware über eine bestimmten Zeitraum bezeichnet. Die Abnahme kann auch mit einem bestimmten Wert angegeben werden.

 

 

Absatzforschung

Begriff, der die systematische Beobachtung eines Marktes in Bezug auf seine Struktur und sein Wachstumspotenzial beschreibt. Die Absatzforschung hat zum Ziel, Daten für Vorhersagen zu erhalten und die Effizienz von Marketing-Maßnahmen zu untersuchen, um so eine Marktposition zu erlangen. Darüber hinaus werden Kosten-Nutzen-Analysen der im Rahmen eines Marketing-Mixes gemachten Investitionen und der daraus resultierten finanziellen Ergebnisse erstellt.

 

 

Absendebestätigung

Schriftliche Bestätigung, dass die Sendung auf ein Fahrzeug, Schiff oder in ein Flugzeug verladen wurde und die Beförderung zum Zielort begonnen hat.

 

 

Absender

Die auf einem Frachtbrief genannte Partei, die aufgrund eines Vertrages mit einem Frachtführer Waren von diesem Frachtführer befördert lässt.

 

 

Absolute Zahlen

Lieferungen, Verkäufe etc.: Bezieht sich auf die Planzahlen (Lieferungen, Verkäufe etc.) für eine bestimmte Zeitspanne, die in einem gegebenen Planungssystem als fixe Werte eingebaut sind, um so die intern durch das System ermittelten Zahlen zu ersetzen. Die absoluten Zahlen bleiben unverändert, auch wenn das System korrektive Berechnungen vornimmt.

 

 

Added Value

Allgemein: Der Zusatzwert den Produkte durch einen gesonderten physischen oder mentalen Vorgang erhalten (z.B. Produktionsprozess, Lagern, Transport, zusätzliche Software).

 

 

ADR

Europäischer Vertrag, der den Gefahrgut-Transport auf der Straße regelt

 

 

ADS

Allgemeine Deutsche Seeversicherungsbedingungen

 

 

ADSp

Allgemeine Deutsche Spediteur-Bedingungen

 

 

AE

Ausfuhrerklärung

 

 

Agent

Ein Agent nimmt neben der Funktion als Makler auch weiterführende Funktionen für eine Reederei wahr. Ein Agent ist im Normalfall für eine einzige Reederei zuständig und bildet somit die Schnittstelle zwischen dem Reeder und der Außenwelt.

 

 

Airport to Airport Freight

Die Gebühren, die für den Transport von Waren zwischen dem Belade- und dem Entladeflughafen entstehen.

 

 

Airway Bill (AWB) Luftfrachtbrief

Ein vom Spediteur erstelltes oder zu seinen Gunsten ausgestelltes Dokument, das den Erhalt der Ware durch den Spediteur bestätigt und als Vertrag zwischen dem betreffenden Versender und dem Spediteur gilt, über den der Transport der Ware per Flugzeug erfolgen soll.

 

 

AKZ

Auftragskennzeichen (order code)

 

 

All Cargo Carrier

Eine Fluggesellschaft, die ausschließlich Luftfracht befördert.

 

 

Alternative Strecke

Gewöhnlich eine andere, aber weniger favorisierte Strecke als die ursprünglich vorgesehene, die jedoch am selben Zielort endet.

Alternative Strecken sollten manuell online oder offline ermittelt werden. Eine entsprechende Software muss in der Lage sein, alternative Routen für bestimmte Aufträge separat zu verwalten.

 

 

Angebot

Ein Angebot über Waren oder Dienstleistungen, einschließlich der Nennung eines Preises, gewöhnlich von denen, die das Angebot abgeben.

 

 

Anhänger

Ein Fahrzeug ohne Eigenantrieb, das für den Transport entworfen wurde und auf der Straße von einem Kraftfahrzeug gezogen wird.

 

 

Anlage

Fabrik, entweder für die Herstellung eines bestimmten Produktes, oder sämtliche für die Herstellung zur Verfügung stehenden Einrichtungen. Während der Betriebsleiter für die Produktion vor Ort verantwortlich ist, ist die Unternehmensleitung für das Produktmanagement zuständig.

 

 

Anlaufhafen

Hafen, den ein Schiff im Laufe einer Reise ansteuert, um Passagiere, Ware oder Proviant aufzunehmen, oder um Reparaturen durchführen zu lassen.

 

 

ANSI

American National Standards Institute

 

 

API

Application Programming Interface

 

 

Application Service Provider (ASP)

Unternehmen, das Computeranwendungen oder Dienstleistungen über ein Netzwerk für die Benutzung bei Bedarf vermietet.

 

 

Applikation

Anwenderprogramm

 

 

ASN

Advanced Shipping Note (Liefer AVIS)

 

 

ATA

Actual Time of Arrival / tatsächliche Ankunftszeit

 

 

ATA Carnet (Carnet für vorübergehende Einfuhr)

Ein internationales Zolldokument für Messeaussteller, Vertreter, Service-Techniker, für den kurzzeitigen Export und späteren Re-Import von Waren. Das Carnet ermöglicht den kurzzeitigen, zollfreien Export und Re-Import von Gütern (z.B. Muster, Werkzeuge, Maßausrüstungen etc.) für Reisende. Grenzformalitäten können so erleichtert werden.

 

 

ATD

Actual Time of Departure / tatsächliche Abfahrtszeit

 

 

ATM

Asynchronous Transfer Mode / öbertragungsrate 100 Mbit/s

 

 

Audit

Das methodische und gründliche Examinieren und Aufzeichnen einer Situation oder eines Zustandes (z.B. innerhalb eines Produktionsunternehmens) vor allem im Rahmen des Qualitätsmanagements, das mit einem förmlichen und detaillierten Bericht der Untersuchungsergebnisse endet.

 

 

Aufkommorder

Sie wird dem Schiff von der Hafenbehörde zugefunkt und enthält alle für das Schiffnotwendige Daten (z.B. Liegeplatz des Schiffes), damit dieses in den Hafen einlaufen kann. Die Aufkommorder wird erst dann an das Schiff gesendet wenn dieses der Hafenbehörde die feste Order gesendet hat.

 

 

Auftrag

Die Anweisung, Waren oder Dienstleistungen von einer anderen Partei zu einem vereinbarten Preis zu kaufen, für gewöhnlich zu bestimmten Kaufbedingungen, wie z.B. die Lieferung zu einem bestimmten Datum etc.

 

 

Auftrag

Eine Aufforderung einer Organisation an eine andere zur Lieferung spezifischer Warenmengen oder spezifischer Dienstleistungen. Diese erfolgt zu fest vorgegebenen Lieferbedingungen

 

 

Auftrag - Halber Weg

Ein LKW befördert einen Container zum Empfänger und fährt von dort aus leer zurück.

 

 

Auftrag - Kombi

Ein LKW ist mit mehreren (meistens zwei) Containern beladen. Somit können mehrere Empfänger auf einer Tour beliefert werden.

 

 

Auftrag - Rundlauf

Nachdem der LKW bei dem Empfänger den Container abgeladen hat, nimmt er hier einen neuen Container auf, der zum nächsten Empfänger transportiert wird. Auch hier können so mehrere Empfänger auf einer Tour beliefert werden.

 

 

Auftrag, offener

Kundenauftrag, der noch nicht ausgeführt wurde. In einem Materialbedarfs-System bezeichnet der Begriff einen Einkaufs- oder Herstellungsauftrag, der bereits ausgelöst, aber noch nicht geliefert wurde.

 

 

Auftragsannahme

Die Annahme und das Bestätigen eines Kundenauftrages. Vorbedingung dafür ist, dass die bestellte Ware zum Lieferdatum verfügbar ist oder die Dienstleistung erbracht werden kann. Wenn die bestellte Ware produziert werden muss, so ist sicherzustellen, dass das nötige Material sowie die Produktionskapazität verfügbar sind.

 

 

Auftragsbestätigung

Mitteilung an den Kunden, dass der von ihm gegebene Auftrag bei dem Lieferanten eingegangen ist . Der Lieferant informiert den Kunden, dass er mit den Vertragsbedingungen einverstanden ist.

 

 

Auftragsbuch

Ein Buch, das sämtliche offenen Aufträge enthält, d.h. alle, die bisher noch nicht ausgeliefert oder in Rechnung gestellt wurden.

 

 

Auftragsfertigung

Wenn ein Auftrag für ein Produkt eingeht, das nicht auf Lager ist, sondern entweder bestellt oder produziert werden muss, so bezeichnet man diese Produktion als Auftragsfertigung.

 

 

Auftragsklärung

Das Auswerten eingehender Aufträge und das Klären sämtlicher Punkte oder Auftragspositionen, die unklar sind. Die Informationen werden dann so formuliert, dass sie eindeutig sind und der Auftrag abgearbeitet werden kann.

 

 

Auftragsplanung

Das Planen der Auftragsbearbeitung über eine gewisse Zeitspanne, wobei Lieferzeiten, vorhandene Kapazität und die Möglichkeit des Abstimmens der einzelnen, für die Auftragsbearbeitung erforderlichen Arbeitsgänge berücksichtigt werden.

 

 

Auftragsschätzung

Bei einer Auftragsschätzung informiert der Kunde den Lieferanten über den künftigen Bedarf, der noch nicht mit den bisher erteilten Aufträgen abgedeckt ist. Sie ist im Rahmen der zwischen den Vertragsparteien getroffenen Vereinbarungen bindend.

 

 

Auftragsstornierung

Mitteilung an den Lieferanten, dass ein gegebener Auftrag keine Gültigkeit mehr hat.

 

 

Auftragsüberwachung

Das Überwachen der Auftragslage. Überwacht werden können die allgemeine Auftragslage über einen gewissen Zeitraum, die von einem bestimmten Kunden abgegebenen Aufträge oder die Auftragseingänge für ein bestimmtes Produkt.

 

 

Auftragsänderung

Bitte seitens des Kunden, einen Auftrag in einer oder mehr Positionen zu ändern.

 

 

Ausfallzeit

In der Logistik die Zeit, während der die Produktion angehalten wird, insbesondere wenn ein Arbeitsgang vorbereitet wird oder Reparaturen vorzunehmen sind.

 

 

Ausfuhr

Allgemein: Die Lieferung von Waren an Kunden in einem anderen Land. Zollrechtlich: Das Verbringen von Waren aus dem Zollgebiet.

 

 

Ausfuhrbewilligung

Dokument, das den Export der angegebenen Ware innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erlaubt.

 

 

Ausfuhrerklärung

Ein unter bestimmten Umständen erforderliches Dokument, das Informationen zu Art, Wert etc. der exportierten Ware enthält.

 

 

Ausgangsland

Das Land, aus dem ein Schiff, Flugzeug oder anderes Transportmittel abgefahren ist oder planmäßig abfahren wird.

 

 

Auslastungsgrad

Quotient der (gemessenen) Auslastung einer Produktionsanlage (Gruppe von Produktionsanlagen) oder einer Abteilung (z.B. Lagerhaus) und der über einen gewissen Zeitraum verfügbaren Kapazität. Er gibt das Verhältnis von verfügbarer zu verwendeter Kapazität über einen gewissen Zeitspanne an.

 

 

Auslastungsprofil

Darstellung des künftigen Kapazitätsbedarfs als Ergebnis der für einen gewissen Zeitraum abgewickelten und geplanten Aufträge im Verhältnis zur Kapazität.

 

 

Automatisiertes Fahrzeugsystem (Automated Guided Vehicle System/AGVS)

Bezeichnung für unbemannte Fahrzeuge, die mit Hilfe einer automatischen Steuerung einem vorgeschriebenen Weg folgen. Innerhalb der Produktion können AGVS jede Produktionsstation ansteuern, entweder automatisch oder nach manueller Vorgabe.

 

 

Automatisierung, flexible

Kurze Vorbereitungszeiten und die Fähigkeit zu schnellem Umschalten von einem Produkt oder einer Produktionsmethode zu einer anderen.

 

 

Außenlager

Meist ein Lagerhaus auf dem Gelände des rechtmäßigen Besitzers der Ware, in dem Ware gelagert wird, die sich unter der Aufsicht und in der Obhut eines unabhängigen Lagerhausverwalters befindet.

 

 

Avis

Vorankündigung einer Warensendung an den Empfänger. Das Avis wird vom Versender ausgestellt.

 

 

AWB

Air Way Bill

 

B

 

B-Produkt

Ein Produkt, das gemäß der ABC-Klassifizierung zu einer Gruppe von Produkten gehört, die einen mittleren Teil des Gesamtverkaufs- oder Produktionswertes oder beider Werte oder des Umsatzes ausmachen.

Diese Produkte sind für die Lagerbestandskontrolle und -planung von mittlerer Bedeutung.

 

 

B/E

  1. Bill of Entry / Zolleinfuhrschein 2. Bill of Exchange / Wechsel

 

 

B/G

Bonded Goods / Güter unter Zollverschluss

 

 

B/L

Bill of Lading (Konnossement): Urkunde, die den Beweis über den Abschluss eines Seefrachtvertrages darstellt. Als Handelbares Wertpapier repräsentiert es den Wert der Ware. Die öbergabe des Bill of Lading kommt der öbergabe der Ware gleich

 

 

B2B (Business to Business)

Bereich der Geschäfte zwischen zwei Unternehmen (Business)

 

 

B2C (Business to Consumer)

Bereich der Geschäfte zwischen Unternehmen (Business) und Endkunden (Consumer)

 

 

Back Letter

Vertragsanhang, der die Rechte und/oder Pflichten beider Vertragsparteien darlegt.

Dieser Begriff wird manchmal verwendet, wenn Konnossementsgarantien erstellt werden, falls der Zustand der Ware Anlass zur Beanstandung gibt und dennoch reine Bills of Lading (Konnossements) benötigt werden. Diese Konnossementsgarantien sind nur unter außergewöhnlichen Umständen zulässig.

 

 

BAF

Bunker Adjustment Factor - zum Ausgleich von schwankenden Bunkerpreisen wird von der Reederei bzw. dem Makler ein Zu-/Abschlag auf die Seefrachtrate berechnet.

 

 

BAG

Bundesamt für Güterverkehr

 

 

Barcode

Code, der aus einer bestimmten Zahl paralleler Balken unterschiedlicher Stärke und mit unterschiedlichem Abstand zueinander besteht, und der optisch mit Hilfe eines Scanners abgelesen werden kann.

 

 

Barcode-Dichte

Die maximale Anzahl von möglichen Zeichen eines Barcodes innerhalb einer linearen Maßeinheit wird normalerweise als „Zeichen pro Inch“ angegeben ( cpi = characters per inch). Steuerungsfaktoren sind die Dicke des schmalsten Balkens oder Zwischenraumes sowie das Verhältnis von Breite und Dichte der Zeichen.

 

 

Barcodierung

Eine Methode der Datenverschlüsselung zur schnellen und fehlerfreien Ablesung. Barcodes werden eingesetzt, um den rechtzeitigen und genauen Datentransfer von Druckmedien (Label) in ein Computersystem zu ermöglichen. Barcodes können Buchstaben, Zahlen oder beides darstellen.

 

 

Bareboat Charter

Form des Schiffsleasings, siehe Demise Charter

 

 

Batch-Produktion

Der Produktionsprozess, bei dem Produkte / Bauteile als „Stapel“ (Batch) abgearbeitet bzw. hergestellt werden, und bei dem jeder einzelne Batch eine bestimmte Anzahl identischer Produkte oder Bauteile umfasst.

 

 

Batch-Verarbeitung

Zusammenfassung eines bestimmten Artikels wie z.B. ein Bauteils oder ein Produkts zu einer Einheit zum Zwecke des erleichteten Handlings, der Weiterverarbeitung, des Einkaufs, der Produktion, Lagerung oder des Transports, das wie ein individuelle Einheit behandelt, erfasst und identifiziert wird.

 

 

Bay

Schacht eines Containerschiffes. Eine vertikale Unterteilung eines Containerschiffes vom Bug zum Heck zur Identifizierung eines Lagerortes für Container.

 

 

Bay

In einer Ebene angeordnete Slots werden als Bay bezeichnet. Diese sind z.B. als Querschnittszeichnung vom Schiff im Stauplan aufgeführt.

 

 

Bay-Plan

Ein Plan, der die Lagerplätze von Containern oder anderen Gütern aufzeigt, die in Schächten auf einem (Container-)Schiff gelagert sind.

 

 

Bedarfszeitpunkt

Datum, bis zu dem ein Produkt hergestellt sein muss bzw. benötigt wird. Er kann mit Hilfe eines Materialbedarfsplanes errechnet werden.

 

 

Begleiteter Transport

Der Transport voll ausgerüsteter Straßenfahrzeuge durch eine andere Transportart (zum Beispiel Zug oder Fähre), in Begleitung des Fahrers.

 

 

Begutachten

Etwas sorgfältig betrachten oder untersuchen, wird für gewöhnlich von einem Experten durchgeführt.

 

 

Belly

Begriff aus der Luftfracht:

Der Laderaum im Rumpf eines Flugzeuges

Luftfrachtcontainer, welcher der Rumpfform im Laderaum eines Flugzeuges angepasst ist.

 

 

Beschaffung

In der Logistik: Sämtliche Aktivitäten rund um das Erlangen des für eine Produktion benötigten Materials für einen bestimmten Standort, in der richtigen Menge und zur rechten Zeit.

 

 

Bestellhäufigkeit

Die Häufigkeit, mit der ein oder mehrere Produkte über einen Zeitraum bestellt werden.

 

 

Bestellkategorie

Wenn dieselben Lieferbedingungen (wie z.B. Auftragshäufigkeit) auf eine gesamte Produktgruppe zutreffen, so gehören diese Produkte zu einer Bestellkategorie.

 

 

Bestellung

Die Bitte an einen Kaufmann, zu bestimmten Lieferbedingungen Waren zu liefern oder Dienstleistungen zu erbringen. Der Auftrag sollte die Produkt(e), die Menge eines jeden bestellten Produktes sowie die Lieferbedingungen etc. enthalten.

 

 

Bestellzeitpunkt

Der Punkt, an dem Bestände aufgefüllt werden müssen. Er ist erreicht, wenn die Zahl der vorliegenden Aufträge und die Bestände ein gewisses Minimum erreicht haben.

 

 

Bestellzeitpunkt-System

Ein System, das verwendet wird, um voneinander unabhängige Nachfrageprodukte zu bestellen. In einem Bestellzeitpunktsystem ist die Menge der bestellten Artikel und der Zeitpunkt, an dem sie bestellt werden, von vorher festgelegten Parametern abhängig. Es gibt Systeme, bei denen der Auftragszeitpunkt variabel ist und andere, bei denen die Auftragszeitpunkte vorher festgelegt sind.

 

 

Bestimmungsland

Land, in das eine Sendung als (letztes) Empfängerland verschifft wird. Auch Bezeichnung für Länder, in die Personen (planmäßig) reisen.

 

 

Betriebsauftrag

Interne Form eines Kundenauftrages. Dieser enthält alle Daten, die zur reibungslosen Durchführung des Auftrags innerhalb des Betriebes notwendig sind.

 

 

BHT

Bremer Hafen Telematik

 

 

Bill of Lading B/L (Frachtbrief)

Dokument, das einen Vertrag für den Transport von Waren auf dem Seeweg und den Erhalt der Sendung durch den Spediteur belegt. Der Spediteur verpflichtet sich, die Sendung gegen Übergabe der Bill of Lading zu liefern.

Die Bill of Lading dient als:

Empfangsbestätigung für eine Sendung, unterschrieben von einer durch den Spediteur autorisierten Person und an seines statt.

Dokument, welches das Eigentumsrecht an den darin beschriebenen Gütern bezeugt.

Bezeugung der vereinbarten Lieferbedingungen.

 

 

Bimodaler Hänger

Ein Hänger, mit dem zwei verschiedene Arten standardisierter Ladungseinheiten transportiert werden können, z.B. mit einem Chassis, das für den Transport von entweder einer vierzig Fuß entsprechenden Einheit (forty-foot-equivalent-unit, FEU) oder alternativ von zwei zwanzig Fuß entsprechenden Einheiten (twenty-foot-equivalent-units, TEU) entworfen wurde.

 

 

Blockzug

Meist ein für den Transport von Containern ausgelegter Zug, der komplett und regelmäßig, also ohne rangiert zu werden, von seinem Abgangsbahnhof bis zum Zielbahnhof durchfährt. Er kommt oftmals im Seehafen-Hinterlandverkehr zum Einsatz, wo ausreichende Ladungsmengen anfallen. Als Blockzüge können aber auch z.B. Massengutzüge zur Versorgung von Kraftwerken verkehren.

 

 

Blue Anchor

Hierbei handelt es sich um ein B/L, welches als Durchschlag von der Spedition an den Versender zurückgeschickt wird. C.A.D. Cash Against Documents / Zahlung gegen Dokumente

 

 

Buchungsbestätigung

Schriftliche Bestätigung eines Spediteurs, dass der für eine Sendung benötigte Laderaum reserviert wurde.

 

 

Bulk-Ladung

Sendung mit einem Bruttogewicht von mehr als 1000 Kilo, die aus Massengut wie Kohle, Erz, Getreide etc. besteht, das auch geschüttet werden kann.

 

 

Business Chain

Eine Kette von Tätigkeiten verschiedener Unternehmen, die in einem Produktionsprozess für ein bestimmtes Produkt aufeinander folgen. Diese Kette beginnt mit dem Rohstoffproduzenten, führt weiter über den Erzeuger von Halbfertig-Fabrikaten und / oder dem Produzenten von Fertigerzeugnissen und endet mit den Einzelhändlern des Produktes.

C

 

C-Produkt

Ein Produkt, das gemäß einer ABC-Klassifizierung Teil einer großen Gruppe von Produkten ist, die jedoch nur einen kleinen Teil des Gesamtverkaufswertes und / oder des Produktionswertes darstellen. Diese Kategorie ist für die Warenbestandskontrolle- und Planung von geringster Bedeutung.

 

 

C/N

  1. Consignment Note / Frachtbrief für reine öberlandtransporte 2. Credit Note / Gutschrift

 

 

CAL

Abkürzung für "Container and Lading". Ein CAL ist eine Liste aller Container, die auf ein bestimmtes Schiff geladen werden.

 

 

Call-List

Ein Dokument, das alle Auftragspositionen externer Aufträge, sortiert nach Start- und Zielhäfen, in einer Mappe enthält.

 

 

CAM (Computer Aided Manufacturing)

Bezeichnung für ein hauptsächlich über ein Computersystem gesteuertes Herstellungsverfahren.

 

 

Carriage and Insurance Paid to, CIP

Incoterm: „Frachtgebühr und Versicherung entrichtet an“ (...genannten Zielort). Incoterm, gemäß dem der Verkäufer denselben Verpflichtungen unterliegt wie bei „Frachtgebühr entrichtet an“ (CPT = carriage paid to), jedoch mit der zusätzlichen Verpflichtung für den Verkäufer, eine Frachtversicherung abzuschließen, um den Käufer vor Beschädigung oder Verlust der Ladung während des Transports zu schützen. Der Käufer sollte sich bewusst sein, dass der Verkäufer im Rahmen dieses Incoterms nur verpflichtet ist, eine Versicherung über den minimalem Deckungsschutz abzuschließen. Dieser Incoterm verpflichtet den Verkäufer, die Ladung für den Export zu verzollen.

Dieser Terminus kann für jegliche Form des Transportes verwendet werden, einschließlich des multimodalen Transports.

 

 

Carriage Paid To, CPT

Incoterm: „Frachtgebühr entrichtet an“ (...gennanten Zielort). Incoterm, der den Verkäufer dazu verpflichtet, die Frachtgebühr für den Transport der Ladung zum genannten Zielort zu zahlen. Unter diesem Incoterm trägt der Käufer das Risiko des Verlustes oder möglichen Schadens an der Ware sowie jegliche Zusatzkosten, die aus Ereignissen resultieren, welche eintraten, nachdem die Ware an den Spediteur übergeben wurde. Unter Spediteur versteht man jede Person, die den Transport übernimmt oder den Transport organisiert, sei es auf dem Meeresweg, in der Luft, per Bahn, Straße, inländischen Wasserwegen oder jeglicher Kombination dieser Transportmodi im Rahmen einer Transportvereinbarung.

Für den Fall, dass nachfolgend mit anderen Spediteuren für den Transport der Güter zum vereinbarten Zielort Verträge abgeschlossen werden, erfolgt die Übertragung des Risikos, wenn die Sendung dem ersten Spediteur ausgehändigt wurde.

Anmerkung: Dieser Terminus wird für jegliche Form des Transportes verwendet, einschließlich des multimodalen Transports

 

 

Carrier Haulage

Transport durch eine Spedition. Die vom Spediteur bzw. Frachtführer angebotene, den tariflichen Bestimmungen und den jeweiligen Transportdokumenten unterliegende inländische Transportdienstleistung.

 

 

Cash Against Documents (CAD)

Zahlungsbedingungen, in denen festgelegt ist, dass der Käufer der Ware diese bar im Gegenzug für die Übertragung der Dokumente bezahlt, welche ihn zur Inbesitznahme der Ware berechtigen.

 

 

Cash on Delivery (COD)

In der Luftfracht: Zahlungsbedingung, nach welcher der Spediteur berechtigt ist, die Bezahlung der Ware vom Empfänger entgegenzunehmen und die erhaltene Summe dem Absender auszuhändigen.

 

 

CBU

Completely-Built-Up / vollständig aufgebaut - fertig montiertes Fahrzeug

 

 

CGI

Common Gateway Interface Chassis ist ein Gerät (Anhänger) ohne eigenen Antrieb, das von einer Zugmaschine bewegt werden kann. Auf einem Chassis können 0, 1 de, 2 Container transportiert werden.

 

 

CIM (Computer Integrated Manufacturing)

Begriff für eine voll automatisierte Fabrik, in der fast alle Herstellungsverfahren voll integriert und von Computer gestütztem Entwurf (Computer Aided Design, CAD) sowie Computer gestützter Herstellung (Computer Aided Manufacturing, CAM) gesteuert werden.

 

 

CKD

Completely-Knocked-Down / vollständig zerlegtes Fahrzeug

 

 

Clean on Board

Ein in ausgegebenen Dokumenten verwendeter Begriff, der in Bezug auf die an Bord geladene Ware bezeugt, dass die Ware vollständig und ohne Schäden ist.

 

 

Cleared Without Examination (CWE)

Begriff der aussagt, dass die Ware ohne vorherige Zollinspektion gelöscht wurde.

 

 

Clearing Center

Hierbei handelt es sich um ein Dienstleistungsuntemehmen, welches eine EDV-Verknüpfung verschiedener Unternehmen vornimrnt. Diese zu verknüpfenden Unternehmen können z.B. innerhalb des Hafenumschlagbetriebs liegen. Ein Beispiel für ein Clearing Center ist die BHT (Bremer Hafen Telematik).

 

 

Clearingstelle

Eine Organisation die gegründet wurde, um Dokumente für eine Gruppe von Transportunternehmen zu verarbeiten und zu sammeln.

 

 

CMR-Schein

Ein Dokument, das für den Transport von Gütern auf der Straße verwendet wird. Vergleichbar dem Luftfrachtbrief (Airway Bill), bezeugt es den Transportvertrag. Es handelt sich um eine Empfangsbestätigung für die Sendung und verweist auf das für den Transport auf der Straße geltende Recht.

 

 

Commodity

Allgemein: Bezeichnung für jegliche Art versendeter Handelsware

Bezeichnung für Rohstoffe

 

 

Confirmation Lead Time

Vorlaufzeit für eine Auftrag. Die Zeitspanne vom Auftragseingang beim Lieferanten und dem Zeitpunkt, an dem der Kunde die Auftragsbestätigung erhält.

 

 

Congestion Surcharge

Der Frachtzuschlag den Reeder berechnen, wenn ein Seehafen aufgrund von Uberlastung verstopft ist und längere Wartezeiten für die Seeschiffe entstehen

 

 

Consolidator

Ein Unternehmen, das für kleine Verschiffer Warenmengen umschlägt, die kleiner als eine LkW-Ladung sind (LTL = Less Than Truck Load). Diese können dann ihrerseits durch die Zusammenlegung verringerte Transportgebühren bei den Transporteuren durchsetzen.

 

 

Container

Ein stapelbares Behältnis für den Transport von Ladung, mit verstärkten Wänden, das sowohl für den horizontalen als auch den vertikalen Transport geeignet ist.

Siehe auch Frachtcontainer.

 

 

Container

Ein Transportbehälter, der a. von dauerhafter Beschaffenheit und daher genügend widerstandsfähig für den wiederholten Gebrauch ist b. besonders dafür gebaut ist, den Transport von Waren mit einem anderen oder mehreren Transportmitteln ohne Umladen der Ladung zu ermöglichen c. für den mechanischen Umschlag geeignet ist d. so gebaut ist, dass er leicht be- und entladen werden kann e. einen Rauminhalt von mindestens 1 m3 hat. Ferner gibt es bestimmte Spezialformen von Containern. So gibt es beispielsweise sogenannte Open-Top Container. Diese sind oben geöffnet, können aber zum Schutz der Ware z.B. mit einer Plane abgedeckt sein.

 

 

Container, beheizter

Thermischer Container, der isoliert ist und von einer Wärme erzeugenden Einrichtung beheizt wird. Container diesen Typs haben den Typen-Code 22.

 

 

Container, geschlossen und belüftet

Ein dem geschlossenen Mehrzweckcontainer ähnlicher Container, der jedoch den Luftaustausch ermöglicht, um so spezielle Waren befördern zu können, die eine Ventilation benötigen.

 

 

Container, high cube

Container mit großem RauminhaIt. Ein genormter ISO-Container mit Standardlänge und -breite, der jedoch eine Höhe von 2,9 m an Stelle der üblichen 2,44 m hat.

 

 

Container-Frachtsstation (Container Freight Station, CFS)

Ein Depot, an dem eine Warenmenge (für den Export), die kleiner als eine Containerladung (Less Than Container Load, LCL) ist, von einem Verkäufer in Empfang genommen wird, um sie in Container zu laden. Oder an dem Importware, die weniger als eine Containerladung ausmacht (ebenfalls Less Than Container Load, LCL), aus Containern ausgeladen und dann an Händler separat weitergeleitet wird.

 

 

Container-Logistik

Das Steuern, überwachen und Positionieren von Containern auf verschiedenen Transportmitteln und sowie in Lagerplätzen, z.B. für die Beladung.

 

 

Container-Manifest

Ein Dokument, das genaue Angaben zum Inhalt eines bestimmten Frachtcontainers oder einer anderen Transporteinheit macht, und das von der Vertragspartei erstellt wird, die für die Verladung der Ware in den Container oder die Ladeeinheit verantwortlich ist.

 

 

Container-Pool

Ein bestimmter Bestand von Transportbehältnissen, für gewöhnlich Container, die gemeinsam von verschiedenen Spediteuren und / oder Leasing-Unternehmen, die Container einsetzen, verwendet werden.

 

 

Container-Terminal

Ort der Annahme, Lagerung und (Aus)Lieferung von sowohl beladenen oder leeren Containern, die von einem Transportmittel zu be- oder entladen sind.

 

 

Container-Typ / Größe

Angaben zu Größe und Typ eines Frachtcontainers, ähnlich den zu einer Ladeeinheit gemachten Angaben. Sie sind in der ISO-Norm „ISO 6346 Codierung, Identifizierung und Markierung“ beschrieben.

 

 

Containerized

Begriff, der beschreibt, dass die Güter für den Transport in einen Container verstaut wurden bzw. dazu geeignet sind.

 

 

Corporate Network

Einsatz moderner Kommunikationstechnologien zur standortübergreifenden Integration von Diensten und Anwendungen. Teilweise Identisch mit Intranet.

 

 

Cost Insurance and Freight, CIF (...named port of destination)

Incoterm: „Kosten, Versicherung und Fracht“. Incoterm, der den Verkäufer, vergleichbar dem Incoterm Cost and Freight (CFR) dazu verpflichtet, die Frachtgebühren zu bezahlen, mit dem Zusatz, dass der Verkäufer außerdem eine Seetransportversicherung abschließen muss, die den Käufer vor Verlust oder Schaden an der Ware während des Transports schützt. Der Verkäufer ist zum Abschluss des Versicherungsvertrages und zur Zahlung der Versicherungsprämie verpflichtet.

Der Käufer sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Verkäufer nur dazu verpflichtet ist, einen Versicherungsschutz für die minimale Schadensdeckung abzuschließen. Gemäß dieses Incoterms muss der Verkäufer die Ware für den Export verzollen.

 

 

Cross Trade

Schiffsverkehr zwischen Ländern, von denen keines das Land ist, in dem das Schiff registriert ist.

 

 

CSMA/CD

Carrier-Sense Multiple Access with Collision Detection

 

 

CTOS

(Container-Terminal-Operating-System)Hierbei handelt es sich um eine Datenbank, welche von der Bremer Lagerhaus Gesellschaft bzw. Eurogate unterhalten wird. Sie enthält die entsprechenden Daten für die Containerabwicklung im Terminal.

 

 

Customer Relationship Management (CRM)

Sammlung, Verwaltung und produktivitätsorientierte Bewirtschaftung von Kundendaten zu Marketing-, Werbe- und Produktzwecken. Das Internet gilt als ideale PlaKform für das CRM, weil hier die besten MiKel zur Verfügung stehen einzelne Kunden samt Konsumpräferenzen zu ermiKeln.

 

 

Customer Service

Im Transportwesen: Abteilung für den Kundendienst, siehe dort.

D

 

Daten

sind eine unstrukturierte Sammlung von Informationen.

 

 

Datenbank

Eine Datenbank ist ein System zur Verwaltung einer Sammlung von Dateien, welche einen Datensatz oder mehrere Datensätze enthalten. Das System steuert die Eingabe, das éndern und Löschen sowie das gezielte Auslesen einzelner Datensätze aus den entsprechenden Dateien.

 

 

Datenelement

Eine Inforrnation, welche logisch zusarnmenhängend ist und deshalb nicht weiter untergliedert werden kann.

 

 

Datenfluss

Ein Kanal für Inforrnationsfluss mit bekannter Zusammensetzung. Dieser repräsentiert ein "Datum in Bewegung".

 

 

Datenkatalog

Liste, in der jeder Auslöser und jede Antwort eines Prozesses und alle Auslöser und Antworten des Systems enthalten und beschrieben sind.

 

 

Datensatz

ist eine strukturierte Sammlung von Informationen. Dabei ist ein Datensatz in mehrere Datenfelder aufgeteilt, denen bestimmte Informationen zugeordnet werden können. Diese Datenfelder können nach der Art der zu speichernden Daten aufstellt werden in numerische Felder, alphanumerische Felder, logische Felder und Datumsfelder. Ein Feld kann aber auch eine längere Nachricht oder Bildinformationen enthalten.

 

 

Datenstruktur

beschreibt den Aufbau von Daten bzw. den Aufbau von Datensätzen bestehend aus ihren Daten.

 

 

Deadweight (DWT)

Die Tragfähigkeit eines Schiffes, einschließlich des Gewichtes der Ladung, der Ausrüstung, des Treibstoffes, der Vorräte, Mannschaft und der Passagiere: Es ist die maximale Last, die ein Schiff zu tragen in der Lage ist und wird in Tonnen ausgedrückt.

 

 

Delivered Duty Unpaid, DDU (...named port of destination)

Incoterm: „Geliefert unverzollt“. Incoterm, der unabhängig vom Transportmittel angewendet wird, und nach welchem der Verkäufer die Ware an den vereinbarten Ort im Importland liefern muss. Der Verkäufer trägt die Kosten und Risiken, die im Zuge der Lieferung an den Zielort entstehen, einschließlich der Zollformalitäten und damit in Zusammenhang stehender Kosten und Risiken. Wenn jedoch das Abwickeln von Zollformalitäten in diesem Incoterm enthalten sein soll, muss dieses ausdrücklich im Wortlaut des Incoterms erwähnt sein. Zollabgaben, Steuern und andere Gebühren, die beim Import zu zahlen sind, zählen bei diesem Incoterm nicht zu den Verpflichtungen des Verkäufers.

 

 

Delivered ex quay (DEQ) (duty paid) (...named port of destination)

Incoterm: „Geliefert ab Kai (verzollt)“. Ein Incoterm, der nur für den Transport auf See oder inländischen Wasserwegen anzuwenden ist, und nach welchem der Verkäufer dazu verpflichtet ist, die Ware an den Kai des Zielhafens zu liefern. Sämtliche Kosten und Risiken, die mit der Lieferung dorthin in Verbindung stehen, werden dem Verkäufer in Rechnung gestellt (d.h. Zölle, Steuern etc. sind miteingeschlossen). Wenn sich jedoch Käufer und Verkäufer dahingehend verständigt haben, dass der Käufer die Ware im Importland zu verzollen hat, sollte der Incoterm zu „duty unpaid“ abgewandelt werden. Des Weiteren sollte aus dem Wortlaut des Incoterms ausdrücklich hervorgehen, wenn der Verkäufer einige der beim Import der Ware anfallenden Kosten nicht übernimmt. Wenn beispielsweise die Zahlung der Mehrwertsteuer ausgeschlossen werden soll, so sollte der Wortlaut zu „delivered ex quay, VAT (value added tax) not paid (...named port of destination) abgewand1et werden.

 

 

Delivered Ex Ship (DES) (...named port of destination)

Incoterm: „Geliefert ab Schiff“. Incoterm, der nur für den Transport auf See oder auf inländischen Wasserwegen anzuwenden ist, und gemäß dem der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffes zum Zielhafen zu liefern hat, ohne die Zollabfertigung zu übernehmen. Der Verkäufer trägt nur die Kosten und Risiken, die im Zuge der Lieferung der Ware an den Zielort entstehen.

 

 

Demise Charter

Das Leasen eines Schiffes für einen gewissen Zeitraum von seinem Eigner, wobei der Charternde für das Schiff verantwortlich ist, und folglich Betriebs- und Wartungskosten übernimmt. Die Originalcrew bleibt an Bord des Schiffes und wird zu Untergebenen des Charternden. Wenn der Charternde auch seine eigene Crew bringt, dann wird diese Form des Charterns als „bareboat charter“ bezeichnet.

 

 

Demurrage

Im Containerverkehr berechnete Gebühr für verzögerte Abnahme von Containern

 

 

Depot

ist die Bezeichnung eines Lagers für Leercontainer, entweder im Hafen oder im Hinterland.

 

 

Destuffing

Stripping - Auspacken von Containern

 

 

Direktbelieferung

Begriff, der die Lieferung der Ware direkt vom Verkäufer an den Käufer bezeichnet. Er kann sich ebenfalls auf Ware beziehen , die von einem Schiff direkt auf ein anderes Transportmittel entladen wird, ohne irgendwo im Hafen zwischengelagert zu werden. Dies ist für gewöhnlich der Fall, wenn keine ausreichende oder nicht die richtige Lagerkapazität für bestimmte Waren vorhanden ist.

 

 

Direktladung

Eine Sendung, die direkt und ohne Umladevorgänge an den Kunden geliefert wird.

 

 

Direktlieferung

Form der Nachfragedeckung, bei der Produkte direkt von einem Hersteller an einen Verbraucher weitergegeben werden, ohne Mittelsmänner (Großhändler oder Einzelhändler) einzuschalten.

 

 

Direktversand

Sendung, die direkt an den Empfänger geliefert wird.

 

 

Disponent

Eine Person, welche die Disposition wahrnimmt.

 

 

Disposition

Alle Aktivitäten in bezug auf die Bewegung von Waren, z.B. Abnahme vom Hersteller oder Auslieferung beim Kunden. Koordination, Planung und Buchung der Warenbeförderung unter Berücksichtigung der Auftragsdaten und der verfügbaren Personen.

 

 

Distributeur

Ein Unternehmen, das ein oder mehrere Bedarfsgüter weiterleitet. Insbesondere ein Großhändler, der hauptsächlich an Einzelhändler, andere Händler, Industriekunden etc. verkauft und / oder ausliefert, besonders für den Weiterverkauf oder Firmenbedarf.

 

 

Distribution

Das Verteilen von Gütern auf ihre jeweiligen Bestimmungsorte.

 

 

Distributions-Materialplanung

Planung des Materialbedarfs der Schlüsselressourcen, die in einem Distributionssystem enthalten sind.

 

 

Distributionsbedarfsplanung

Legt fest, zu welchem Zeitpunkt Bestände von Nebenlägern wieder aufgefüllt werden müssen.

 

 

Distributionskosten

Die aus der Distribution von Ware entstehenden Kosten.

 

 

Distributionslagerhaus

Ein Lagerort für Fertigprodukte. In einem Distributionslagerhaus werden Kundenaufträge zusammengestellt und für den Transport vorbereitet.

 

 

Distributionsnetzwerk-Struktur

Struktur des Netzwerkes, das die Basis für die physische Distribution von Gütern aus einer oder mehreren Bezugsquellen an Lagerhäuser oder Distributionszentren bildet.

 

 

Distributionsplanung

Die mit der Planung von Zielvorgaben, Verfahrensweisen und Wegen für die Verteilung von Gütern in Zusammenhang stehenden Arbeitsschritte, unter Berücksichtigung möglicher anzuwendender Restriktionen.

 

 

Distributionsprozess

Begriff, der all die Tätigkeiten umfasst, die folgen, wenn ein zu verteilendes Produkt zur Verfügung steht.

 

 

Distributionssimulation

Das Erzeugen eines Modells des Vorgangs der physischen Distribution von Ware, mit dem Ziel, die Abläufe zu optimieren.

 

 

Distributionsweg

Die Art und Weise, die Mittel und die Wege, über die und auf denen eine Firma ihre Ware verteilt.

 

 

Doppelstockwaggon

Eisenbahnwaggon, der so entworfen wurde, dass zwei Container übereinander gestapelt werden können.

 

 

Dritte Partei

Eine dritte, an einer Sendung beteiligte Partei, die weder der Empfänger noch der Spediteur ist. Die dritte Partei zahlt an den Frachtführer für den Transport von Gütern eine Gebühr. Eine dritte Partei könnte beispielsweise ein Versicherungsunternehmen sein.

 

 

Dual Sourcing

Das Beziehen eines Produktes von zwei Lieferanten.

E

 

E-Business

elektronisches Geschäft Bezeichnung für die Abwicklung von geschäftlichen Transktionen über das Internet. E-Business umfasst eine ganze Reihe von Prozessen für die elektronische Geschäftsführung. Dazu gehören: ERP, Supply Chain Management, Customer Relationship Management, elektronischer Datenaustausch, E-Commerce, Enterprise Business Intelligence sowie Web und E-Mail.

 

 

E-Commerce

elektronischer Handel öberbegriff für geschäftliche Transaktionen im Internet wie Bestellen und Bezahlen von Waren bzw. Dienstleistung, Direktmarketing per E-Mail und die Sicherheitslösungen bei geschäftlichen Transaktionen E-Commerce ist ein Teilaspekt von E-Business. E-Commerce zielt darauf ab Verkaufs-und Kaufprozesse via Internet oder anderer ITTechnologie zu ermöglichen. Umgangssprachlich: Handel im Internet

 

 

E-Mail, electronic Mail

Elektronische Post E-Mail ist die am häufigsten verwendete Anwendung im Internet. Per E-Mail lassen sich Nachrichten an beliebig viele Empfänger versenden, weiterleiten, kopieren und weiterverarbeiten.

 

 

EAN (European Article Numbering)

Ein Code (EAN-Produktcode) beispielsweise zur Identifizierung von Supermarktprodukten.

Anmerkung: Der Code wurde von der European Article Number Association (EANA) in Brüssel entwickelt, die im Auftrag der nationalen EAN-Vereinigungen der EU-Mitgliedsländer arbeitet.

 

 

EC-Carnet

Dieses Zollpassierscheinheft (eingeführt am 01.07.1985) bezieht sich auf Ware, die aus oder in ein EU-Mitgliedsland zur kurzfristigen Verwendung oder zum Zwecke des Re-Imports ein- oder ausgeführt wurde.

 

 

EDI

Electronic Data Interchange - Austausch von Informationen zwischen unterschiedlichen Rechnersystemen, die einer vorab definierten Syntax und Semantik folgen. Diese Vereinbarungen können bilateral erfolgen

 

 

EDI, Electronic Data Interchange

Elektronischer Datenaustausch. Im Transportwesen: Die Übertragung von Transport- und Zolldokumenten in digitaler Form zwischen den jeweiligen Computersystemen verschiedener Organisationen / Unternehmen.

 

 

EDIFACT Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport.

Eine auf dem ISO-Referenzmodell aufbauende internationale Vereinbarung zur Interpretation per Datenübertragung ausgetauschter Handelsinformationen. UNO-Standard

 

 

EDL

Externer Dienstleister

 

 

Einfuhr

Empfangnahme von Waren durch den inländischen Kunden, welche aus dem Ausland in das Empfängerland geliefert wurden. Zollrechtlich bedeutet die Einfuhr das Einbringen von Waren in das Zollgebiet.

 

 

Eingehende Ware

Die Warenmenge, die ein Kunde von seinen Lieferanten über einen bestimmten Zeitraum erhält, ausgedrückt als Menge oder Geldwert.

 

 

eingliedriger Verkehr

Der Transportprozess besteht nur aus dem Hauptlauf

 

 

Eintauchtiefe

Die Wassertiefe, die ein Schiff hat, besonders wenn es beladen ist, gemessen als vertikaler Abstand zwischen der Wasseroberfläche und der Unterseite des Kiels. Die Tiefgangsmarkierungen eines Schiffes sind an den Seiten in der Nähe des Bugs, des Hecks und Mittschiffs eingeschweißt.

 

 

Eisenbahnfrachtbrief

Dokument, welches belegt, dass der Transport von Gütern auf der Schiene in einem Vertrag vereinbart wurde.

 

 

Electronic Data Interchange (EDI)

Elektronischer Datenaustausch öbertragung von Bestell-, Rechnungs- und Lieferdaten in standardisierten Formaten zwischen Unternehmen. öber das Internet bieten sich heute neue Formen des elektronischen Datenaustauschs, u.a. durch den Einsatz der Sprache XML.

 

 

Electronic Procurement/E-Procurement

Einkauf/Beschaffung durch Unternehmen übers Web (elektronische Warenbeschaffung). EProcurement findet statt auf Business-to Business-Marktplätzen oder in Forrn von OnlineAusschreibungen .

 

 

Elektronische Marktplätze/E-Marktplätze

Elektronische Marktplätze (auch Branchen-Portale) können nach unterschiedlichen Gesichtspunkten konzipiert sein.Es gibt öffentliche Marktplätze, auf denen sich Unternehmen vertikal zu Branchen-Gemeinschaften zusammenschließen. Es gibt auch intern organisierte Marktplätze, auf denen Firmen ihre Online Geschäfte mit den Lieferanten abwickeln. Schwerpunkt der E-Marktplätze ist heute der Online-Einkauf. öber Marktplätze besteht jedoch auch die Chance Produkte weltweit bekannt zu machen.

 

 

Elevator

Gerät zum Entladen bestimmter Schüttgutarten, wie z.B. Korn aus einem Laderaum oder Tank, mit Hilfe einer fortlaufenden Eimerkette oder durch Absaugen. Das Schüttgut wird dann über ein Förderband zur Lagerung weitergeleitet.

 

 

Embargo

  1. Anweisung einer Regierung, dass das Ein- oder Auslaufen bestimmter Schiffe, bzw. den Im- oder Export bestimmter Waren mit bestimmter Herkunft oder Zielorten aus seinen Häfen verhindert.

    2. Luftfracht: Die Weigerung eines Frachtunternehmens, über einen bestimmten Zeitraum jegliches Handelsgut gemäß den vereinbarten Bedingungen auf jedweder Strecke oder Teilstrecke zu liefern. Das schließt auch Flüge eines Anschluss-Frachtunternehmens ein.

 

 

Empfangsbestätigung

Das Empfangen und schließlich die Annahme der von Lieferanten gelieferten Ware, nachdem Menge und Qualität der Ware überprüft wurden. Nach der Eingangsregistrierung wird die Ware dann in ein Lager geliefert.

Empfang bezeichnet auch die Warenmenge, die ein Kunde über einen gewissen Zeitraum erhalten hat.

 

 

Empfangsvorlauf

Zeit, die vergeht, bis die an einem Bestimmungsort gemäß den Lieferbedingungen angelieferte Ware tatsächlich für den Verbrauch bereitsteht. Empfangsvorlauf bezieht sich folglich auf sämtliche in der Zwischenzeit durchgeführte Tätigkeiten, wie die Inspektion der Ware, Lagerung, Wartezeiten etc.

 

 

Empfänger

Die im Frachtbrief vermerkte Vertragspartei, für welche die Ware, Güter oder Container bestimmt sind.

 

 

Empfänger

Der Empfänger ist die letzte Station in einer Transportkette. Er bekommt die vom Versender zugeschickte Ware

 

 

Empfänger, Angaben zum

Daten zu der Vertragspartei, an welche die Ware gesendet wird, einschließlich:

Firmenname

Adresse

Stadt und Postleitzahl

Land

Ansprechpartner

 

 

Empfängermanifest

Ein Manifest, das in der Folge von Lieferungen an Empfänger erstellt wird. Es dient hauptsächlich der Klärung von Fragen zum Verbleib der Sendung.

 

 

endgültiger Stauplan

Dieser Plan enthält die endgültige Stellung der Container auf einem Schiff. Er ist mit dem Masterplan identisch, wird aber vom verschiffenden Reeder direkt zum Reeder des Empfangshafens geschickt.

 

 

Endmontage

Zusammensetzung eines Produktes, ohne dass weitere Komponenten noch hinzugefügt werden müssen, und / oder letzter Produktionsschritt vor der Fertigstellung eines Produktes.

 

 

Endmontage-Vorlaufzeit

Zeit, die für die Endmontage eines Produktes nach Eingang einer entsprechenden Kundenbestellung benötigt wird. Auch Zeit, die für den Endmontageplan zur Verfügung steht.

 

 

Endmontageplan (Final Assembly Schedule, FAS)

Plan für die Endmontage von Produkten, entweder zum Auffüllen des Bestandes an Fertigerzeugnissen für ein auf Lager zu fertigendes Produkt (make-to-stock product), oder, im Falle eines auftragsbezogenen Produktes (make-to-order product), zur Fertigung dieses Produktes bestimmt sind. Der Endmontageplan wird nach Erhalt eines feststehenden Kundenauftrages bei auftragsbezogenen Produkten erstellt. Er ist jedoch durch die Verfügbarkeit von Teilen und Kapazität eingeschränkt.

 

 

Endorsement

Die Abgabe des Rechtes, die Lieferung der Ware vom Spediteur entgegenzunehmen durch die Unterschrift des Empfängers auf der Rückseite des Frachtbriefes (bill of lading). Falls der Name des Empfängers nicht genannt ist, so ist die Übertragung offen, was bedeutet, dass jeder Inhaber des Dokumentes das Recht hat, die gesamte Lieferung in Empfang zu nehmen.

 

 

Engpass

Allgemein: Beschreibung eines Mangels, d.h., es ist weniger vorhanden, als benötigt oder bestellt wurde. Differenz zwischen der benötigten und der gelieferten Menge.

Eine Einrichtung, Funktion, Arbeitsplatz, Abteilung etc., die oder in der etwas behindert wird. In der Produktion z.B. eine Maschine, eine Werkstatt oder Lieferstation, an der mehr Teile oder Aufträge ankommen, als ver- oder abgearbeitet werden können. Ein Lagerhaus oder Verteilerzentrum, in dem mehr Teile ankommen, als die Einrichtung (weiter)transportieren oder lagern kann, so dass gelegentlich eine unerwünschte und manchmal inakzeptable Vorratsbildung entsteht.

 

 

Enterprise Business Intelligence, E-Intelligence Enterprise Business

Intelligence beschreibt alle analytischen Applikationen, die helfen Kunden- und Interessentenkontakte zu optimieren. Die Informationsgewinnung geschieht größtenteils über das Web als Kommunikationsmedium. Eine Auswertung der Informationen ermöglicht es entsprechend auf Kundenwünsche und Kundenverhalten zu reagieren.

 

 

Enterprise Resource Planning (ERP)

Anwendungspakete/-Systeme für die Abwicklung aller produktiven und administrativen Prozesse in Unternehmen. Das am weitesten verbreitete ERP-Standard-System ist SAP R/3.

 

 

Entnahme

Güter oder Materialien, die aus einem Lager entnommen werden.

 

 

Entzündlich

Ware kann unter bestimmten Umständen in Brand geraten. Entsprechende Vorschriften sind vor allem bei der Verladung von Gefahrgütern zu beachten.

 

 

Erfassung

ist die Aufnahme von Daten, entweder auf einem Formular oder in einer Bildschirm-Maske

 

 

Ertrag

Der Teil der Produktion, der verwendet werden kann oder der den erforderlichen Qualitätsstandards entspricht.

 

 

ETA

Estimated/Expected Time of Arrival / voraussichtliche Ankunftszeit eines Schiffes

 

 

ETA (Estimated Time of Arrival)

Die geschätzte Ankunftszeit und sowie das -datum in einem Hafen oder auf einem Flughafen.

 

 

ETD

Estimated/Expected Time of Departure / voraussichtliche Abfahrtszeit eines Schiffes (auch ETS)

 

 

ETD (Estimated Time of Departure)

Geschätztes Abfahrtsdatum und -zeit aus einem gegebenen Hafen oder von einem Flughafen.

 

 

Ethernet

Bus-System, wobei alle Geräte in diesem Netz an einem gemeinsamen Kabel nacheinander angeschlossen sind. Die verwendete Zugriffsmethode ist das CSMA/CD-Verfahren. öbertragungsrate 10 Mbit/s.

 

 

ETS

Estimated/Expected Time of Sailing / voraussichtliche Abfahrtszeit eines Schiffes (auch ETD)

 

 

ETV

Einweg-Transport-Verpackung

 

 

Europalette

Europaweit genormte Palette mit den Standardmaßen 80xl20cm

 

 

European Article Number Association (EANA)

Eine internationale (europäische) Körperschaft, die für die Verwaltung und Überwachung des European Article Numbering System (EAN) zuständig ist. Die EANA hat viele Tochtergesellschaften in vielen Ländern, z.B.: die CCG in Deutschland, die DCC in Japan, die ANA in Großbritannien.

Anmerkung: Die nordamerikanische Körperschaft für die Codierung des „Uniform Product Code“ (UPC), des einheitlichen Produktcodes, ist der Uniform Code Council. Der UPC ist technisch eine Unterform des EAN.

 

 

European Zone Charge (EZC)

Eine von den Transportunternehmen erhobene Gebühr für den innereuropäischen Transport.

 

 

Europäischer Palettenpool

Pool für die Verteilung und den Austausch europäischer Paletten mit Standardgröße (so genannte Europaletten), bestimmt für die Verwendung im europäischen Güterverkehr. Wurde 1961 von mehreren europäischen Eisenbahngesellschaften gegründet.

 

 

Ex works (....named place) (EXW)

Incoterm: „Ab Werk“. Incoterm, gemäß dem ein Verkäufer seine Lieferverpflichtung erfüllt, wenn die Ware für den Empfänger auf seinem Unternehmenssitz zur Verfügung gestellt ist (z.B. Fabrikanlage, Lagerhaus etc.). Besonders das Verladen der Ware auf den vom Empfänger bereitgestellten Fahrzeug oder die Zollabfertigung der Ware für den Export ist nicht Aufgabe des Verkäufers, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Der Käufer trägt alle Risiken und Kosten, die mit dem Transport der Ware vom Grundstück des Verkäufers zum endgültigen Bestimmungsort in Verbindung stehen. Dieser Incoterm birgt daher für den Verkäufer minimales Risiko und Verpflichtungen.

Anmerkung: Dieser Incoterm sollte nicht zur Anwendung kommen, wenn der Käufer nicht in der Lage ist, direkt oder indirekt für alle Exportformalitäten zu sorgen. In diesem Fall sollte auf den Incoterm „Free Carrier“ (FCA) zurückgegriffen werden.

 

 

Export

Das Transportieren oder Verschiffen von Ware in ein anderes Land oder in andere Länder, besonders zum Zwecke der Distribution im Zielland. Der Verkauf von Handelsware an ausländische Kunden.

 

 

Exportpacker

Firma, die Handelsware für den Export (seemäßig) verpackt.

 

 

Extensible Markup Language (XML)

Metasprache zur Erstellung von Dokumenten im World Wide Web. Mit XML lässt sich eine eigene formale Sprache erzeugen und die Struktur eines beliebigen Dokumententyps mithilfe einer DTD abbilden. Im Zusammenhang mit Internetanwendungen spielen XML-fähige Datenbanken eine Rolle. XML kann ebenfalls verwendet werden um den elektronischen Datenaustausch auf einfache Weise zu definieren.

 

 

Extensible Markup Language (XML)

Eine von der Firma Sun entwickelte Programmiersprache, die besonders für InternetAnwendungen geeignet ist. Java-Programme sind plattform-unabhängig, sie laufen auf (fast) allen Computern.

 

 

Externer Transport

Transport von Produkten über die Grenzen einer bestimmten operationellen Einheit hinaus.

Eine operationelle Einheit kann eine Produktionseinrichtung, ein Distributionszentrum, ein Lagerhaus, ein Umschlagplatz oder ein Transportunternehmen sein.

F

 

Fabriklieferung

Die Lieferung von Produkten einer Fabrik zur Verfügung einer anderen (firmeninternen) Partei, z.B. dem Vertrieb.

 

 

Fabrikwarenbestand

Die Gesamtheit aller Rohmaterialien, Bauteile und des sich in Produktion befindlichen Warenbestandes (mit Ausnahme der fertigen Produkte).

 

 

FCL

Full Container Load / Transportbezeichnung - Der Container wird gepackt und am Endbestimmungsort wieder ausgepackt. Im Auftrag und in Verantwortung des Befrachters bzw. des Empfängers

 

 

FCL / LCL

Transportbezeichnung - Für das Packen des Containers ist der Befrachter und für das Auspacken der Verfrachter zuständig

 

 

FCR

Forgvarders Certificate of Receipt / Internationale Spediteurübernahmebescheinigung

 

 

Feeder

Zubringerschiff

 

 

Feederschiff

Kleines Containerschiff, siehe Zubringerschiff

 

 

Feinstauplan

Dieser Plan wird aus dem Grobstauplan erstellt und enthält die genau vorgesehene Stellung der Container auf dem Schiff. Aus dieser Liste heraus wird anhand der tatsächlichen Stellung, der Container auf dem Schiff der endgültige Stauplan bzw. der Masterplan erstellt.

 

 

Fertigwarenbestand

Der zur Auslieferung an externe Verbraucher bereitstehende Warenbestand, beinhaltet auch bereits gelieferte aber nicht in Rechnung gestellte Artikel. Er beinhaltet jedoch keine Artikel, die einem Kunden kürzlich in Rechnung gestellt wurden.

 

 

Feste Order

Die Feste Order wird vom Schiff per Funk an die Hafenbehörde gesendet, wenn das Schiffnur noch eine Stunde vom Hafen entfernt ist. Sie gibt der Hafenbehörde die Möglichkeit, alles notwendige zum Einlaufen des Schiffes zu veranlassen. Vor Sendung der Festen Order muss immer eine Voraborder gesendet werden.

 

 

FEU

Forty Foot Equivalent-Unit: 1 FEU = 2 TEU

 

 

FIATA

Spediteurorganisation

 

 

FIFO

First In - First Out / Die Waren die als erstes eingelagert werden sollen auch als erstes wieder ausgelagert werden.

 

 

Fill-In-Order Füll-Auftrag

Auftrag mit einer stark ausgeweiteten Lieferzeit, vorgesehen für die Produktion zu Zeiten, in denen ein Teil der verfügbaren Produktionskapazität nicht voll mit normalen Aufträgen ausgelastet ist.

 

 

Finite Loading

Einsatz von Computertechnik, die für eine gleichmäßige Auslastung bei jeder Transaktion sorgt.

Anmerkung: Der Begriff bedeutet, eine Werkstatt nicht mit mehr Aufträgen auszulasten als sie kapazitätsmäßig auszuführen in der Lage ist.

 

 

Firewall

Übergang zwischen zwei Netzen Sicherung und Kontrolle der Übertragungsdaten. Jede Art von Kommunikation läuft über den Firewall. Realisierung mit Application Gateways. Sicherheitskonzept: Zugangskontrolle, Tunneling Funktion

 

 

First-Come-First-Serve Regel

Eine Regel der Arbeitsorganisation, nach der eingehende Jobs / Aufträge in der Reihenfolge ihres Eingangs abgearbeitet werden.

 

 

First-In, First-out (FIFO)

Gängige Methode zur Bewertung von Beständen, die davon ausgeht, dass der zuerst eingehende Bestand auch zuerst verbraucht wird.

In Bezug auf die Lagerung: Buchhalterische Annahme, wonach Ware, die als erste in den Bestand aufgenommen wird, auch zuerst ausgeliefert, verwendet oder verbraucht wird

Lagertechnik, die eine Ausgabe gemäß Punkt 2. ermöglicht

 

 

Flachpalette

Palette ohne Aufbauten

 

 

Flagge

Identifikation des Landes, in welchem ein Schiff registriert ist. Nationalflagge des Registrationslandes.

 

 

Flammpunkt

Minimale Temperatur, an der eine Ware genug Rauch erzeugt, um in Verbindung mit der Luft eine entzündliche Mischung einzugehen. Wichtig für den Gefahrgut-Transport.

 

 

Flat Rack

An den Seiten offener Container mit festen Stirnwänden zur Beförderung sperriger, überstehender Güter.

 

 

Fließbandfertigung

Produktionsmethode, bei der:

die Maschinen und andere für die Herstellung multipler Produkte eines Typs verwendete Ressourcen entsprechend der benötigten Reihenfolge aufgestellt sind (Fließbandlayout).

die Produkte ohne Unterbrechung die verschiedenen Produktionsphasen durchlaufen.

Fließbandfertigung ist nur möglich, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

Die Anordnung der Produktionsschritte muss identische sein.

Die Zeit, die für die Verarbeitung der einzelnen Produkte in den aufeinander folgenden Arbeitsgängen benötigt wird, muss praktisch identisch sein, so dass ein gleichmäßiger Fluss aller Produkte entlang des Fließbandes entsteht, auf dem die Produkte eine Station nach der anderen durchlaufen.

 

 

Fließbandfertigung, kundenspezifische

Eine Methode der Produktionsorganisation, bei der kundenspezifische Produkte mit verschiedenen Optionen ohne erwünschte Anhäufung von Zwischenbeständen hergestellt werden, wobei viele Vorteile der Fließbandproduktion erhalten bleiben.

 

 

Fließkontrolle

Ein gesondertes Produktionskontrollsystem, das primär auf der Festlegung von Produktionsquoten und der Materialzuführung basiert, um so die geplanten Quoten zu erreichen.

 

 

Flottenüberwachung

Das Überwachen der Position und des Zustandes der verschiedenen Schiffe, Flugzeuge oder Landfahrzeuge einer Flotte, oft mit Satellitenhilfe.

 

 

Flugnummer (Liniennummer)

Ein aus der Kombination zweier Buchstaben bestehender Code, mit Hilfe dessen die Fluggesellschaft identifiziert werden kann, sowie eine drei- oder vierstellige Zahlenfolge, welche die Flugnummer anzeigt.

 

 

Fluss (in der Warenverfolgung)

Bezeichnung für eine bestimmte Anzahl von Produkten, die einen Kontrollpunkt passieren. Dieses kann sich auf einen bestimmten Warenstapel beziehen, der den Kontrollpunkt zu einem gegebenen Zeitpunkt passiert, es kann jedoch auch eine Anzahl von Produkten sein, die ihn über einen festgelegten Zeitraum passieren.

 

 

FMEA

Fehler-Möglichkeits und Einfluß-Analyse - Verfahren zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Fehlern und zur Qualitätsoptimierung

 

 

Formular

ist ein Dokurnent mit einer vorgegebenen Struktur.

 

 

Forty Feet Equivalent Unit (FEU)

Eine Maßeinheit zum Beschreiben einer Transport- und Ladeeinheit, die einem Vierzig-Fuß-Schiffscontainer entspricht.

 

 

Forwarders Certificate of Receipt (FCR)

Ein Dokument, das bestätigt, dass der Spediteur eine Sendung in Besitz genommen hat. Es enthält unwiderrufliche Anweisungen bezüglich der Lieferung der Ware an den genannten Empfänger.

 

 

Forwarders Certificate of Transport (FCT)

Ein Dokument, das bestätigt, das ein Spediteur die Sendung an seinen Bestimmungsort geliefert hat.

 

 

Fourth Party Logistics (4PL)

Ein 4PL ist ein Integrator, der Resourcen, Fähigkeiten und Technologien aus seiner eigenen und anderen Organisationen bündelt, um umfassende Lösungen für die Supply Chain zu entwerfen, zu entwickeln und zu betreiben.

 

 

Frachtbedingungen

Bestimmungen, die eine Vereinbarung zwischen einem Frachtführer und einem Spediteur regeln, in Bezug auf die Fracht und den damit verbundenen Gebühren, einschließlich der Frage, ob diese Gebühren vorab oder später zu bezahlen sind.

 

 

Frachtbrief

Ein Dokument zum Nachweis des Vertrages für den Transport von Waren von einer Ladestelle zu einer Entladestelle.

 

 

Frachtbrief (Bill of Lading B/L)

Ein von einem Beförderer einer Warensendung erstelltes Dokument, welches detaillierte Angaben zu der Sendung, der Route und den Gebühren enthält und einen Transportvertrag belegt.

 

 

Frachtbrief für den kombinierten Verkehr (Bill of Lading R 302)

Ein modernes Dokument, das entweder für den kombinierten Transport oder für den Transport von Hafen zu Hafen verwendet wird, je nachdem ob die entsprechenden Felder für den Bestimmungsort oder die Empfangsbestätigung auf der Vorderseite des entsprechenden Dokumentes ausgefüllt sind.

 

 

Frachtcontainer

Ein für gewöhnlich metallener, genormter Behälter dauerhafter Beschaffenheit, der daher für den wiederholten Gebrauch einsetzbar ist. Er ist speziell dafür entworfen, den Transport von Ware mit Hilfe verschiedener Transportmittel zu erleichtern, da die Ware nicht umgeladen werden muss. Frachtcontainer sind mit Beschlägen ausgestattet, die den Umschlag erleichtern, besonders was das schnelle und reibungslose Umladen von einem Transportmittel auf ein anderes angeht.

Frachtcontainer sind so gebaut, dass sie schnell und leicht be- und entladen werden können. Sie haben ein Fassungsvermögen (Rauminhalt) von mindestens 1m3 (35,3 ft3).

Fahrzeuge und herkömmliche Verpackungen gelten nicht als Container.

Gebräuchliste Container sind 20 Fuß (TEU) bzw. 40 Fuß (FEU) groß.

 

 

Frachter

Ein Schiff (oder Flugzeug), das Güter befördert.

 

 

Frachtführer

Das Unternehmen (bzw. eine einzelne Person), welches den Transport von Waren zwischen festgelegten Punkten durchfuhrt. Dieses erfolgt z.B. durch die Beförderung mit einem LKW.

 

 

Frachtführer Schiene

Diese Art des Frachtführers gibt an, dass die Ware per Zug, transportiert wird. Frachtführer ist somit in Deutschland die Deutsche Bahn. Frachtführer See Eine spezielle Art des Frachtführers. Die Ware wird hier per Schiff transportiert.

 

 

Frachtgebühren

Kosten, die dem Spediteur, auf welche Art auch immer, im Zuge des Transportes von Gütern von einem Ort zum anderen gemäß dem Transportvertrag entstanden sind. Abgesehen von den Transportkosten können darin solche Kosten wie Verpackung, Dokumentation, Beladen, Entladen und Versicherung enthalten sein (sofern sie Teil der Frachtgebühren sind).

 

 

Frachtrate

Transport: Der für eine Transportdienstleistung zu zahlende Tarif.

Versand: Faktor, der als Basis zur Kalkulation des für eine bestimmte Dienstleistung zu zahlenden Preises dient.

 

 

Frachtrate

Preis für die Transportdienstleistung in der Schifffahrt

 

 

Frachtraum Laderaum

Der unterhalb des Oberdecks gelegene Raum, der für den Transport von Ladung entworfen und verwendet wird.

 

 

Frachtrechnung

Rechnung des Transportunternehmens über die für eine Warensendung fälligen Transportgebühren.

 

 

Frachtvertrag

Durch den Frachtvertrag verpflichtet sich der Frachtführer die Waren eines anderen zu befördern

 

 

Fragile

  1. Begriff, der Ware kenntlich macht, die mit Vorsicht zu behandeln ist.

 

 

Free Alongside Ship (...named port of destination), FAS

Incoterm: „Frei Längsseite Schiff“. Incoterm, der den Verkäufer dazu verpflichtet, die Ware auf dem Kai oder auf Schuten längsseits des Schiffes für die Verladung in dem festgelegten Verschiffungshafen bereitzustellen. FAS bedeutet auch, dass der Käufer von dem Moment an alle Kosten und Risiken in Bezug auf Verlust oder Schäden an der Ware trägt.

Unter diesem Incoterm ist der Käufer für die Verzollung der Ware für den Export verantwortlich. Wenn der Käufer direkt oder indirekt nicht in der Lage ist, die Exportformalitäten zu erledigen, sollte dieser Incoterm nicht zur Anwendung kommen.

Anmerkung: Dieser Terminus kann nur für den Transport auf inländischen Wasserwegen oder für den Seetransport verwendet werden.

 

 

Free Carrier (...free named place), FCA

Incoterm: „Frei Frachtführer“. Incoterm, unter dem der Verkäufer verpflichtet ist, die Ware dem Frachtführer zu übergeben, den der Käufer in dem vereinbarten Hafen oder Ort angegeben hat. Die Ware muss für den Export verzollt werden. Wenn der Käufer keine genaue Ortsangabe gemacht hat, obliegt es dem Dafürhalten des Verkäufers, zu bestimmen, wo innerhalb des vereinbarten Ortes oder der vereinbarten Gegend der Frachtführer die Güter in Empfang nimmt. Wenn der Abschluss des Vertrages mit dem Frachtführer, in Übereinstimmung mit dem handelsüblichen Recht, die Anwesenheit des Verkäufers erfordert (wie z. B. beim Bahntransport oder in der Luftfracht), obliegt es dem Verkäufer an des Käufers statt, Verantwortung, Risiko und Kosten auszuhandeln.

 

 

Free in and out (FIO)

Terminus aus dem Transportwesen, der besagt, dass der Frachtsatz nicht die Kosten für das Verladen, Entladen und, sofern anwendbar, das Verstauen und Sichern beinhaltet.

 

 

Free In Liner Out (FILO)

Terminus aus dem Transportwesen, der besagt, dass der Frachtsatz den Seetransport und die Kosten für das Entladen einschließt, sofern letzteres in dem Hafen üblich ist. Nicht eingeschlossen sind die Kosten für das Beladen, ebenso wie, sofern zutreffend, das Verstauen und Sichern der Ware.

 

 

Free on Board (...named port of shipment), FOB

Incoterm: „Frei an Bord“. Incoterm, der besagt, dass der Verkäufer seine Lieferpflicht erfüllt hat, sobald die Güter die Schiffsreling im genannten Zielhafen passiert haben. Unter diesem Incoterm trägt der Käufer von diesem Moment an alle Kosten sowie das Risiko des Verlustes der Ware, bzw. möglichen Schadens an der Ware. Der Käufer ist für die Verzollung der Ware verantwortlich.

Anmerkung: Dieser Terminus beschränkt sich auf den Seetransport oder den Transport auf inländischen Wasserwegen. In Fällen, in denen der Begriff Schiffsreling nicht anwendbar ist, wie z.B. bei roll-on/roll-off und im Containerverkehr, sollte der Incoterm Free Carrier zur Anwendung kommen.

 

 

Freihafen

Gebiet, in dem Handelsgüter gelagert werden können, ohne dass Zölle oder Steuern erhoben werden, bis die Güter die Zone verlassen.

 

 

Freihandelszone

Gebiet, in dem Güter gelagert werden können, ohne dass Zollabgaben anfallen.

 

 

Freistellung

Ein Container ist zum Abholen freigegeben.

 

 

FTP

File Transfer Protocol. Ermöglicht Ubertragung von Dateien zwischen zwei Computern.

 

 

Fuhrunternehmer

Frachtführer auf der Straße

 

 

Full Container Load (FCL)

Ein Container, der unter der Verantwortung und für einen Empfänger oder Versender be- oder entladen wird.

Zum Zwecke der Abwicklung wird ein Container als „Full Container Load“ angesehen, wenn keine weiteren Güter mehr hinzugefügt werden können, so lange der Container unter FCL-Bedingungen versendet wird. Der Container wird unter der Verantwortung und für den Empfänger oder Versender be- oder entladen.

 

 

Full Trailer Load

Ein mit der Ware eines Versenders voll beladener Anhänger.

 

 

FZ

Fortschrittszahl

 

 

Förderband

Eine Art der Beförderung, bei der ein Riemen das zu befördernde Medium transportiert. Der Riemen wird in der Regel von einem Zylinder an einem Ende angetrieben und über eine frei rotierende Trommel am anderen Ende geführt. Der Ladung tragende Teil des Riemens wird für gewöhnlich von leer laufenden Rollen gestützt. Diese Art Förderband wird gewöhnlich für die horizontale oder leicht geneigte Förderung verwendet, wobei der Neigungswinkel von den Eigenschaften der zu befördernden Güter und der Rauheit der Oberfläche des Förderbandes abhängt.

G

 

Gabelstapler

Ein Fahrzeug mit zwei Gabeln an der Vorderseite zum Bewegen, Heben und Verstauen von Waren, die meist auf Paletten verstaut sind.

 

 

Ganzzug

Bezeichnung für einen meist im Seehafen-Hinterlandverkehr eingesetzten Zug, der als Einheit zwischen zwei Bahnhöfen verkehrt. Siehe auch Blockzug.

 

 

Gate

Bezeichnung für den Ein- und Ausgang eines Containerterminals

 

 

Gateway

Punkt, an dem beförderte Güter zwischen Frachtführern oder verschiedenen Transportmodi ausgetauscht werden.

Zugang (besonders bei Computer-Systemen), Eingang

 

 

Gateway

Verbindung zwischen zwei Netzen wird mittels Rechnern hergestellt, die als Gateways bezeichnet werden.

 

 

Gebrauchsgüter

Güter, die für Haushalte als Endverbraucher bestimmt sind.

 

 

gebrochener Verkehr

ein mehrgliedriger Transportprozess, bestehend aus Vor-, Haupt- und Nachlauf. Dabei kann der Vor-, Haupt- und Nachlauf ebenfalls weiter in diese entsprechenden Transportprozesse untergliedert sein.

 

 

Gefahrguterklärung

Dokument, in dem ein Versender erklärt, welche Art von Gefahrgut eine Sendung enthält und in dem er erklärt, dass diese Güter gemäß der für den Transport von Gefahrgut anzuwendenden Bestimmungen verpackt und gekennzeichnet wurden.

 

 

Gegengewichtsstapler

Gabelstapler mit Gabeln an der Vorderseite. Es können auch andere Vorrichtungen angebracht werden, auf denen die Ladung, entweder auf Paletten oder nicht, in Richtung des Fahrzeugkörpers gekippt und von dem Gegengewicht des Gabelstaplers ausbalanciert werden.

 

 

General Agreement on Tariff and Trade (GATT)

Wichtiges multilaterales Zoll- und Handelsabkommen, das Nationen rund um die Welt betrifft.

 

 

GGVE

Gefahrgutverordnung Eisenbahn

 

 

GGVS

Gefahrgutverordnung Straße

 

 

GGVSee

Gefahrgutverordnung See

 

 

Gitterboxpalette

Eine kastenförmige Palette mit oder ohne Deckel, die auf mindestens drei Seiten von einem Aufbau mit entweder festen oder demontier- oder zusammenklappbaren vertikalen Seitenteilen umgeben ist. Der Aufbau ist entweder fest, mit Latten oder Maschen versehen, normalerweise geeignet für das Stapeln von Ware.

 

 

GIV

Gefahrgutinformationsverbund: Diese Datenbank der Bremer Hafen Telematik enthält sämtliche Gefahrengüter und erlaubt das Speichern und Zuordnen von einlaufenden Schiffen, welche Gefahrgüter geladen haben.

 

 

GLT

Großladungsträger

 

 

Grobstauplan

Dieser Plan wird auch als Vorstauplan bezeichnet. Er wird vom Reeder erstellt und enthält eine vorläufige Stellung der Container auf dem Schiff. Er dient der Stauplanung als Anhaltspunkt für die Erstellung des Feinstauplans.

 

 

Groupage

Im Straßentransport: Das Zusammenstellen kleiner Sendungen zu einer großen Sendung.

 

 

Große Havarie (General Average, G/A)

Beabsichtigte Handlung oder Verlust, der in Kauf genommen wird, um einen Totalverlust oder einen Totalschaden an einem Schiff und seiner Ladung zu verhindern. Der Kapitän eines Schiffes ist berechtigt, Besitz zu opfern und / oder angemessene Kosten zu verursachen, wenn das Schiff Gefahr läuft, einen Totalverlust zu erleiden. Große Havarie kommt nicht zur Anwendung, wenn die ergriffenen Maßnahmen den alleinigen Vorteil eines partikularen Interesses zum Ziel haben.

 

 

Großes Havarie Gesetz (York-Antwerpen Regeln)

Große Havarie wird gewährt, wenn solch ein außergewöhnliches Opfer oder Ausgabe zu Recht gemacht wurde, absichtlich und in Hinblick auf die Sicherheit aller, um den Verlust von Besitz zu wahren, der unabsichtlich in ein Seefahrtsunternehmen verwickelt ist.

 

 

Gutachter

Person, die etwas sorgfältig untersucht; ein von einem externen Büro gesandter Experte, der mit der Begutachtung einer Sache beauftragt ist.

 

 

GüKG

Güterkraftverkehrsgesetz

 

 

Güter

Im wirtschaftlichen Sinne: Materielle und nicht materielle Ware (z.B. Produkte und Dienstleistungen), die zur Bedarfsdeckung entworfen und erzeugt wurden

Planung: Produkte, die für den Kauf und Weiterverkauf gedacht und geeignet sind

Transport: Die Gesamtheit oder ein Teil der von einem Absender gelieferten Ladung, einschließlich des vom Absender bereitgestellten Equipments

 

 

Güterwaggon

Eisenbahnwaggon, der für den Transport von Gütern auf der Schiene eingesetzt wird.

H

 

Haag-Visby Regeln Auch: Visby Rules

Weiterentwicklung der Haager Regeln.

 

 

Haager Regeln

Internationales Abkommen zur Harmonisierung und Vereinheitlichung bestimmter Regelungen, die sich auf die Bill of Lading beziehen (1924).

Zu diesen Regelungen zählen die Spezifizierung von Verantwortlichkeiten im Hinblick auf den Transport von Waren auf Seeschiffen.

 

 

Hafen

Ort, der über die für das Be- und Entladen von Schiffen erforderlichen Einrichtungen verfügt.

 

 

Handelbares Dokument

Wenn der Inhaber eines Dokumentes berechtigt ist, die Güter in Besitz zu nehmen, kann das Dokument verkauft werden und ist folglich handelbar.

 

 

Handelsdokument

Begriff, der alle Arten von Dokumenten, die im Handelsverkehr verwendet werden, umfasst.

 

 

Handelstransport

Begriff, der den inländischen Transport von Schiffscontainern beschreibt. Er wird für gewöhnlich entweder von dem Empfänger der Ware oder dem Versender organisiert, nicht von dem Seefrachtführer.

 

 

Handout

Synonym für schriftliche Unterlagen

 

 

Harmonisiertes System Harmonized System (HS)

Vereinheitlichtes Beschreibungs- und Codierungssystem für Güter. Eine internationale Nomenklatur für Produkte, die unter der Aufsicht des internationalen Customs Co-operative Council begründet wurde. Sie soll die Basis bilden für die Klassifizierung, Codierung und Beschreibung von Gütern für Zollangelegenheiten, den Transport und Statistiken in der ganzen Welt. Die Nomenklatur umfasst Überschriften, Unterschriften, Artikel und mit ihnen verwandte Codes, Anmerkungen zu Teilabschnitten, Kapiteln und Unterschriften.

 

 

Hauptfrachtführer

Der gemäß den Transportdokumenten für den Transport der Ware verantwortliche Frachtführer.

 

 

Hauptlauf

Transport vom Versandhafen zum Empfangshafen

 

 

HAWB

Haus-Air Way Bill

 

 

Heavy Cargo

Schwere Ladung, bei der eine Gewichtstonne weniger als einen Kubikmeter Raum einnimmt

 

 

Heavy Haulage

Schwerguttransport

 

 

Heavy Lift

Einzelnes schweres Ladungsteil (Schwergut), für das neben der Fracht ein Schwergewichtszuschlag berechnet wird

 

 

Herkunftsland

Land, in dem eine Sendung ursprünglich für das Empfängerland aufgegeben wurde, ohne dass in den dazwischen liegenden Ländern Geschäftstransaktionen vorgenommen wurde.

 

 

Hinterland

Landbereich vom Kunden bis zum Hafen. In diesem Bereich sind die Spedition, der Frachtführer und eine Hafenumschlagsfirma tätig.

 

 

Hinterland Auch: Umland

Das Gebiet, das von einem bestimmten Punkt an durch einen Zubringerdienst beliefert wird.

 

 

Hochtank

In der Schifffahrt: Ein Tank, der für den Transport von Flüssigkeiten (wie z.B. Öl oder Pflanzenöl) entworfen wurde. Ein Schiff kann mit mehreren Tanks ausgestattet sein, so dass verschiedene Arten von ÖL / Flüssigkeiten in einer Sendung befördert werden können. Die Tanks können außerdem mit einer Heizung ausgestattet sein, so dass das Öl zu den richtigen Temperaturen befördert werden kann.

 

 

Hof

Eine umzäunter Außenbereich rund um ein Gebäude.

 

 

Host

  1. Durch das Internet erreichbare Computer, die Dienste anbieten und zu anderen Computern weiterverbinden.

 

 

Host-Rechner

Synonym für einen zentralen Verarbeitungsrechner.

 

 

House Air Waybill, HAWB

Dokument, das für jede Sendung von einem Consolidator ausgestellt wird. Es dient demselben Zweck wie ein Luftfrachtbrief.

 

 

House Bill of Lading

Dokument des Spediteurs, das demselben Zweck dient wie der Frachtbrief (Bill of Lading). Es ist jedoch nicht übertragbar und begründet keinen Rechtsanspruch. Es wird hauptsächlich für den speditionsinternen Gebrauch verwendet und dient dort als Kontrollmittel für die Ware.

 

 

Hub

Im Transportwesen: Ein Distributionszentrum. Zentraler Ort, an dem Güter für eine bestimmte Region bereitgestellt, sortiert und verteilt werden. Es handelt sich um ein zentrales Distributionszentrum in einem Transportsystem, das mehreren Empfängern und / oder Lieferanten dazu dient, ihre Ware entlang so genannter Speichen („spokes“) zu verteilen. Die Strecken zwischen Distributionszentren werden als „trunks“ bezeichnet.

 

 

Huckepack

Sendung mit der Bahn, bei der Anhänger und Ladung als Einheit an den Bestimmungsort befördert werden.

 

 

Huckepack-Transport

Kombinierter Transport auf Schiene und Straße.

 

 

Hypertext Markup Language (HTML)

HTML ist die Sprache, in der die Seiten für das World Wide Web geschrieben werden. Man nennt HTML daher eine "Seitenbeschreibungssprache".

 

 

Händler

Person, welche die Ware oder den Frachtbrief besitzt und jede Person, die als Stellvertreter dieser Person auftritt. Es kann sich daher um den Inhaber des Frachtbriefes, den Empfänger etc. handeln.

I

 

Igloo

Paletten und Container, die häufig in der Luftfracht verwendet werden. Die Form der „Iglus“ ist am besten für die konkaven Konturen innerhalb eines schmalen Flugzeugkörpers geeignet.

 

 

IGP

Drucker-Modul / notwendig für Barcode-Ausdruck

 

 

IMDG-CODE

International Maritime Dangerous Goods Code - Gefahrgut-Code

 

 

IMO

International Maritime Organisation

 

 

Import

Das Verbringen von Ware aus dem Ausland in ein Land

Die von ausländischen Lieferanten erhaltene Ware.

Die gesammelte Warenmenge, die ein Kunde von einem ausländischen Lieferanten über einen bestimmten Zeitraum erhalten hat, ausgedrückt in Menge oder Geldwert.

Im Güterverkehr: die gesammelte Warenmenge, die ein inländischer Kunde von einem ausländischen Lieferanten im Ausland über einen gewissen Zeitraum erhalten hat, ausgedrückt in erhaltener Menge oder Geldwert.

 

 

Importeur

Die Partei, die Ware aus dem Ausland erhält, oder an deren statt ein Agent die Ware entgegen nimmt. Diese Partei kann auch die Partei sein, welche die importierten Güter in Besitz nimmt, oder die als Empfänger dieser Güter vermerkt ist.

 

 

Incoterms

Ein Konglomerat internationaler Regeln, die vom International Chamber of Commerce, ICC, (Internationale Handelskammer) entwickelt und herausgegeben wurden, welche die wichtigsten, in Transportverträgen mit dem Ausland üblichen Lieferbedingungen wiedergibt. In den Incoterms sind die Rechte und Pflichten von Verkäufer und Käufer definiert im Hinblick auf:

welche Partei für das Verpacken, die Transportversicherung, den Transport und die Transport- / Zolldokumente verantwortlich ist

welche Partei für welche der oben genannten Aktivitäten zu zahlen hat

die Übertragung von Risiken (d.h. in welchem Moment und Zeitpunkt das Risiko vom Verkäufer auf den Käufer übergeht)

Beispiele für Incoterms sind:

EXW ex works (ab Werk)

FCA free carrier (Frei Frachtführer)

FAS free alongside ship (Frei Längsseite Seeschiff)

FOB free on board (Frei an Bord)

CFR cost and freight (Kosten und Fracht)

CIF cost, insurance and freight (Kosten, Versicherung, Fracht)

CPT carriage paid to (Frachtfrei)

CIP carriage and insurance paid to (Frachtfrei versichert)

DAF delivered at frontier (Geliefert Grenze)

DES delivered ex ship (Geliefert ab Schiff)

DEC delivered ex quay (duty paid) (Geliefert ab Kai - verzollt)

DDU delivered duty unpaid (Geliefert unverzollt)

DDP delivered duty paid(Geliefert verzollt)

 

 

Incoterms

Eine von der ICC (Internationalge Handelskarnmer) verfasste Reihe internationaler Regeln zur Auslegung der wichtigsten in Außenhandelsverträgen verwendeten Lieferungsbedingungen. In den Incoterms sind z.B. Begriffe wie ab Schiff oder ab Werk beschrieben und die Zahlungsarten bei Erhalt der Waren festgelegt.

 

 

Inhouse

betriebsintern

 

 

Inland Waterways Bill of Lading

Transportdokument für Güter, die auf inländischen Wasserwegen transportiert werden sollen. Sie sind auf den Namen einer Person ausgestellt, auf den Inhaber / Überbringer, vom Frachtführer unterschrieben und an den Absender zu übergeben, wenn die Ware in Empfang genommen wurde.

 

 

Interchange

  1. Containerprüfstation am Terminal / Gate an der jeder Container bei der An- und Auslieferung auf äußerliche Schäden bzw. auf Vollständigkeit der Papiere geprüft wird 2. Containerprüfung die bei der öbergabe eines Containers durchgeführt wird

 

 

Interchange

Quittungsbeleg für den Erhalt der Ware. Dieser Quittungsbeleg wird dem Frachtführer ausgestellt.

 

 

Intermodaler Verkehr

siehe gebrochener Verkehr.

 

 

International Air Transport Association (IATA)

Eine internationale Organisation, die 1945 von Fluggesellschaften gegründet wurde. Sie hat das Ziel, den kommerziellen Luftverkehr zu fördern und zu verbessern. Zu diesem Zweck sollten die Parteien zusammenarbeiten und bestimmte Regeln, Verfahren und allgemeine Tarife akzeptieren, die sowohl auf Passagiere als auch auf Ladung anzuwenden sind.

 

 

International Maritime Organization (IMO)

Eine Unterabteilung der Vereinten Nationen, die Standards zur Verbesserung der Sicherheit auf See festlegt. Ihre Arbeit umfasst die Entwicklung von Codes und Regelungen, welche das Vermessen von Schiffstonnagen, das Verhindern von Umweltverschmutzungen und den Transport von Gefahrgut etc. standardisieren sollen.

 

 

Internet Service Provider (ISP)

Unternehmen, das Internet Dienste vermarktet, wie Internet-Zugang, Web-Seiten, EmailAdressen.

 

 

Intranet

Interne Unternehmensnetzwerke die auf Internettechnologie basieren

 

 

IP

Internet Protocol. Internetprotokoll bestimmt, wohin die Datenpakete geschickt werden müssen. Die IP-Adresse besteht aus einer Folge von vier Zahlen zwischen 0 und 255, die durch einen Punkt getrennt werden. Hieraus ergeben sich 4 Mrd. eindeutig identifizierbare Rechner. Die ersten beiden Zahlen bilden den Netzwerkteil, die letzten beiden den Hostteil.

 

 

ISDN

Abkürzung für "Integrated Services Digital Network". Hierbei handelt es sich um ein digitales Fernmeldenetz, welches eine Vielfalt von Diensten wie z.B. Sprach-, Daten-, Text- und Bildkommunikation über zwei 64kBits Nutzkanäle anbietet. Zusätzlich wird ein 16kBit/s Signalisierungskanal verwendet. Es sind Wähl- und Standverbindungen möglich.

 

 

ISO

International Standardization Organisation

 

 

ISO (International Standardisation Organization)

Wichtiges, internationales Normungsinstitut, das einheitliche Anforderungen z.B. an Qualität von Dienstleistungen oder an die Abmessungen und Beschaffenheit von Containern stellt und verbindlich festlegt.

 

 

ISO-Container

Ein Frachtcontainer, der alle für Container relevanten Standards zum Zeitpunkt der Herstellung erfüllt.

J

 

JIS

Just In Sequence / an eine Montagesequenz angepasste Anlieferung von Waren. In vielen Fällen sind die Waren auch innerhalb eines Ladungsträgers sequenzgenau gepackt

 

 

JIT

Just In Time / kurzfristige Materialbedarfsplanung - Materialbeschaffung erfolgt auf Abruf

 

 

Just-In-Time (JIT)

Allgemein: Ein Ansatz, um einen Produktionsablauf in einem Unternehmen zu verbessern, wobei alle Schritte zu reduzieren sind, die nicht zum Wert des Produktes beitragen

Im engeren Sinne: Die Beschaffung der für die Herstellung erforderlichen Materialien für einen Ort und zu einem Zeitpunkt, an dem sie dort benötigt werden. Das impliziert, dass der Materialfluss eng mit jedem Arbeitsgang synchronisiert ist.

K

 

Kabotage

Inländischer Warentransport von einem Hafen zum anderen

Warentransport in einem Land durch ein Fahrzeug, das in einem anderen Land registriert ist

Beförderung eines Containers zwischen einem Lagerplatz und einer von dem Besitzer des Containers vorgesehenen Ort. Der Betreiber kann den Container im Austausch und während des Transfers benutzen

 

 

Kai

Ort in einem Hafen, an dem Schiffe tatsächlich anlegen können.

 

 

Kaiempfangsschein

Übernahmeschein. Dokument, in dem ein Frachtführer bestätigt, dass die zu transportierenden Güter in Empfang genommen wurden.

 

 

Kanban

Eine Sonderform der Just-in-Time Produktion, bei der die Behälter für benötigte Zuliefer- und Ausrüstungsteile mit einer Karte als Informationsträger versehen werden. Es handelt sich dabei um ein Holprinzip (im Gegensatz zur angebotsorientierten Produktion), bei dem einzelne Werkstättenbereiche signalisieren, wann sie Teile aus der Materialbeschaffung oder von Lieferanten benötigen.

Anmerkung: Es handelt sich um eine freie Übersetzung aus dem Japanischen, wo „Kanban“ „Karte“ bedeutet.

 

 

Kapazität

Allgemein: Die gesamt zur Verfügung stehende Arbeitskraft. Siehe auch Kapazitätsauslastung.

 

 

Kapazitätsauslastung

Der Teil der Kapazität einer Einrichtung (Maschine, Lagerhaus, Waggon etc.), der in einem gegebenen Zeitraum (Produktion, Lagerung, Transport etc.) beansprucht wird.

 

 

Kapazitätssimulation

Eine Technik zur Schätzung der für eine Produktion benötigten Kapazität vor Beginn der Produktion. Simulationen sind für gewöhnlich auf die Kernarbeitsprozesse oder kritische Stadien beschränkt.

 

 

KLT

Kleinladungsträger

 

 

Knotenpunkt

Logistik: Ein fester Ort, an dem Ware gelagert wird, d.h. nicht weiter bewegt wird. Ein Knotenpunkt könnte ein Lagerhaus sein oder eine Fabrik, sowie jegliche Form von Lieferzentren.

 

 

Kombinierte Transporteinheit

Wechselaufbauten und Container, die für den kombinierten Transport geeignet sind und verwendet werden.

 

 

Kombinierter Transport

Güterfluss, bei dem ein und dieselbe Transporteinheit oder dasselbe Transportmittel verwendet wird, das nacheinander verschiedene Transportmodi nutzt, ohne dass die Güter umgeschlagen oder umgepackt werden müssen, wenn das Transportmittel gewechselt wird.

 

 

Kombinierter Verkehr

Intermodaler Transport, wobei die längste Strecke durch Europa von inländischen Wasserwegen, Meeren und der Schiene abgedeckt wird, während jedes auf der Straße zurückgelegte Teilstück so kurz wie möglich gehalten wird.

 

 

Kombinierter Verkehr, Betreiber

Ein Spediteur, der anbietet, Sendungen mit verschiedenen Transportmitteln zu befördern.

 

 

Komm-LT

Kommissionierungsladungsträger

 

 

Kommissionierauftrag

Ein Auftrag, der aus mehreren Auftragspositionen besteht, welche dann in der gewünschten Menge aus dem Bestand genommen und entweder an den Kunden versandt oder für einen Produktionsprozess verwendet werden.

 

 

Kommissionierliste (Pickliste)

Ein Dokument, auf dem das für einen Herstellungsprozess oder für den Transport an einen Kunden benötigte Material aufgelistet ist. Gemäß der Liste wird dann das Material aus einem Bestand genommen.

 

 

Kommissionierstapler

Ein Gabelstapler mit einer zusätzlichen Plattform, die zusammen mit den Gabeln hochfährt. Der Kommissionierer kann so Ware auf die Plattform laden oder sie in die Regale stapeln.

 

 

Konnossement

Hierbei handelt es sich um eine andere Bezeichnung für den Frachtbrief. Dieser Begriff wird speziell für den Seetransport verwendet. Zugleich gilt das Konnossement als Empfangsbestätigung des Verfrachters und Versprechen der Ablieferung des Frachtgutes an den legitimierten Inhaber des Konnossements. Der Empfänger des Konnossements ist zugleich auch Warenbesitzer. Mit Weitergabe des Konnossements gehen auch die Besitzrechte der Ware an den Empfänger über. Das Konnossement ist ein warenbegleitendes Dokument.

 

 

Konvertieren

Übersetzen von Daten eines bestimmten Formats in ein anderes Format. Dieses muss z.B. angewendet werden, wenn Sender und Empfänger unterschiedliche EDV-Applikationen verwenden.

 

 

Kriegsrisiko

Das Risiko, in eine kriegerische Auseinandersetzung zu geraten (Bürgerkrieg, Kidnapping oder Piraterie etc.). Mögliche Schäden an der Ware werden dann nicht von einer allgemeinen Ladungsversicherung oder einer Police für Gefahren auf hoher See abgedeckt, sondern erfordern eine gesonderte Kriegsversicherung.

 

 

Kritischer Pfad

Bestandteil im Netzwerkplanungsssystem, siehe dort

 

 

Kunde

Eine Person, Abteilung oder Organisation innerhalb oder außerhalb des Unternehmens, an die Waren und/oder Dienstleistungen geliefert werden.

 

 

Kundendienst (Customer Service)

Dienstleistung, die eingerichtet wurde, um ein verlässliches Bindeglied zwischen dem Zeitpunkt der Angebotsanfrage und dem Zeitpunkt der Warenlieferung zu schaffen, mit dem Ziel, eine langfristige Kundenzufriedenheit- und Bindung zu erreichen.

 

 

KVP

Kontinuierlicher-Verbesserungs-Prozess - durch den KVP soll die Qualität gesteig werden

 

 

Kühleinheiten

Container oder LkW, deren Innentemperatur gesteuert werden kann.

 

 

Kühlgut

Güter, deren Temperatur während des Transports kontrolliert werden muss.

 

 

Kühllager

Ein Lagerhaus für Nahrungsmittel oder andere verderbliche Artikel, die bei einer gewissen Temperatur gelagert werden müssen.

L

 

LAB

Lieferabruf

 

 

Label

Etikett mit dem Ladungsträger gekennzeichnet werden

 

 

Ladeliste

Für jedes aus einem Hafen auslaufende (beladene) Schiff werden Ladelisten erzeugt. Diese Listen enthalten Angaben zur jeder sich auf dem Schiff befindlichen Ladeeinheit. Die Ladeliste dient als vorläufiges Ladungsmanifest, siehe dort, auch Manifest.

 

 

Ladeliste

Diese Liste enthält eine Aufstellung aller zu verschiffenden Container für ein Schiff.

 

 

Ladestelle

Eine Stelle für das Laden von Waren.

 

 

Ladungsmanifest

Eine detaillierte Liste aller Ladungsstücke, die in dem jeweiligen Flugzeug, Schiff oder Fahrzeug transportiert werden.

 

 

Lagerung

Begriff für einen Ort der Lagerung, das Lagern oder das Gelagert-sein. Er beschreibt insbesondere das sichere Verwahren von Gütern in einem Depot (wie zum Beispiel einem Lagerhaus).

 

 

LAN

Local Area Network. Rechner eines Netzwerks an einem Standort mit eigenem Kabelnetz

 

 

Landcontainer

Container, der den internationalen Eisenbahn-Standards (International Railways Union Standards, UIC) entspricht, um so eine optimale Verwendung besonders im kombinierten Transport von Schiene und Straße zu Gewähr leisten.

 

 

Langsamdreher

Ein Artikel, der über einen gewissen Zeitraum weniger häufig nachgefragt und / oder in geringen Stückzahlen produziert wird.

 

 

Laschen

Sicherung der Ladung im Schiff oder Container, um sie vor Verrutschen beim Transport zu schützen

 

 

Lash

Lachen: Das Festzurren der Ladung mit Kabeln, Tauen, Ketten oder Riemen an Bord eines Schiffes

Abkürzung für Lighter Aboard Ship (LASH), siehe Leichter

 

 

Last-in, First-out (LIFO)

Bewertungsprinzip, das auf der Annahme basiert, dass der Bestand eines bestimmten zuletzt eingegangenen Produktes als erstes wieder verkauft oder verbraucht wird. Gemäß dieser Methode kann der Lagerbestand zu den (für gewöhnlich niedrigeren) alten Preisen veranschlagt werden, wohingegen der Materialverbrauch zu den (für gewöhnlich höheren) aktuellen Preisen veranschlagt wird.

 

 

Laufzeit

Zeit, während der eine Maschine tatsächlich etwas produziert, in der sie also läuft. Nicht eingeschlossen sind Zeiten, die für das Aufstellen und für die Wartung benötigt werden.

 

 

LCL

Less Than Container Load - Containerisierung von Stückgütern hauptsächlich für die Seestrecke

 

 

leicht verderbliche Ware

Ware, die durch eine Verzögerung auf dem Transportwege verderben kann und daher an Wert verliert, wie zum Beispiel frische Lebensmittel.

 

 

Leichter

Frachtschiff mit niedrigem Boden, mit oder ohne Antrieb, für den Betrieb auf Kanälen, in Häfen und Flüssen zum Leichtern großer Schiffe und zum Transport von Waren. Leichter werden auch im LASH-Prinzip eingesetzt, d.h. mitsamt ihrer Ladung auf Mutterschiffe verladen, um am Zielort dann schwimmend weiterbefördert zu werden.

 

 

Leistungsindikator

Variable, die angibt, wie effektiv eine Maschine, ein System, ein Prozess oder nur ein Teil davon arbeitet. Um Vergleichbarkeit zu erreichen, wird die Leistung mit einer gegebenen Norm verglichen.

 

 

Less Than Container Load (LCL)

Ein Container, der für und auf Gefahr des Frachtführers entladen wird.

Im betrieblichen Ablauf ist ein „less than (full) container load“ ein Container, in dem mehr als eine Sendung oder Teile davon versendet werden. Der Frachtführer ist für die Ladungssicherung verantwortlich. Unter bestimmten Umständen kann weitere Ware hinzugefügt werden.

 

 

Less Than Truck Load (LTL)

Die Menge oder das Volumen der Güter reicht nicht aus, um einen Standard-LkW auszufüllen.

 

 

Lichtraumprofil

Profil oberhalb der Schienen, das ein Zug oder jedes Schienenfahrzeug einhalten muss, da es von Tunneln, Brücken etc. vorgegeben wird.

 

 

Lieferant

Ein Unternehmen, manchmal eine Person oder eine Abteilung, über die Güter oder der Materialbedarf einer Firma bereitgestellt werden.

 

 

Lieferauftrag

Ein Dokument, das zur Freigabe der darauf erwähnten Importware bevollmächtigt. Es wird für den Frachtführer ausgestellt.

 

 

Lieferbedingungen

Bedingungen, die eine Vereinbarung über die Lieferung von Gütern zwischen einem Lieferanten und einem Kunden regeln.

 

 

Lieferbedingungen

Lieferbedingungen sind vertragliche Ergänzungen oder Bestandteile bei Kauf- oder Werkverträgen, in denen die Nebenleistungen des Anbieters festgelegt werden. Die Lieferbedingungen betreffen im Besonderen Ort und Zeit der Warenübergabe (Liefertermin), Serviceleistungen des Verkäufers nach dem Kauf. Verpackungs- und Transportkosten, sowie Gewährleistungsrechte und formalrechtliche Bestimmungen für einen Streitfall.

 

 

Lieferbestätigung

Ein von dem Empfänger einer Warensendung unterzeichnetes Dokument, gemäß dem der Frachtführer Anspruch auf Zahlung der Transportkosten hat, da er seine Pflicht entsprechend der in dem Frachtbrief getroffenen Vereinbarungen erfüllt hat.

 

 

Lieferkette Supply Chain

Das gesamte Netzwerk von Lieferanten, Fabriken, Lagerhäusern, Distributionszentren und Einzelhändlern, die an dem Produktionsprozess teilhaben, angefangen bei den Rohmaterialien bis hin zu den fertigen Produkten, und durch deren Aktivitäten Wert generiert wird.

 

 

Lieferkettenmanagement Supply Chain Management

Management der Liefer- oder Versorgungskette; das sich Beschäftigen mit der die Lieferkette betreffenden grundlegenden Fragen, wie z.B. die Struktur der Organisation, das Ressourcen-Management etc.

 

 

Liefernder Frachtführer

In der Luftfracht: der Frachtführer, der für die Lieferung der Ware an den Empfänger im Zielort verantwortlich ist.

 

 

Lieferplan

Ein Zeitplan, der zwecks Bestimmung des Liefertermins oder der Liefertermine von Waren aufgestellt wird, die für einen späteren Zeitpunkt bestellt wurden.

 

 

Lieferservice

Begriff , der sämtliche für einen Kunden erbrachte Dienstleistungen beschreibt, angefangen vom Auftragseingang bis zur Lieferung des Produktes (wie zum Beispiel Lieferzeit, Kommunikation, Verfügbarkeit des Produktes). In der Luftfracht bezeichnet der Begriff die Lieferung der an dem Zielflughafen angekommenen Ware bis zum Firmengelände des Kunden, zu seinem Agenten oder der zuständigen Zollbehörde, sofern erforderlich

 

 

Lieferstatus

Begriff, der ausdrückt, wie viele Sendungen noch zu liefern sind, bis ein Auftrag erfüllt ist.

 

 

Liefertermin

Datum, an dem die Lieferung der Ware an einen Empfänger fällig ist oder

Datum, an dem die Ware für den Transport zum Kunden bereitstehen muss oder

Datum, an dem die Ware an den Kunden ausgeliefert und von diesem in Empfang genommen sein muss.

 

 

Lieferung

Das Bereitstellen von Gütern oder des Materialbedarfs einer Firma, ausgedrückt als Mengenangabe oder Geldwert.

 

 

Lieferzeit

Aus der Sicht des Lieferanten: Die Zeit vom Auftragseingang bis zu dem Moment, an dem die Güter versandt werden, einschließlich solcher Aktivitäten wie Auftragsbearbeitung, Produktionsvorlauf und das Vorbereiten der Ware für den Versand. Aus der Sicht des Kunden umfasst der Begriff auch die Bestellung, Transportzeiten und die für die Inspektion der Ware bei Erhalt erforderliche Zeit.

 

 

Lieferzeitplanung

Das Erstellen eines Zeitplanes für Lieferungen auf der Basis von erteilten Aufträgen, oder ein Versorgungsplan. Aufgabe eines Lieferzeitplanes ist die Berücksichtigung der Frage, ob die Güter oder Materialien vorhanden sind oder zum Zeitpunkt des Bedarfs sein werden und die Beschäftigung mit Fragen des Transports der Güter.

 

 

Liegeplatz

Ort in einem Hafen, der für das Vertäuen eines Schiffes bestimmt ist, oftmals durch eine Zahl, einen Code oder einen Namen kenntlich gemacht.

 

 

Liegetage

Die Anzahl von Tagen, die in einem Befrachtungsvertrag für das be- und entladen der Güter veranschlagt wird. Liegetage können auf verschiedene Art identifiziert werden, z.B. als Arbeitstage, aufeinander folgende Tage, wetterabhängige Arbeitstage.

 

 

Lift-on, Lift-off (LoLo)

Das Be- und Entladen intermodaler Transporteinheiten (mittels Kran).

 

 

Lift-on, Lift-off vessel (LOLO)

Schiff, auf dem das Be- und Entladen mit Hilfe von Kränen und / oder Derrickkränen erfolgt.

 

 

Lighter Aboard Ship (LASH)

Ein intermodales System zu Wasser, bei dem Leichtern / Schuten im Inland beladen werden, die dann auf einem inländischen Wasserweg (Fluss oder Kanalsystem) bis zu einem für ein Schiff befahrbaren Punkt geschoben oder gezogen werden (entweder einzeln oder miteinander verbunden). Dort werden die Leichtern / Schuten auf das Mutterschiff gehoben oder gezogen.

 

 

Line Feeding

Bandversorgung

 

 

Liner in Free out (LIFO)

Transportbestimmung, die besagt, dass die Frachtrate den Seetransport sowie die Kosten für das Beladen einschließt, sofern letzteres in einem bestimmten Hafen üblich ist. LIFO beinhaltet nicht die Kosten für das Entladen.

 

 

Linienschifffahrtsbedingungen (liner terms)

Transportbedingungen, gemäß derer das Aufteilen der Kosten für das Be- und / oder Entladen zwischen dem Absender, dem Schiffseigner und dem Empfänger mit dem Brauch und der Praxis des betreffenden Hafens übereinstimmt.

 

 

Linienschifffahrtskonferenzen

Eine Gruppe von mindestens zwei Linienreedereien, die in jeweils verschiedenen geografisch abgegrenzten Fahrtgebieten Linienschifffahrt für den Transport von Gütern betreiben. Die Gruppe hat in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Linienschifffahrt eine Vereinbarung über gemeinsame und für alle verbindliche Frachtraten sowie allgemeine Regelungen geschlossen.

 

 

Link

Transportmethode, die der Verbindung von Knotenpunkten eines logistischen Systems dient (Fabriken, Lagerhäuser).

 

 

LkW mit feststehender Höhe

LkW, der die Ware auf einer feststehenden (d.h. nicht höhenverstellbaren) Plattform befördert

 

 

LKW-Frachtbrief

Ein Dokument zum Nachweis des Vertrages für die Beförderung von Waren mit dem LKW.

 

 

LkW-Ladeliste

Eine Liste, auf der sämtliche auf einem Transportmittel geladene Artikel dokumentiert sind. Sie dient als Referenz für den Verbleib von versandten Gütern.

 

 

LkW-Ladung

Eine Ladung oder Menge, die einer vollen LkW-Ladung entspricht oder entsprechen könnte.

 

 

LLZ

Lieferanten Logistik Zentrum

 

 

LN

Logistisches Netzwerk / sind Zusammenschlüsse von mehreren Unternehmen, die durch Kooperationen bestimmte Ziele erreichen wollen. Man kann die Art der Netze grob nach folgenden Kriterien unterteilen: Entwicklungsnetzwerke Produktionsnetzwerke Zuliefernetzwerke Vertriebsnetzwerke Distributionsnetzwerke Entsorgungsnetzwerke

 

 

Logistik

Das Planen, Ausführen und Anweisen

der Bewegung und / oder der Unterbringung von Waren oder Menschen;

von mit diesen Bewegungen und Unterbringungen in Verbindung stehenden unterstützenden Aktivitäten.

 

 

Logistik

Die Organisation, Planung, Ausführung und Steuerung der Beschaffungs-, Bewegungs- und Lagerungsaktivitäten, vom Abbau von Rohstoffen bis zu für den Kunden bestimmten Endprodukten. Löschliste Diese Liste ist eine reduzierte Version des Masterplans. Sie enthält alle Container, welche vom Schiff abgeladen (gelöscht) werden sollen.

 

 

Logistik, grundlegende Leistungsindikatoren

Eine Reihe von umfassenden, leicht anzuwendenden Leistungsindikatoren, die Informationen über den Verlauf von Logistikplänen bezüglich der wichtigsten Funktionen im Material- oder Warenfluss (Herstellung, Marketing, Vertrieb und Logistik) liefern, und die den Bedarf für weiterführende Untersuchungen und geeignete korrektive Maßnahmen für den Fall eines Defizits identifizieren können.

 

 

Logistik-Kanal

Das Netzwerk von Mittelsmännern (Agenten, Maklern), die sich mit Transfer, Umschlag, Lagerung und Kommunikation rund um einen effizienten Warenfluss beschäftigen.

 

 

Logistikeinheit

Gegenstand von Arbeitsabläufen und auch Planung in der Logistik. Eine logistische Einheit kann sowohl ein reines Produkt, ein Verkaufsartikel (fertig verpackt für den Einzelhandel), eine Kombination von Produkten bestehend aus verschiedenen Verkaufsartikeln oder eine Standardverpackung sein.

 

 

Logistikkosten

Die aus allen Logistik-Tätigkeiten entstehenden Kosten.

 

 

Losbildungstechnik (Lot for Lot)

Losbildungstechnik, um bedarfsgerechte Partien, z.B. für die Produktion, zusammenzustellen.

 

 

Lot-Size Waiting Time

Zeit, während der mit einer Aktivität noch nicht begonnen werden kann, da eine bestimmte Anzahl von Artikeln benötigt werden, um sie kosteneffektiv zu machen. Stacking waiting times kommen in der Produktion vor (die Produktion wird erst gestartet, wenn genügend Artikel produziert werden können), im Transport (es ist eine bestimmte Anzahl bereits gestapelter Güter erforderlich, bevor sie transportiert werden), oder in der Dokumentenbearbeitung (die Dokumente werden stapelweise abgearbeitet, welcher dann im Ganzen weitergegeben wird, anstatt das einzelne Dokument weiterzugeben, wenn es bearbeitet wurde).

 

 

LSP

Logistik-Service-Provider

 

 

LT

Ladungsträger

 

 

Luftfracht- / Seecontainer (Intermodaler Container)

Ein Transportbehältnis mit einem Fassungsvermögen von mindestens 1m3 (35,3ft3), vollständig ausgestattet mit Zubehör / Halterungen für Deckel und Boden und mit Befestigungen, die für die entsprechenden Flugzeuge geeignet sind. Sie haben einen ebenen Boden, um das Handling auf verschiedenen Rollenbahnsystemen zu ermöglichen. Diese Art von Containern ist besonders für den Lufttransport sowie für den intermodalen Transport von Straße, Schiene und Seetransport gedacht. Container diesen Typs sind mit den Typen-Codes 90 bis 99 gekennzeichnet.

 

 

Lufttaxi

Eine Charterfluggesellschaft, die jedes Ziel auf Nachfrage anfliegt.

 

 

Löschen

Das Entladen der Ware von einem Schiff.

M

 

Mafi-Anhänger

Markenname für einen Anhänger, der im Roll-on-Roll-off-Verkehr verwendet wird, um Ladung an Bord von Schiffen zu holen oder zu bringen.

 

 

Mainframe

Großrechner, die von Rechenzentren betrieben werden. Alle Daten sind auf einem Zentralrechner gespeichert

 

 

Make-or-Buy

Begriff für den Entscheidungsprozess, ob ein Produkt (oder eine Dienstleistung) selbst zu erzeugen oder von anderen zu beziehen ist. Verschiedene Faktoren bestimmen das Ergebnis dieses Prozesses. Sie müssen gegeneinander abgewogen werden. Dazu zählen Effizienz, persönliches Know-How, die Verfügbarkeit des gewünschten Produktes auf dem Markt, die Verlässlichkeit möglicher Lieferanten und der Preis. Das Abwägen solcher Faktoren führt schließlich zu dem Entschluss, ob das Produkt selbst herzustellen oder von anderen zu beziehen ist.

 

 

Make-to-Order

Herstellung: Produktionsverfahren, bei dem kaum Rohmaterialien oder Basiskomponenten besorgt werden, solange kein Kundenauftrag vorliegt.

 

 

Makler

Gewerbetreibender, der Geschäfte des Seeverkehrs -vor allem Charterverträge- dem Reeder vermittelt.

 

 

Makro

Zusammenfassung mehrerer Anweisungen unter einer Bezeichnung, diese Zusammenfassung von Anweisungen identifiziert.

 

 

Manifest

Liste, auf der sämtliche auf einem Transportmittel geladene Gegenstände dokumentiert sind. Manifeste werden zum Zwecke der Administration verwendet und von den Agenten in den Häfen ausgehend vom Frachtbrief zusammengestellt.

 

 

Manifest Invoicing

Rechnung an einen überseeischen Agenten oder ein Büro, das Gebühren für jede Schiffsladung auf einem Manifest zusammenfasst. Der Empfänger muss die Rechnung wiedererlangen.

 

 

Massengutfrachter

Schiff mit nur einem Deck, das speziell für den Transport homogener, unverpackter und nicht-flüssiger Güter entworfen wurde, wie z.B. Korn, Erz oder Kohle.

 

 

Massenproduktion

Die Herstellung eines bestimmten Produktes in großen Mengen. Das Produkt wird für gewöhnlich auf einem Fließband gefertigt, wobei der Produktionsprozess in Abschnitten erfolgt, was ihn schneller und effizienter werden lässt. Hochspezialisierte Anlagen und Arbeitskräfte führen jeweils nur einen Teilschritt in dem Produktionsprozess aus.

 

 

Master Air Waybill

Dokument, das von einem Sammelladungsagenten ausgehändigt wird. Auf einer Master Air Waybill sind mehrere Sendungen zu einer zusammengefasst.

 

 

Masterplan

Bezieht sich auf eine Strategie, mit deren Hilfe ein bestimmtes Ziel verfolgt werden soll, auch Produktionsplan oder Produktionsplanung.

 

 

Masterplan

Die endgültige Fassung von dem Stauplan. Er wird aus dem Feinstauplan von der Stauplanung erstellt und befindet sich mit auf dem Schiff. Er enthält die selben Daten wie der endgültige Stauplan.

 

 

Masterplanung

Auch Produktionsplanung. Das Planen künftiger Aktivitäten oder Produktionsniveaus, um Managementziele zu erreichen, unter Verwendung von Daten aus allen Geschäftsbereichen (Finanzen, Materialbeschaffung, Personal etc.). Ein Masterplan definiert Aktivitäten, die benötigt werden, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, einschließlich des Termins, zu dem diese einzelnen Aktivitäten erfüllt sein müssen.

Im Falle einer Produktionsplanung legt der Masterplan das Produktionsniveau über einen bestimmten Zeitraum fest, um so eine durchschnittliches Produktionsniveau zu erhalten. Material, Arbeitskräfte, Anlagen und Finanzen werden dann entsprechend geplant. Der Masterplan zielt gewöhnlich darauf, das Produktionsniveau stabil zu erhalten und gleichzeitig zu versuchen, Rückstände oder Bestände zu erhöhen oder zu senken.

 

 

Materialausgabe

Das Herausgeben von Materialien oder Bauteilen aus einem Zentrallager, die für den Produktionsprozess benötigt werden. Menge und Wert des herausgegebenen Materials werden aufgezeichnet.

 

 

Materialbedarfsmanagement

Das Steuern und Planen aller Tätigkeiten des Materialflusses.

 

 

Materialbedarfsmanager

Person, die die Ausgabe von Material für die Fertigung in einer Fabrik überwacht und die für das Funktionieren dieser Abteilung gegenüber der Firmenleitung verantwortlich zeichnet.

 

 

Materialbedarfsplanung

Eine Planungstechnik, die Materialrechnungen, Daten noch offener Aufträge, Bestandsdaten und Primärbedarfsplanungsdaten zur Berechnung des benötigten Materials sowie zur Kalkulation des Bestelltermins verwendet. Ursprünglich wurde sie besonders zur Steuerung und Bestellung von Warenbeständen eingesetzt. Heute jedoch ist es vor allem eine Methode, die zur Überprüfung und Beibehaltung von Lieferterminen eingesetzt wird. Dieses ist der Tatsache zu verdanken, dass mit Hilfe der Methode nicht nur Empfehlungen für den Zeitpunkt von Nachbestellungen gemacht werden, sondern auch neue Pläne aufgestellt werden, wenn Liefertermine nicht eingehalten werden können.

Die Berechnung an sich erfolgt in zwei Schritten, die auf jeder Produktionsebene wiederholt werden und mit dem hergestellten Produkt beginnen:

Künftige Bestände werden aus dem gegenwärtigen Bestand und dem bekannten künftigen Bedarf errechnet

Anhand von Materialrechnungen wird ein niedriger Bedarf errechnet

 

 

Materialfluss

Der Fluss von Materialien, die im Zuge eines Produktionsprozesses durch eine Fabrik hindurchgehen werden.

 

 

MEDM

Material-Eingangs-Differenz-Meldung

 

 

Mehrzweckfrachter

Ein Schiff, das für den universellen Transport von Stückgütern entworfen wurde, z.B. Containerladungen und Anlagenteilen, aber auch für Schüttgut geeignet ist.

 

 

Meilenstein

Der Ausdruck bezieht sich auf Netzwerk-Planungssysteme. Er bezeichnet Beginn und Ende der in dem Beziehungsdiagramm angegebenen Reihe von Tätigkeiten.

 

 

Memo Bill

Dokument, das für interne und Kontrollzwecke von einem Agenten in einem Konsortium ausgegeben wird, das den Namen des Frachtführers aufführt, für den der Originalfrachtbrief ausgestellt wurde sowie die Nummer des Dokumentes und den Namen des ausstellenden Agenten, die Anzahl der Artikel, ihr Gewicht, Abmessungen, etc. Die Memo Bill stellt keinen Transportvertrag dar.

 

 

Min-Max System

Der Begriff Min-Max System beschreibt ein Bestellsystem, in dem „Min“ der Punkt ist, an dem bestellt werden muss, während „Max“ die maximale Lagerbelegung darstellt.

 

 

Modul

Eine einfache oder komplexe Aktionsfolge, die man als Einheit ansprechen kann. Diese Einheit stellt Schnittstellen nach außen zur Verfügung, über die es Informationen erhält bzw. ausgibt (E/A- Schnittstellen).

 

 

Montage

Das Produktionsstadium, in dem Bauteile gemäß dem betreffenden Produkt zu einem Endprodukt zusammengesetzt werden.

 

 

Move Card

Signal, das im Just-in-Time-Prinzip eingesetzt wird und das angibt, dass eine bestimmte Anzahl von Gütern von einem Ort (normalerweise ein Außenlager) zu einem Ort gebracht werden müssen, an dem sie benötigt werden.

 

 

Moving Annual Average

Gleitender Jahresdurchschnitt. Beschreibt den monatlichen Durchschnittswert, der von zwölf aufeinander folgenden Monaten genommen wird. In jedem neuen Monat bewegt sich der Zeitabschnitt einen Monat weiter, d.h. der erste der ehemals zwölf Monate fällt weg, während der neue Monat einbezogen wird, so dass es in der Summe wieder zwölf aufeinander folgende Monate sind.

 

 

Moving Annual Total

Zahl, die den finanziellen oder quantitativen Wert einer Variable in einem Zeitabschnitt von zwölf Monaten ausdrückt. Diese Variable könnte der Umsatz, die Produktion, die Nachfrage etc. sein. Jeden Monat wird die Zahl für den neuen Monat dem Moving Annual Total hinzugefügt, während gleichzeitig die Zahl für den ersten der ehemals zwölf Monate wegfällt.

 

 

Moving Average

Gleitender Durchschnittswert. Beschreibt den ermittelten Durchschnittswert aus einer Reihe von aufeinander folgenden Zahlen. Die Anzahl der für die Berechnung des gleitenden Durchschnittswertes herangezogenen Zahlen zielt jedoch darauf, den Effekt saisonaler Unregelmäßigkeiten auszugleichen.

 

 

Multi-Level Bill of Material

Eine Liste all der Bauteile, die für eine Montage benötigt werden sowie die Anzahl jedes benötigten Teils. Man spricht von mehreren Ebenen, da auch die Ebene der nächst kleineren Bauteile aufgeführt ist, also derer, die für die Prefabrikation notwendig sind sowie wiederum deren Bauteile, bis hin zu den erforderlichen Rohmaterialien.

 

 

Multimodaler Transport

Begriff, der ausdrückt, dass mindestens zwei verschiedene Verkehrsträger beim Transport von Gütern zum Einsatz kommen.

 

 

Multimodaler-Transport-Frachtführer

Person, die für den multimodalen Transport von Gütern gemäß des Transportvertrages verantwortlich ist. Person, für die das multimodale Transportdokument ausgestellt wurde.

 

 

Multimodales Transportdokument

Ein Dokument, das einen multimodalen Transportvertrag belegt. Es führt den Transporteur an sowie dessen Lieferung der Ware gemäß den Vertragsbestimmungen.

 

 

Multiple Sourcing

Bezeichnet das Beziehen von Einsatzgütern durch mehrere Lieferanten, von denen alle qualitativ gleich bewertet sind.

N

 

Nachbestellungssystem mit festen Intervallen

Ein periodisches Nachbestellungssystem mit festen Zeitintervallen zwischen den Aufträgen, z.B. wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich, mit variablem Auftragsvolumen in Abhängigkeit vom ermitteltem Verbrauch seit der letzten Revision.

 

 

Nachfrage, erwartete

Die Warenmenge, die voraussichtlich über einen vorhergesagten Zeitraum aus dem Warenbestand abgezogen werden wird, sofern der Bedarf nicht die Erwartungen der Vorhersage übersteigt.

 

 

Nachfragesteuerung

Begriff, der sämtliche mit der Bedarfserkennung und -steuerung in Verbindung stehende Tätigkeiten umfasst, einschließlich des Auswertens der gewonnenen Information zu für den Primärbedarfsplaner nützlichen Daten.

 

 

Nachlauf

Transport von Empfangshafen zum Empfänger.

 

 

Narrow Body

Flugzeug mit nur einem Gang in der Mitte.

 

 

Nebenprodukt

Ein Abfallprodukt des Hauptproduktionsprozesses. Nebenprodukte entstehen oft in der verarbeitenden Industrie, z.B. in Raffinerien und in der chemischen Industrie, wo im Rahmen der Erzeugung der Primärprodukte in Zwischenstadien auch andere Produkte abfallen.

 

 

Netztechnologien

Ethernet, Token Ring, FDDI oder ATM

 

 

Netzwerk

Eine Kette, Gruppe oder ein System, die miteinander verbunden sind oder in Verbindung stehen. In der grafischen Darstellung werden die einzelnen verbundenen Aktivitäten durch Pfeile dargestellt. Wenn einige der Aktivitäten voneinander abhängen, treffen entweder Anfang oder Ende in einem so genannten „Meilenstein“ zusammen, der durch ein Quadrat oder einen Kreis dargestellt ist.

In der Logistik bezeichnet der Terminus den Warenfluss entlang der Distributionskanäle zwischen der Fabrik und den Distributionszentren.

 

 

Netzwerkplanungssystem

Eine Methode zur Erstellung eines Zeitplanes für ein Projekt. Das Projekt wird zu diesem Zweck in die einzelnen Tätigkeiten unterteilt, die dann in ein Pfeildiagramm angeordnet werden, wo sie ein logisches Netzwerk bilden. Im Folgenden wird die Dauer jeder Tätigkeit analysiert. Dabei werden die Tätigkeiten identifiziert, welche die Vorlaufzeit bestimmen (kritischer Pfad). Gelder und Kapazitäten können dann zwecks Verbesserung des Zeitplanes neu verteilt werden. Die Dauer des Projektes lässt sich auf diese Weise so genau wie möglich abschätzen. Wenn im Verlauf des Projektes Abweichungen von dem geschätzten Zeitplan auftauchen, so wird dieses angezeigt und kann korrigiert werden, bzw. es können Maßnahmen ergriffen werden, um Schaden zu vermeiden.

Es existieren verschiedene Netzwerk-Planungssysteme, z.B. PERT(Program Evaluation und Review Technique); CPM (Critical Path Method) und andere.

 

 

Neuterminierung

Das Erstellen eines neuen Zeitplanes, also das Abwandeln bestimmter Fälligkeitstermine für eine Aktivität, wenn sie nicht mehr im Zeitplan ist.

 

 

Neutral Airway Bill Neutraler Luftfrachtbrief

Standard-Luftfrachtbrief, auf dem der Frachtführer noch nicht identifiziert ist.

 

 

Nicht geplante Stunden (Non-scheduled Hours)

Die Stunden, während derer eine Maschine nicht für den Arbeitseinsatz geplant ist. Nicht geplante Stunden können Pausenzeiten, Wochenenden, Wartungszeiten, die im Voraus geplant wurden, und andere sein.

 

 

Non Vessel Operating Common Carrier (NVOCC)

Eine Organisation, die keine eigenen Schiffe hat, aber Dienstleistungen als Hauptfrachtführer für einen Kunden anbietet und die Beförderung übernimmt.

 

 

Non-accounting

Dokument, das einen überseeischen Agenten anweist, all die Kosten aufzulisten, die in einer separaten Rechnung fakturiert werden.

 

 

Normale Stückgut-Rate

In der Luftfracht: Unter-45 Kilogramm-Rate. Wenn dieses nicht existiert, ist die Rate unter 100 Kilogramm.

 

 

Nutzlast

Maximale Last, die ein Container oder ein Fahrzeug zu tragen vermag, ausschließlich seines Eigengewichtes. Die Nutzlast schließt auch Ladungssicherungen mit ein.

 

 

NVOCC

Non Vessel Operating Common Carrier - der NVOCC ist ein Transportunternehmer, der in eigenem Namen Güter über See befördert und i.d.R. eigene Bills of Lading ausstellt, jedoch nicht über eigenen Schiffsraum verfügt.

 

 

Nächst höhere Fertigungsstufe

Die nächst höhere Ebene in einem Fertigungsprozess, bei dem das zu fertigende Produkt weiter fortgeschritten ist.

O

 

ODETTE

Nachrichten-übertragungs-Standard

 

 

Open Sided Container

Container-Typ, der das Be- und Entladen von den Seiten ermöglicht. Der Container besteht aus einer Rahmenstruktur mit Maschendraht an den Seiten und wird von einer Plane bedeckt, die wenn sie hochgerollt ist, uneingeschränkten Zugang zum Container gewährt.

 

 

Open Top Container

Frachtcontainer, der an Stelle eines Daches eine flexible oder zu entfernende Bedachung hat. In seiner übrigen Ausführung entspricht er voll und ganz einem gewöhnlichen Frachtcontainer. Das Material der Bedachung kann Metall oder Segeltuch sein.

 

 

Operation

In der Logistik: ein einzelner Schritt oder eine Tätigkeit in einem Planungsvorgang oder zu Kontrollzwecken. In einer Fließfertigung kann eine Operation jedoch mehr als einen physischen Vorgang umfassen, wenn zum Beispiel die Montage mehrerer Bauteile zu einem Fertigprodukt als eine Operation angesehen wird.

 

 

Operation Sheet

Dokument, das die an einem Bauteil auszuführenden Arbeitsgänge festlegt, einschließlich der Reihenfolge, in der diese Arbeitsgänge auszuführen sind, und das alternative Arbeitsgänge angibt, wo dieses möglich ist.

 

 

Operation Time

Zeit, die zur Durchführung eines bestimmten Fertigungsschrittes an einem Produkt erforderlich ist.

Die zur Durchführung aller Fertigungsschritte eines Produktes erforderliche Zeit, bis es vollständig fertig gestellt und bereit zur Auslieferung ist.

 

 

Operational Research

Analyse eines Produktionssystems und seiner Arbeitsweise mit dem Ziel, dem Management neue Erkenntnisse zur besseren Nutzung vorhandener Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

 

 

Optimierte Produktionstechnologie

Ein Herstellungsverfahren, das Bestände zu Einkaufspreisen reduziert und Produktionskosten senkt, während gleichzeitig der Durchlauf (Umsatz / Verkäufe pro Kunde) erhöht wird. Ziel ist es, den Umsatz zu erhöhen. Es wird erreicht, indem die einzelnen Arbeitsgänge des Herstellungsverfahrens untersucht und in Engpass und Nicht-Enpass Ressourcen unterteilt werden, um so die Kapazitätsplanung und die Zeitplanung zu optimieren.

 

 

Optionale Ladung

Eine Ladung, deren genaue Beschreibung noch nicht bekannt ist, wenn gebucht wird. Dieses wird jedoch im Verlauf des Transportes nachgeholt.

 

 

Optionaler Hafen

Ein Hafen, der von einem Schiff im Verlauf einer Reise möglicherweise angelaufen wird, was jedoch noch nicht von Anfang an feststeht.

 

 

Original Equipment Manufacturer (OEM)

Ein Hersteller, der eine Herstellungsmethode anwendet, bei der Fertigprodukte anderer Lieferanten systematisch in seine eigenen gefertigten Produkte eingearbeitet werden.

 

 

OSI-ISO-Modell

Open System Interconnection: Standards für die Kommunikation zwischen Computersystemen. Model zur Datenübertragung zwischen Computersystemen im Netzwerk. Es zeigt 7 aufeinander stehende Schichten mit definierten Aufgaben und Schnittstellen.

 

 

Out of Gauge Cargo

Ladung mit Überbreite, Überlänge oder Überhöhe, d.h. solche, welche beispielsweise die Standardabmessungen herkömmlicher Container übersteigt (20 oder 40 Fuß).

 

 

Output Handling

Begriff, der dem Umgang mit allen Tätigkeiten rund um Datenausgaben eines Computers beschreibt, wie zum Beispiel Fehlermeldungen des Druckers oder der Speichermedien.

 

 

Outsider

Transport: Agent, der auf einer Route operiert, die für gewöhnlich von einer Linienkonferenz betrieben wird, der jedoch kein Mitglied dieser Konferenz ist.

 

 

Outsider

Reederei, die keiner Konferenz angehört, jedoch in einem Fahrtgebiet operiert indem auch Konferenzreedereien einen Dienst anbieten

 

 

Outsourcing

Die Übertragung einzelner Arbeitsschritte aus der Produktion an externe Lieferanten, wenn die eigene Kapazität ausgelastet ist und / oder Spezialkenntnisse erforderlich sind und die Produktion im eigenen Haus teurer ist.

 

 

Outturn Report Ertragsbericht

Bericht, der von einem Schiffsbelader erstellt wird, und auf dem alle Abweichungen der Warenmenge im Vergleich zu der auf dem Schiffsmanifest angegebenen Menge festgehalten werden. Der Outturn Report vermerkt außerdem den Zustand, in dem die Ware beim Entladen vorgefunden wurde.

 

 

Outward Handling

Begriff, der sämtliche im Umgang mit zu versendender Ware anfallenden Tätigkeiten umfasst, beginnend mit dem Moment, in dem der Versandauftrag ausgeführt werden kann, bis zu dem Moment der tatsächlichen Beförderung der Ware.

 

 

Over, Short and Damage (OS&D)

Diese Begriffe werden verwendet, um die vorgefundenen Abweichungen zwischen dem auf dem Frachtbrief vermerkten Inhalt einer Sendung und der tatsächlich gelieferten Ware zu beschreiben. Der Begriff „over“ bezeichnet gelieferte Ware, die nicht auf dem Frachtbrief vermerkt ist. Ware die aufgelistet aber nicht geliefert wurde, wird als „short“ vermerkt, während „damaged“ beschädigte Ware kennzeichnet.

 

 

Overpack

Luftfracht: das Zusammenstellen mehrerer Güter, Artikel oder Pakete durch einen Luftfrachtagenten, die dann eine Verpackungseinheit bilden, welche leichter zu verstauen oder zu handhaben ist. Wenn diese Einheit Gefahrgut enthält, so ist dieses gemäß den auf den Versand von Gefahrgut anzuwendenden Regelungen zu kennzeichnen und zu handhaben.

 

 

Overpanamax

Ein Schiff, dessen Abmessungen 295m Länge, 32,25m maximale Breite oder 13,50m Tiefgang überschreiten. Diese Schiffe können den Panama-Kanal dann nicht mehr passieren.

 

 

OZL

Offenes-Zoll-Lager - In diesem Lagertyp dürfen Waren zollfrei zwischengelagert, veredelt und verkauft werden

P

 

Paarigkeit

Transportwesen: Bezeichnung für einen gleich großen Warenfluss (gemessen in Ladungsgewicht) zwischen zwei Orten. Idealerweise würde ein beladener LkW auf dem Hinweg von einem Ausgangs- zu einem Zielort die gleiche Menge Ware befördern wie auf dem Rückweg.

 

 

Packliste

Dokument, das die in einem Paket verstauten Güter sowie ihre Verteilung darin auflistet.

 

 

Paket / Packung

Eine Anzahl von Gegenständen, die zusammen gepackt sind, oder eine Verpackung oder Behälter für diese Dinge, um den Umschlag oder Transport zu erleichtern. Ein kleines oder mittelgroßes Bündel.

 

 

Palette

Eine tragbare Plattform, für gewöhnlich aus Holz, für den Umschlag und das Lagern von Materialien oder Paketen in Lagerhäusern, Fabriken, Fahrzeugen, besonders mittels eines Gabelstaplers. In der Regel mit Standardabmessungen (z.B. ist die ISO-Norm 1000 mm x 1200 mm, es gibt jedoch auch andere, wie z.B. 800 mm x 1200 mm CEN).

 

 

Paletteneinheit

Die Anzahl von Artikeln eines bestimmten Produktes (auch Verpackungseinheiten), die standardmäßig auf einer Palette gelagert werden kann. Der Begriff kann sich auch auf eine bestimmte Anzahl Stückgut beziehen, das auf eine Palette gestaut werden kann und somit eine Ladeeinheit bildet.

 

 

Palettengestell

Eine Art verstellbares Regal, das für die Lagerung mehrerer Palettenladungen entworfen wurde.

 

 

Panamax

Begriff für ein Schiff, das die entsprechenden Abmessungen hat, um durch den Panamakanal zu passen. Es darf nicht länger als 295 m sein, eine mittlere Breite von 32,25 m aufweisen und einen Tiefgang von 13,50 m haben.

 

 

Papierloser Kauf

Das Kaufen und Verkaufen einer Ware allein mittels elektronischen Datenaustausches, d.h. ohne schriftliche Dokumentation.

 

 

Parallele Planung

Das Abstimmen der Arbeitsgänge verschiedener Abteilungen, wenn diese Arbeitsgänge alle zum selben Zeitpunkt beendet sein müssen.

 

 

Participating Carrier

Luftfracht: Ein Luftfrachtunternehmen, das einem Tarif angehört und die auf diesen zutreffende Gesetzgebung anwendet, ebenso wie Raten etc.

 

 

Pauschalcharter

Schiffscharter, bei dem der Schiffseigner dem Charterer einen Teil oder die gesamte Kapazität des Schiffes zur Verfügung stellt, wofür eine pauschale Frachtgebühr zu entrichten ist.

 

 

Payment Against Documents

Zahlung gegen Dokumente. Methode, um seitens des Lieferanten Zahlungssicherheit zu erhalten. Die Bank händigt dem Käufer der Ware die notwendigen Dokumente zum Erhalt der Ware nur aus, wenn die Rechnung bezahlt ist.

 

 

PbP

Part by Part

 

 

Pegging

In der Materialbedarfsplanung: Das Darstellen von Details zu den Quellen des Bruttobedarfs oder der Zuteilungen für ein Produkt.

 

 

Per Cent of Fill

Methode um festzustellen, wie effektiv das Bestandsmanagement-System auf die Nachfrage reagieren kann. Per Cent of Fill bezieht sich auf den Prozentsatz der Aufträge, die aus dem Bestand bestückt werden könnten. Er wird in Einheiten oder Geldwert ausgedrückt.

 

 

Personalplanung

Das Vorausplanen des von einem Unternehmen, zur Erfüllung einer Aufgabe oder eines Projektes benötigten Personals über einen Zeitraum in der Zukunft. Die Personalplanung muss die Zahl der für die Aufgabe zur Verfügung stehenden Mitarbeiter, ihre Qualifikationen, Krankheit und Urlaub sowie mögliche Veränderungen berücksichtigen.

 

 

Petri-Netze

Die Petri-Netze dienen zur dynamischen Darstellung von Prozessen. Mit ihrer Hilfe lassen sich alle möglichen Vorgänge in einem System darstellen und analysieren.

 

 

Physische Distribution

Begriff für sämtliche Tätigkeiten, die mit der Verteilung der Ware nach Beendigung des Umschlages an den Kunden zusammenhängen.

 

 

Pick and Pack

Das Kommissionieren bestellter Ware in einem Lagerhaus, d.h. herausnehmen aus dem Bestand und für den Transport zum Kunden verpacken.

 

 

Pilotfabrik

Eine kleine Fabrik mit einer begrenzten Produktionskapazität, die für die Herstellung nur kleiner Mengen eines neuen Produktes verwendet wird, welches dann auf dem Markt getestet wird. Die Testergebnisse dienen dann der Weiterentwicklung der Produktionsprozesse oder ihrer Perfektionierung.

 

 

Plan

Detaillierte Formulierung eines Aktionsprogrammes mit einem bestimmten Ziel, bei dem die Bestandteile so angeordnet werden, dass sie ein detailliertes Programm bilden. Ein Plan könnte z.B. erstellt werden für die Produktionskapazität, die Menge der in einem Zeitabschnitt produzierten Produkte in Bezug auf die zu planenden Tätigkeiten (Verkauf, Lagerung), oder es könnte ein Zeitplan erstellt werden in Bezug auf alle betroffenen Arbeitsgänge, einschließlich der zur Erfüllung eines übergeordneten Ziels zu ergreifenden Maßnahmen.

Ein Plan sollte zudem ein Verfahren enthalten, wie die Maßnahmen zu implementieren sind sowie Kontrollmechanismen, mit Hilfe derer Abweichungen festgestellt werden können. Darüber hinaus müssen gegebenenfalls Möglichkeiten zur Kontrolle und Anpassung des vorgegebenen Ziels vorgesehen sein.

 

 

Planmäßige Eingänge

In der Materialbedarfsplanung: Offene Aufträge und Einkaufsaufträge, die zu einem bestimmten Datum fällig sind. Sie werden für den jeweiligen Zeitraum als Teil des verfügbaren Bestandes angesehen. Sie werden außerdem nicht beim Bauteil-Bedarf berücksichtigt. Man geht stattdessen davon aus, das die für die Produktion benötigten Bauteile der Produktionsstätte zugewiesen wurden.

 

 

Planmäßige Lieferung

Pünktliche Anlieferung der Ware beim Kunden zum vereinbarten Termin. Der Begriff kann auch das Zusammenfassen von Kundenaufträgen an vorher festgelegte Bestimmungsorte bezeichnen (für gewöhnlich im wöchentlichen Rhythmus).

 

 

Plattform-LkW

Eine LkW-Bauart, oftmals mit einer Hebevorrichtung, die sich über den Rahmen hinaus erstreckt, um z. B. Container aufzunehmen.

 

 

Plattformcontainer

Ein flacher Container ohne Aufbauten, der dieselben Abmessungen wie die Grundfläche eines Containers dergleichen Serie hat. Es handelt sich um eine Plattform mit Beschlägen. Diese Container sind unter dem Typen-Code 60 zusammengefasst.

 

 

Plattformwagen

Eisenbahnwagen ohne Vorder-, Rück- oder Seitenaufbauten. Wird für den Transport von Maschinen und Maschinenteilen oder Containern verwendet.

 

 

Plimsoll-Marke Auch: Tiefgangsmarke

Eine Markierung, die angibt, bis zu welcher Grenze ein Schiff beladen werden darf. Sie ist auf beiden Seiten des Schiffes eingeschweißt. Ihre Höhe hängt ab von der Dichte des Wassers, in dem sich das Schiff aufhält (also von Jahreszeit und Fahrtgebiet).

 

 

POD

Port of Destination / Discharge

 

 

POL

Port of Loading

 

 

Pool

Allgemein: ein gemeinsamer Vorrat oder das wechselseitige Verwenden von Ausrüstungen, Arbeitskräften oder Geld, ein jederzeit verfügbarer Bestand. In der Logistik wird der Begriff für gewöhnlich auf Ausrüstungsgegenstände bezogen, die von mehreren Teilnehmern gekauft wurden und von allen geteilt werden.

 

 

POP

Point of Presence

 

 

Port Operator

Betreiber eines Hafens

 

 

Portalkran

Ein Hochkran mit einer horizontalen Plattform, der entweder auf festen Beinen steht, in festen Schienen oder auf Gummirädern läuft, und der in einer Ebene bedingt manövrierfähig ist. Diese Art von Kran überkragt normalerweise eine Ladung, besonders Container auf einer Straße, auf Schienen oder am Kai. Portalkräne mit Gummireifen sind manövrierfähiger als feststehende Portalkräne und werden hauptsächlich zum Heben, Bewegen und Stapeln von Containern eingesetzt, normalerweise in Reihen und Lagen in Lagerbereichen.

 

 

Postpanamax

Ein Schiff, das 295m Länge, 32,25m mittlere Breite oder 13,50m Tiefgang überschreitet und damit nicht mehr den Panamakanal passieren kann.

 

 

Pre-Shipment-Information

Vom Lieferanten für den Kunden vor Versand der Ware bereitgestellte Informationen zu Versanddatum, Rechnungsnummer und Transportmethode.

 

 

Primary Location

Bevorzugter Lagerort für einen Artikel.

 

 

Primärbedarfsplanungsartikel

Artikel der Primärbedarfsplanung. Ein Planungsartikel ist ein Artikel, der von dem Primärbedarfsplaner im Primärbedarfsplan geplant wird, z.B. ein Bauteil, ein Verkaufsartikel oder ein Produktionsmodul. Welcher Artikel verwendet wird, hängt von den Eigenschaften des Marktes und der Produktstruktur ab.

 

 

Pro Forma-Rechnung

Ein Rechnungsentwurf, den der Exporteur dem Importeur zur Verfügung stellt, um diesem beim Erlangen von Importlizenzen, Devisenzuweisungen oder dem Eröffnen eines Akkreditivs behilflich zu sein. Die Pro Forma-Rechnung wird vor Versand der Ware und Auftragsbestätigung ausgehändigt.

 

 

Produktbaum

Struktur, welche den Fertigungsgrad einer bestimmten Produktreihe darstellt, und der aus den aufeinander folgenden Fertigungsebenen besteht. Der Produktbaum zeigt an, inwiefern ein Produkt aus einer oder mehreren Produktgruppen besteht, die ihrerseits wieder auf einer unteren Fertigungsebene definiert sind. Die unterste Ebene besteht aus den einzelnen Produkten.

 

 

Produktion

Das Herstellen oder Produzieren von Ware. Produktion bezieht sich auch auf die Zahl der Güter, die über einen bestimmten Zeitraum herzustellen sind. Er bezeichnet auch zu erbringende Dienstleistungen.

 

 

Produktionsbericht und Statuskontrolle

Rückkoppelungs-Mechanismus für den Produktionszeitplan, gemäß dem korrektive Maßnahmen ergriffen werden können. Es beinhaltet die Autorisierung des Herstellungsauftrages, Freigabe, Annahme, Beginn der Herstellung sowie das Berichtswesen über den Produktionsdurchlauf.

 

 

Produktionskarte

Just-in-Time: Karte, die anzeigt, dass Artikel herzustellen sind. Wenn diese Artikel dem Reservebestand (pipeline stock) entnommen werden, kann es auch bedeuten, dass diese Artikel zu ersetzen sind.

 

 

Produktionskontrolle

Die Kontrolle des gesamten Herstellungsprozesses, einschließlich des Waren- und Materialflusses. Produktionskontrolle schließt sämtliche die Produktion betreffenden Aktivitäten ein, von der Materialbeschaffung bis zur Lieferung der fertigen Produkte. Ziel ist es, den Gesamtproduktionsplan einzuhalten. Es beinhaltet daher die Gesamtplanung, die Detailplanung, den Arbeitskräfteeinsatz und die Fortschrittskontrolle.

 

 

Produktionsplan

Plan, der vom Vertrieb und von der Produktionsabteilung einer Firma erstellt wird, und der die allgemein geplante Produktionsmenge angibt. Für gewöhnlich ist darin die Produktionsrate für jedes Produkt oder jede Produktfamilie im folgenden Monat aufgeführt, was entweder in Einheiten, Standard-Stunden, Angestellten oder Gesamtproduktion in Tonnen ausgedrückt wird. Der Produktionsplan autorisiert den Gesamtproduktionsplaner, einen detaillierteren Plan aufzustellen (den Gesamtproduktionsplan).

 

 

Produktionsplanung

Die Planung eines Fertigungsauftrages in Bezug auf Termine, zu denen bestimmte Arbeiten des Produktionsprozesses abgeschlossen sein müssen. Sie kommt z.B. in der Produktionssteuerung zu Einsatz.

 

 

Produktionsystem, flexibles

Ein Herstellungsverfahren, das die häufige Anpassung der Fertigungsstraße ermöglicht. Mit Hilfe eines flexiblen Produktionssystems lässt sich die Produktionsmenge schnell an eine veränderte Nachfrage anpassen. Dieses erfordert einen variablen Zeitplan, eine Standardisierung der Ausrüstung zwecks kurzer Übergabezeiten, erfahrenes Fachpersonal sowie ein entsprechendes Design der gesamten Fertigungsstraße, so dass die Mitarbeiter mehr als nur eine Funktion auszuführen in der Lage sind und die Transportzeit zwischen den Straßen reduziert werden.

 

 

Produktzyklus

Die Lebensdauer eines Produktes von dem Moment der Markteinführung bis zu dem Tag, an dem es nicht länger verkauft wird (Endphase). Es werden mehrere Phasen eines Produktzyklus unterschieden: 1. Einführungsphase; 2. Wachstumsphase; 3. Reifephase; 4. Sättigungsphase; 5. Niedergangsphase und 6. Endphase.

 

 

Projektware

Eine Anzahl von Gütern, die mit demselben Projekt zu tun haben, und die gewöhnlich zu verschiedenen Zeitpunkten und von verschiedenen Orten versandt werden.

 

 

Protokolle des Internets

TCP/IP, FTP, Telnet, POP, SMTP etc. Regeln den reibungslosen Ablauf der Kommunikation und der Übertragung.

 

 

Prozentuale Materialiste

Materialliste, auf der angegeben ist, wie oft in Prozent jeder Artikel bestellt wurde. Der Prozentsatz sagt folglich etwas über die Wahrscheinlichkeit aus, mit der ein bestimmter Artikel von einem Kunden bestellt wird.

 

 

Prozess

Ein Prozess hat die Aufgabe, Eingabedaten in Ausgabedaten zu konvertieren. Dieser enthält den dafür notwendigen Algorithmus. Die Ein- und Ausgabedaten werden im Datenkatalog festgehalten.

 

 

Prozesseinheit

Logistik: die kleinste Produktionseinheit, die für die Planung benötigt wird, wie zum Beispiel eine Maschine oder ein Angestellter.

 

 

Prozessorientierte Fließproduktion

Ein Produktionssystem, in dem Unterbrechungen und Wartezeiten auf ein Minimum reduziert sind. Wartezeiten sind dabei sogar quasi vollständig eliminiert worden, da der Produktfluss sämtliche Arbeitsgänge integriert.

 

 

Prozessplanung

Produktion: Das Planen der Reihenfolge von Arbeitsschritten, die für einen Herstellungsprozess erforderlich sind. Prozessplanung kann sich auch auf das Koordinieren der Arbeitsgänge eines Herstellungsprozesses, die für einen oder mehrere Lieferaufträge auszuführen sind (z.B. Ressourcen, Personal, Zeitplan etc.) beziehen.

 

 

Pull System

Bestellsystem, dessen oberes Ziel der Erhalt eines bestimmten Warenbestandes ist. Jedes Mal, wenn Artikel aus einem Bestand abgezogen werden, werden sie umgehend wieder ersetzt (z.B. Bestandskontrolle, Kanban-Prinzip).

 

 

Purchase und Make-to-Order

Ein Produktionssystem, das keinerlei Bestände hat, sondern Materialien und Bauteile erst bei Auftragseingang beschafft.

 

 

Push System

  1. Die eingegangenen Aufträge müssen zu bestimmten fixen Terminen fertig gestellt sein, welche auf den geschätzten Vorlaufzeiten basieren.

 

 

Päckchen

Jedes für den Transport bereite Paket, das weniger als 20 Kilo wiegt. In Warenumschlagsterminals werden Päckchen separat abgefertigt.

Q

 

Qualitätsaudit

Analyse, wie gut Qualitätsstandards erreicht werden. Das Qualitätsaudit untersucht die zwecks Erreichen eines Qualitätsstandards unternommenen Maßnahmen und vergleicht sie mit den erzielten Ergebnissen. Die Maßnahmen können revidiert werden, wenn sie als nicht geeignet für das Erreichen der Ziele betrachtet werden.

 

 

Qualitätsmanagement

Managementaufgabe, die sich mit der Entwicklung einer Strategie zum Erreichen eines Qualitätsstandards befasst, welche dann mittels die Qualität verbessernden Maßnahmen eingeführt wird. Ziel ist es, eine größere Kundenzufriedenheit zu erreichen.

 

 

Quantity Charge Mengenrate

Luftfracht: Mengenrate. Sendungen, die bestimmte Gewichtsvoraussetzungen erfüllen, können zu diesem Tarif berechnet werden, der niedriger als die normale Rate ist.

R

 

Rampe

Schräge, über die ein Ausgleich zwischen zwei verschieden hohen Punkten geschaffen wird, so dass bereifte Fahrzeuge passieren können. Im Transportwesen wird sie oft verwendet, um Fahrzeuge zu be- oder entladen (wie zum Beispiel beim Roll-on-Roll-off von Schiffen).

 

 

Rangierbahnhof

Bereich einer Bahnstation, in der Eisenbahnwaggons zu Zugeinheiten zusammengefügt oder entkoppelt werden.

 

 

Rate

Allgemein: ein Wert, eine Menge, Kosten oder Grad etc., der über den Vergleich zu etwas Anderem gemessen wird

Arbeitsvorbereitung: Der als normative Menge ausgedrückte Arbeitsfaktor, der in Relation zu der verrichteten Arbeit gesetzt wird, unter Berücksichtigung der Produktionsqualität. Die Arbeit muss gemäß einer vorgeschriebenen Methode verrichtet werden.

Angabe über den Preis für die Beförderung von Fracht

 

 

Reach Stacker

Ein mit einem Traktor vergleichbares Fahrzeug, das für das Bewegen oder Stapeln von Containern oder Wechselaufbauten mit Hilfe einer vorderen Hebevorrichtung eingesetzt wird.

 

 

Reach Staker

Spezialfahrzeug zum Transport von Containern auf dem Terminal

 

 

Rechnung

Dokument, das einen Anspruch zur Zahlung des Gegenwertes gelieferter oder zu liefernder Ware und / oder Dienstleistungen gegenüber der Partei begründet, welche die Güter bestellt oder erhalten hat.

Auf der Rechnung aufgeführt sind für gewöhnlich:

Menge und detaillierte Angaben zu den Waren oder Dienstleistungen

Preis pro Einheit und Gesamtpreis

der insgesamt zu zahlende Betrag

Währung

Preisnachlässe, sofern gewährt

zu berechnende Verkaufssteuern (sofern nötig)

Liefer- und Zahlungsbedingungen

Hinweise auf den Kunden (Kaufvertragsnummer etc.)

Anmerkung: Im internationalen Handelsverkehr dient die Rechnung in den meisten Fällen als Basisdokument für Zollerklärungen und Besteuerung. Aus diesem Grund werden manchmal zusätzliche Informationen benötigt, wie z.B.:

Zollerklärung

Nummer der Einfuhrgenehmigung

Herkunft der Ware

Export-, Import- und Verkaufsbestimmungen

Detaillierte Auflistung des Gesamtwertes

etc.

 

 

Reconsignment

Von einem Frachtführer angebotene Dienstleistung, gemäß der Empfänger und Bestimmungsort wechseln können, auch wenn das Schiff bereits seinen Bestimmungsort erreicht hat. Der Frachtführer kommt auch für die Durchgangsrate auf, die für den Transport vom Ausgangshafen bis zum endgültigen Bestimmungsort anfällt.

 

 

Reeder

Eigentümer oder Pächter eines oder mehrerer Schiffe, die der gewerbsmäßigen Beförderung von Personen oder Gütern dienen.

 

 

Research and Development Planning (R and D planning)

Das Auswählen und Planen von Forschungsprojekten und die entsprechende Verteilung der Mittel, so dass das dem zu Grunde liegende Ziel so effektiv wie möglich erreicht werden kann.

 

 

River Waybill (Flussfrachtbrief)

Dokument, das der Frachtführer für den Spediteur ausstellt, der die Ware auf inländischen Wasserwegen zum Bestimmungshafen transportiert. Das Dokument bescheinigt den Empfang der Ware und verpflichtet den Spediteur, die Ware dem Empfänger zu übergeben.

 

 

Ro-Ro-Rampe

Eine Rampe für das Roll-on Roll-off-Verfahren, mit deren Hilfe Straßenfahrzeuge auf ein Schiff oder einen Zug hinauf oder wieder heruntergefahren werden können.

 

 

Ro-Ro-Trailer

Ein Anhänger, der zu Roll-on Roll-off Zwecken eingesetzt wird, also Transport und Lagerung. Siehe auch Mafi-Anhänger.

 

 

RO/RO

Roll On / Roll Of - Umschlagsystem im Seeschiffsverkehr für Straßen- und Eisenbahnfahrzeuge. Die Fahrzeuge werden über Rampen auf das RO/RO-Schiff gefahren und mit diesem befördert.

 

 

Roll-on Roll-off (Ro-Ro)

Begriff, der „rollende“ Güter wie LkWs oder solche, die auf beweglichen Plattformen (Anhänger) gelagert sind, bezeichnet.

 

 

Rollende Landstraße

Der Transport ganzer Straßenfahrzeuge auf durchgehenden Niederflur-Eisenbahnwaggons.

 

 

Router

Knoten, die Verbindungspunkte oder Subnetze des Internets darstellen. Ein Datenpaket wird von Router zu Router bis zur endgültigen Bestimmung weitergereicht. Screening Router filtern Datenpakete, die nicht weitergeleitet werden sollen.

 

 

Rundreise

Eine Reise zu einem Ziel und wieder zurück zum Ausgangspunkt, wobei der Rückweg auf einem anderen Weg als der Hinweg erfolgt.

S

 

SAP/R3

Softwarepaket, das auf einer verteilten Client/Server-Architektur basiert.

 

 

Satellitenbüro

Eine Speditionsniederlassung, das Import und Exportdienstleistungen anbietet.

 

 

Schedule

Zeitplan für bestimmte Tätigkeiten. Der Zeitplan gibt vor, wann mit ihnen zu beginnen und bis zu welchem Datum sie abgeschlossen sein müssen.

 

 

Scheduling

Das Erstellen eines Zeitplanes, um Tätigkeiten für einen gewissen Zeitraum zu bestimmen, zuzuweisen und zu bezeichnen, wobei einige Restriktionen berücksichtigt werden. Besondere Arten der Zeitplanung sind die Produktionsplanung und die Auftragsplanung.

 

 

Schiffsagent

Ein Repräsentant eines Schiffsbesitzers, wie z.B. ein Linien-Schifffahrtsunternehmen, der in einem Hafen bei der Verzollung, der Bezahlung von Gebühren und Ähnlichem behilflich ist.

 

 

Schiffsbelader

Ein Unternehmen, das für das Be- und Entladen von Schiffen in einem Hafen verantwortlich ist.

 

 

Schiffscontainer

Ein Container, der die Standards für den Transport auf Schiffen erfüllt, für gewöhnlich sind dieses ISO-Standards. Demnach werden 20-Fuß und 40-Fuß-Container unterschieden.

 

 

Schiffsmakler

Eine Firma, die einen Schiffsbesitzer repräsentiert, und zwischen Sender / Empfänger und dem Eigner vermittelt und sich um die zu verschiffende Ware sowie Versicherungsangelegenheiten kümmert.

 

 

Schiffsmessbrief

Der Schiffsmessbrief enthält alle technischen Daten eines Schiffes. Er ist vergleichbar mit Fahrzeugschein eines KfZ

 

 

Schnelldreher

Ein Produkt oder Teil eines Produktes, das oft geliefert oder häufig im Produktionsprozess verwendet wird, oder das in relativ großen Volumina oder Stückzahlen pro Zeitperiode benötigt wird.

 

 

Schnittstelle

Grenze, Berührungspunkte oder Kommunikationspunkte zwischen zwei Systemen.

 

 

Schwergut

Einzelne Ladungsstücke, welche die Hubkraft der gewöhnlichen Ladevorrichtungen überschreiten und für die daher gesondertes Hebegerät und Takelagen erforderlich sind, um den Umschlag zu ermöglichen.

 

 

Schwergutschiff

Schiff, das speziell für den Transport schwerer Lasten entworfen wurde, und das mit dem entsprechenden Hebegerät ausgerüstet ist.

 

 

Schüttgut

Unverpackte, homogene Frachtmasse, die lose in einem Tank oder im Laderaum eines Schiffes befördert wird, z.B. Rohöl oder Korn.

 

 

Schüttgut-Container

Container für den Transport frei fließender trockener Güter, mit Ladeluken auf dem Container und Entladeluken an einem Ende oder an einer oder beiden Seiten des Containers.

 

 

Schüttgut-Ladung

Sendung mit einem Bruttogewicht von mehr als 1000 Kilo, die aus Massengut wie Kohle, Erz, Getreide etc. besteht, das auch geschüttet werden kann.

 

 

SCM

Supply-Chain-Management

 

 

Sea Waybill (Seefrachtbrief)

Dokument, das von dem Frachtführer eines Warensendung erstellt wird, das Details zu der Sendung, der Route und den Gebühren auf See enthält. Es bezeugt einen Vertrag gemäß dem der Frachtführer die Güter an den Empfänger liefert.

 

 

Seaway BL

Eine Kopie des BL, welches von der Spedition an den Reeder verschickt wird.

 

 

SEDAS

-Standardregelungen Einheitlicher Datenaustauschsysteme -Datensätze sind in EDIFACT-Struktur übertragbar -arbeitet mit standardisiertem Nummernsystemen

 

 

Seegüterkontrolleur

  1. Person, welche beim Be- oder Entladen von Gütern diese zählt, kontrolliert oder registriert.

 

 

Seeschifffahrtskonferenzen

Eine Gruppe von mindestens zwei Linienreedereien, die in jeweils verschiedenen geografisch abgegrenzten Fahrtgebieten Linienschifffahrt für den Transport von Gütern betreiben. Die Gruppe hat in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Linienschifffahrt eine Vereinbarung über gemeinsame und für alle verbindliche Frachtraten sowie allgemeine Regelungen geschlossen.

 

 

Seitenlader

Ein von der Seite zu beladener Lkw mit einer Kranausrüstung. Der Lkw kann so eine Ladung auch selber aufnehmen, wie z. B. Wechselaufbauten oder Container.

 

 

Sendung

Eine einzeln zu identifizierende Anzahl von Gütern, die für den Transport von einem Absender an einen Empfänger mittels eines oder mehrerer Transportmittel bereitstehen, und die in nur einem Transportdokument aufgelistet und näher bestimmt sind.

 

 

Server

In ein Rechnernetz eingebundene Spezialrechner für bestimmte Dienste, die von den an das Netz angeschlossenen Arbeitsstationen genutzt werden können.

 

 

Service Bill

Wenn eine Ladung eines Transportunternehmens auf dem Schiff eines anderen Frachtführers transportiert wird, wird eine Service Bill ausgegeben, die als Transportvertrag zwischen den beiden Transportunternehmern dient.

 

 

Shipper`s Export Declaration (SED)

Im US Zoll: Ein für sämtliche Exporte auszufüllender Vordruck, der dann von der US-Regierung zu statistischen Zwecken verwendet wird.

 

 

Shipper`s Letter of Instruction (SLI)

In der Luftfracht: Ein von einem Verschiffer oder seinem Agenten erstelltes Dokument, das Anweisungen zu der Vorbereitung der Dokumente sowie dem Versand enthält.

 

 

Shuttle Service

Reguläre Beförderung zwischen zwei Punkten entlang eines für gewöhnlich kurzen Weges.

 

 

Sichere Arbeitslast (Safe Working Load)

Das maximale Gewicht, das eine Hebevorrichtung sicher handhaben kann, angegeben in Tonnen.

 

 

Sicherheitskonzepte

- Verschlüsselung, Firewalls - Bauliche Schwachstellen beseitigen, um die Möglichkeit des Anzapfens zu minimieren (Flure, Tiefgaragen - Schutz Netzwerkkomponenten: Server, Firewall-Rechner - Brandschutztüren, unterbrechungsfreie Stromversorgung - Kritische Personenauswahl und Sensibilisierung - Vorbeugende, regelmäßige Datensicherung (Backup) - Benutzerkennung (minimale Zugriffsrechte) - Gut gewählte Passwörter (viele Zeichen) - Einmalpasswörter für einen Login-Vorgang - Challenge-Response-Verfahren: verschiedene Fragen bei jedem Login-Vorgang - Screening Router - Rastion Host besonders üherwachter Host

 

 

Siegel

Transport: Vorrichtung oder Gerät, die zum Öffnen zerbrochen werden muss und daher dem Empfänger als Beweis dient, dass die in einem LkW oder Container enthaltenen Güter während des Transports nicht angerührt wurden.

 

 

Simulation

Das Erzeugen eines mathematischen Modells für ein System mit Hilfe operativer Daten, um festzustellen, wie das System arbeitet. Indem einzelne Variablen (what-if-Evaluierungen) ersetzt werden, lassen sich Vorhersagen machen, wie sich das System verändern wird. In der Logistik werden Simulationen eingesetzt, um Alternativen zu klären, z.B. in Bezug auf Materialien.

 

 

Single Sourcing

Das Arbeiten mit nur einem Lieferanten (eines bestimmten Produktes).

 

 

Single Waybilling

Im Gegensatz zum Manifest Invoicing, bei dem die Gebühren für jede Sendung auf einem Ladungsverzeichnis zusammengefasst sind, wird eine Single Waybill hauptsächlich verwendet, um die Gebühren für einzelne Sendungen einem Agenten in Übersee in Rechnung zu stellen.

 

 

SIS

Schiffsinformationssystem: Hierbei handelt es sich um eine Datenbank der Bremer Hafen Telematik, welche die Schiffs- und Hafendaten speichert und die Liegeplätze für die Schiffe im Hafen beinhaltet.

 

 

SKD

Semi-Knocked-Down teilweise zerlegtes Auto

 

 

Slot

Stellplatz für Container auf den Schiffen.

 

 

SLT

Sonder-Ladungs-Träger

 

 

SLVS

Speditions-, Logistik- und Lager- Versicherungsschein

 

 

SMTP

1 Simple Mail Transfer Protocol

 

 

SNR

Stücknummern

 

 

Special Commodity Lagerhaus

Lagerhaus, das über die erforderlichen Einrichtungen zur Lagerung bestimmter Produkte verfügt, wie zum Beispiel Flüssigkeiten (Tanks) und andere.

 

 

Spediteur

  1. Unternehmer, der kleine Sendungen von Absendern sammelt und ggf. zusammenlegt und einen Transportweg findet, um diese zusammengelegten Sendungen an ihren Bestimmungsort zu bringen, wo die Sendung an den Empfänger geliefert wird.

    2. Eine Firma oder Individuum, die für und im Auftrag eines Unternehmens oder einer Person Dienstleistungen im internationalen Warenaustausch erbringt. Ein Spediteur bietet das erforderliche technische Wissen für alle den Versand betreffenden Angelegenheiten, agiert jedoch nicht unbedingt als Frachtführer.

 

 

Spediteur

nimmt die Speditionsfunktionen in der Spedition wahr.

 

 

Spedition

Partei, die im Auftrag eines Absenders / Empfängers für den Versand der Ware sorgt, einschließlich der damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen und / oder notwendiger Formalitäten.

 

 

Spedition

Unternehmen, das für nationale und internationale Versendung von Waren zuständig ist. Sie nimmt Transportvermittlerfunktionen wahr und sorgt ggf. für die Zollabfertigung. Ferner dient sie der Vermittlung zwischen den an der Ladung interessierten Parteien und Frachtführern, staatlichen Stellen und Zollbehörden.

 

 

Speicher

je nach Beschaffenheit desselben eine permanente oder temporäre Ablage von Daten.

 

 

Spreader

Warenumschlag: Gerät, das für den Umschlag und das Anheben von Containern und anderer einheitlicher Ladung eingesetzt wird.

 

 

Spreader

Längenverstellbarer Rahmen an Containerbrücken, Van-Carriern, etc.

 

 

Stacking Waiting Times

Auch Lot-Size Waiting Times. Zeit, während der mit einer Aktivität noch nicht begonnen werden kann, da eine bestimmte Anzahl von Artikeln benötigt werden, um sie kosteneffektiv zu bearbeiten oder herzustellen. Stacking waiting times kommen in der Produktion vor (die Produktion wird erst gestartet, wenn genügend Artikel produziert werden können), im Transport (es ist eine bestimmte Anzahl bereits gestapelter Güter erforderlich, bevor sie transportiert werden), oder in der Dokumentenbearbeitung (die Dokumente werden stapelweise abgearbeitet, welcher dann im Ganzen weitergegeben wird, anstatt das einzelne Dokument weiterzugeben, wenn es bearbeitet wurde).

 

 

Standard-Ladungseinheit

Eine bestimmte Anzahl von Artikeln eines Typs, wie zum Beispiel eine Palette, die mit einer fixen Anzahl von Artikeln beladen ist. Diese gilt im Transportwesen beispielsweise aus Gründen der Lagerung als Standardeinheit.

 

 

Standardisierung

Mit einem vorher definierten Standard konform machen. Ein Standard wird eingeführt, um eine Aktivität oder das Arbeiten mit einer oft verwendeten Sache zu vereinfachen. Handelsbarrieren können so vermieden werden.

 

 

Stapelhöhe

Begriff, der die Anzahl der übereinander gestapelten Artikel beschreibt.

 

 

Stapeln

Das übereinander Packen von Artikeln, Containern oder Boxen.

 

 

Stauplan

Plan, auf dem Staupositionen aller sich an Bord eines Schiffes befindlichen Güter angezeigt sind. Er dient dazu, die Arbeit von Schiffsbeladern zu erleichtern.

 

 

Stauplan

Diese Liste, enthält die Stellplätze (Slots) der Container auf dem Schiff. Dabei wird unterschieden in Grobstauplan, Feinstauplan und Masterplan bzw. endgültiger Stauplan,

 

 

Stauplanung

In der Stauplanung wird festgestellt, in welchen Slots die Container auf dem Schiff platziert werden. Sie lässt sich in eine Grob- und eine Feinstauplanung unterteilen. Die Grobplanung gibt dabei die ungefähren Positionen an, welche dann in der Feinplanung noch geändert werden können. Die Feinplanung gibt darm die endgültige Platzierung, der Container an. Die Stauplanung wird vom Umschlagsbetrieb vorgenommen.

 

 

Stauungsanweisungen

Detaillierte Anweisungen des Verschiffers oder seines Agenten, wie Güter zu verstauen oder zu sichern sind.

 

 

Straddle Carrier

Ein Fahrzeug zum Heben und Befördern von Schiffscontainern. Es wird für das Bewegen und Heben von Containern auf einem Container-Terminal verwendet.

 

 

Strategische Planung

Das Festlegen der zum Erreichen eines Zieles erforderlichen Schritte und das Entwickeln einer generellen Taktik, um so das Unternehmen bestmöglich auf dem Markt zu positionieren.

 

 

Streckengeschäft

Begriff, der das „Abladen“ von Sendungen in verschiedenen Häfen und für verschiedene Empfänger auf dem Weg des Schiffes zu seinem endgültigen Bestimmungsort bezeichnet.

 

 

Stripping

Im Warenumschlag: Das Entladen von Gütern aus einer intermodalen Transporteinheit (ITU – Intermodal Transport Unit)

 

 

Stripping

Auspacken von Containern (auch Destuffing)

 

 

Stuffing

Im Warenumschlag: Das Gegenteil von stripping, also das Laden von Gütern in eine intermodale Transporteinheit.

 

 

Stuffing

Packen von Containern

 

 

Stückgut

Ware, die entweder ungepackt oder gepackt, z.B. in Kartons, Kisten, Boxen, Säcken oder Ballen, manchmal auf Paletten gestapelt, jedoch nicht in Schiffscontainern gestaut ist. Diese Art von Stückgut kann entweder als lose Schiffsladung (Breakbulk) oder in Containern versandt werden.

 

 

Stückgut

Ware, welche in einzelnen Stücken befördert wird. Hierzu zählt zum Beispiel die Lieferung von Baumstämmen (Holz.).

 

 

Stückgutcontainer

In der Luftfracht: allgemeiner Terminus zur Bezeichnung von Containertypen, die nicht für die Luftfracht beabsichtigt, entworfen und für gewöhnlich auch nicht zertifiziert sind, und die hauptsächlich für den Transport von Stückgut gedacht sind.

 

 

Subsystem

Teil eines Systems, das als ein Element innerhalb des Hauptsystems oder aber als eigenständiges System angesehen werden kann; eine Gruppe von Komponenten, die in einem größeren Ganzen eine Funktion erfüllen.

 

 

Super High Cube Container

Container, der dem ISO-Standard für Überlänge, Überbreite und Überhöhe entspricht. Die Abmessungen können variieren und z.B. Längen von 13,72m, 14,64m oder 16,10m aufweisen.

 

 

Supply Chain

Eine Supply Chain ist ein Netzwerk von Einrichtungen und Verteilzentren die die Funktionen Materialbeschaffung, Produktion von Halb- und Fertigprodukten und die Distribution dieser Produkte

 

 

SWL (Safe Working Load)

Das maximale Gewicht, das eine Hebevorrichtung sicher handhaben kann, angegeben in Tonnen.

 

 

Synchronisierte Herstellung

Eine Produktionsmethode, die bei der Just-in-Time Herstellung eingesetzt wird. Sie beinhaltet ein festes Repertoire an Prinzipien, Verfahren und Techniken, die jeder Entscheidung und Handlung zu Grunde zu legen sind.

T

 

T1

Zollversandschein - Sofern nicht bereits im Löschhafen eine Verzollung vorgenommen wurde, begleitet das T1-Papier die Importware während des Inlandstransportes bis zur endgültigen Zollabfertigung am Empfangsort

 

 

Tally

eine vom Makler bestellte Person, die das Aufladen der zu verschiffenden Güter kontrolliert. Der Tally wird vom Reeder bestellt und ist für die vollständige Beladung dem Reeder gegenüber verantwortlich.

 

 

Tallyman Kontrolleur

  1. Person, welche beim Be- oder Entladen von Gütern diese zählt, kontrolliert oder registriert.

 

 

Tankcontainer

Ein Container, der aus einem oder mehreren Tanks und den Aufbauten besteht. Er kann über die Typen-Codes 70 bis 79 identifiziert werden.

 

 

Tara

Gewicht eines nicht beladenen Güterfahrzeugs.

 

 

Tara-Containergewicht

Das Gewicht eines leeren Containers. Das Tara-Gewicht beinhaltet sämtliche für den normalen Betrieb erforderliche Beschläge.

 

 

Tarif

Liste festgelegter Preise. Im Transportwesen bezieht sich der Tarif auf Raten, Gebühren und andere auf den Transport von Gütern bezogene Bedingungen.

 

 

Taschenwaggon

Ein Eisenbahnwaggon mit Aussparungen, um so die Räder von Sattelschleppern oder Wechselaufbauten aufnehmen zu können.

 

 

TCP

Transmission Control Protocol, standardisiertes Übertragungsprotokoll im Internet.

 

 

Teilladung

Eine Sendung von gewöhnlich weniger als 1000 Kilo Gewicht. Sie wird generell in den Terminals umgeschlagen.

 

 

Teillieferung

Die Lieferung eines größeren Auftrages in kleineren Mengen mit verschiedenen Fälligkeitsterminen. Teillieferungen erfolgen auf Grund einer Absprache zwischen Kunde und Lieferant.

 

 

Teillieferung (speziell in der Produktionslogistik)

Nur ein Teil des gesamten Auftrages wird zum gewünschten Termin geliefert. Für den Fall, das ein Engpass für ein von verschiedenen Kunden bestelltes Produkt auftaucht, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder es erhalten einige Kunden ihre gesamte Bestellung zu dem Lieferdatum, während andere gar nichts erhalten, oder alle Kunden erhalten nur einen Teil ihres Lieferauftrages zu dem gewünschten Termin.

 

 

Teilliste

Eine Liste all der Komponenten, die ein fließgefertigtes Produkt enthält.

 

 

Telnet

  1. Der Client kann durch Telnet als Terminal des Servers fungieren, d.h. er kann am fremden Rechner wie am lokalen Terminal arbeiten. Dabei wird die Rechenleistung des fremden Rechners genutzt.

 

 

Terminal

Beide Endpunkte einer Schifffahrtslinie oder sonstiger Transporteinheiten, welche die für das Umschlagen von Ladung und Passagieren notwendigen Einrichtungen hat.

 

 

Terminal

In sich geschlossene Betriebsstätte für den Fracht- /Containerumschlag

 

 

Terminal Operator

Betreiber eines Containerterminals

 

 

Terminator

Ein System, gegen das sich das betrachtete System abgrenzt. Datenflüsse von den Terminatoren stellen die Schnittstellen zu dem betrachteten System her.

 

 

THC

Terminal Handling Charge - Containerumschlagsgebühr

 

 

Thermalcontainer

Ein Container, durch den Wärme auf Grund der Isolierung der Containerwände, Türen, Böden und Decken nicht entweichen kann.

 

 

Through Charge

Luftfracht: eine Durchgangsrate vom Ausgangsort bis zum endgültigen Bestimmungsort, die auch eine Kombination einzelner Raten sein kann.

 

 

Tiefgang

In der Schifffahrt: Siehe Eintauchtiefe bzw. Plimsoll-Marke

 

 

Tieflader

Anhänger mit einer flachen Ladefläche, ohne Aufbauten.

 

 

Tiefladerwaggon

Ein Eisenbahnwagen mit einer niedrigen Ladeplattform, der speziell für den intermodalen Transport gebaut wurde.

 

 

TIR Carnet

Ein Zolltransit-Dokument für den internationalen Gütertransport. Die Güter werden unter der Aufsicht der Zollbehörden, die das TIR Carnet genehmigt haben, befördert. Das Carnet wurde von einer dafür bürgenden Vereinigung erstellt. Die Ware wird für gewöhnlich von den Zollbehörden im Container versiegelt, wie es das Zollabkommen für den internationalen Gütertransport verlangt.

 

 

TNR

Teilenummern

 

 

Token Ring

Rechner sind logisch ringförmig angeordnet, physisch jedoch sternförmig verkabelt. Zugriffsverfahren: Token-Passing. Nur der Teilnehmer im Netz kann senden, der im Besitz des Tokens ist.

 

 

Tonnage

Ladefähigkeit eines Schiffes, Tonnengehalt. Auch das gesamte Ladegewicht gemessen in Tonnen.

 

 

Tonne

Gewichtseinheit: Eine Tonne entspricht 1000 kg im metrischen System, 2240 Pfund (1016 kg) (englische Tonne) in Großbritannien oder 2000 Pfund (907,18 kg) (amerikanischeTonne) in den USA.

Kubische Maßeinheit: Einheit für das innere Fassungsvermögen von Schiffen, entspricht 40 Kubikfuß. Auch Registertonne genannt.

Frachttonne: Maßeinheit zur Berechnung von Fracht.

Eine Raum- oder Gewichtseinheit bei der Frachtratenberechunung, wobei 40 Kubikfuß oder 2240 englische Pfund als Equivalent für eine Tonne genommen werden.

 

 

Top quality control (TQC)

Das Kontrollieren des Qualitätsstandards zwecks Perfektionierung der Produkt- oder Servicequalität. Ziel ist es, eine höhere Kundenzufriedenheit zu erreichen. TQC wird manchmal auch in Verbindung mit Just-in-Time Produktion angewendet, wo es die dem Just-in-Time bereits innewohnenden Qualitätskontroll-Aspekte noch verstärkt.

 

 

Topdeck

Flache Oberfläche für den Transport von Ladung, z.B. auf einem Seeschiff.

 

 

Tracing and Tracking

Das Zurückverfolgen des Verbleibes eines Fahrzeuges oder Schiffes.

 

 

Tracking & Tracing

DV-technische Anbindung des gesamten Transportnetzes von der Bereitstellung an der Quelle bis zum Eintreffen am Bedarfspunkt und permanente Meldung des Fortschrittes durch moderne Kornmunikationstechnologien

 

 

Trailer

Ein Anhänger / Auflieger, der so auf einem Zugfahrzeug ruht, dass der größte Teil seines Gewichtes von dem Lkw getragen wird.

 

 

Trampschiff

Ein Schiff, das nicht regelmäßig verkehrt und keinem festen Zeitplan, sondern dem Ladungsangebot folgt.

 

 

Transit

Das Durchfahren von etwas oder die Beförderung von Personen oder Dingen von einem Ort zu einem anderen.

Zoll: Verfahren, gemäß dem Ladung oder Passagiere von einer Zollbehörde zu einer anderen unter Zollkontrolle geleitet werden. Die Güter befinden sich entweder im:

eingehenden Transit, also von einer Importbehörde zu einem inländischen Zollbüro

im ausgehenden Transit, also von einer inländischen Zollbehörde zu einer Exportbehörde

im Durchgangstransit, also von einer Importbehörde zu einer Exportbehörde

im inneren Transit, also von einem inländischen Zollbüro zu einem anderen

Eingehender Transit, ausgehender Transit und Durchgangstransit werden als internationaler Zolltransit bezeichnet, wenn sie in einem einzigen Transitverfahren über mehrere Grenzen hinweg abgewickelt werden. Voraussetzung hierfür ist ein bilaterales Abkommen.

 

 

Transit

Durchfuhr von Gütern durch ein anderes als das Herkunfts- oder Bestirnmungsland

 

 

Transit International Par Route (TIR)

Begriff, der die von einer Zollkonvention festgelegten Regeln bezeichnet, welche die Vereinfachung des Gütertransportes auf der Straße sowohl international und europaweit zum Ziel haben. Zu diesem Zweck wurden TIR-Carnets ins Leben gerufen.

 

 

Transitcargo

Ladung, die sich im Gang durch die Zollbehörden eines Landes, das nicht sein endgültiger Bestimmungsort ist, befindet, und deswegen nicht verzollt wird. In der Luftfracht bezeichnet der Begriff Ladung, die sich an Bord eines Flugzeuges befindet, welches an einem Ort zwischenlandet, das nicht sein endgültiger Bestimmungsort ist. Die Ware wird dort nicht entladen und mit demselben Flug wieder ausgeflogen.

 

 

Transponder

Eine Vorrichtung, mit der Signale zur Identifizierung gesendet oder empfangen werden können. Er überträgt automatisch ein Signal zur Sendungsverfolgung (Tracking and Tracing).

 

 

Transport

Das Befördern von Gütern auf der Straße zwischen zwei genannten Punkten.

 

 

Transport

  1. Die Beförderung von Ort zu Ort. 2. Die Beförderung von Waren von einer Ladestelle zu einer Entladestelle .

 

 

Transportart

Bezieht sich auf das für den Transport von Ware oder Passagieren eingesetzte Transportmittel, z.B. Flugzeug, Eisenbahn oder Straßenfahrzeug.

 

 

Transportdokument

Jedes für den Versand von Ware erforderliche Dokument.

 

 

Transportkette

eine Folge von technisch und organisatorisch verknüpften Vorgängen, bei denen Personen und Güter von einer Quelle zu einem Ziel bewegt werden. Die Transportkette ist als System aufzufassen.

 

 

Transportmakler

Eine Person, die zwischen einem Absender und einem Empfänger von Gütern auf der einen Seite und einem Frachtführer auf der anderen Seite vermittelt, in Bezug auf das für den Versand einzusetzende Transportmittel.

 

 

Transportplanung

Das Planen, wie Güter zu transportieren sind und welche Transportkapazität dafür benötigt wird.

 

 

Transportprozess

Die Transportkette kann in einen oder mehrere Vor-, Haupt- und Nachläufe unterteilt sein. Diese werden auch als Transportprozesse bezeichnet.

 

 

Transportverpackung

Das Verpacken von Ware für den Transport, was jedoch das Packen auf Paletten, in Container und dergleichen beinhaltet.

 

 

Transportversicherung

Eine vertragliche Vereinbarung, die den Besitzer einer Sendung gegen bestimmte Risiken schützt, welche eine Beschädigung oder den Verlust von Gütern während des Transports zur Folge haben können.

 

 

Transportzeit

Die reine Zeit, welche für den Transport von Gütern von einem Ort zum anderen benötigt wird. Nicht eingeschlossen sind Wartezeiten vor dem Beladen und nach dem Entladen.

 

 

Transshipment

Umladung von Waren für einen Bestimmungshafen, der nicht direkt angelaufen wird

 

 

Transsibirische Landbrücke

Landroute, die Europa mit dem Fernen Osten über die Transsibirische Eisenbahn verbindet.

 

 

TRG

Transportrechts-Reform-Gesetz

 

 

Trockencontainer

Container, der für den Transport von Trockenware entworfen wurde, also nicht für Flüssigkeiten.

 

 

Trockenschüttgut-Container

Container, der für den Transport von trockenem, festem und unverpacktem Schüttgut entworfen wurde. Diese Container sind mit einem Aufbau versehen, der in einem stabilen Rahmen gesichert ist, um die Ladung zu befördern. Diese Art von Container haben die Typen-Codes 80 und 81.

 

 

Twenty Foot Equivalent Unit (TEU)

Standardeinheit, die eingeführt wurde, um das Fassungsvermögen von Containerschiffen oder Container-Terminals zu beschreiben. Eine TEU entspricht 6,10 m. Zwei TEU entsprechen einem 40 Fuß ISO-Container der Serie 1.

 

 

Tür-zu-Tür Transport

Der Transport von Ladung zwischen dem Grund und Boden des Absenders und dem Grund und Boden des Empfängers.

Anmerkung: In den Vereinigten Staaten wird für den Tür-zu-Tür Transport normalerweise der Begriff „point to point transport“, an Stelle des in Großbritannien verwendeten „house to house transport“ verwendet, da der Begriff „house“ sich auch auf „customs house“ oder „brokers house“ beziehen kann. Ebenso spricht man von „door to door“.

U

 

Ultra Large Crude Carrier, ULC (Ultragroßer Rohöltanker)

Ein für den Transport von flüssiger Ladung gebautes Schiff mit einer Ladekapazität von 250.000 bis 500.000 tdw.

 

 

UMP

Umpack

 

 

Umschlag

Das Verlagern von zu Gütern von einem Schiff oder Transportmittel auf ein anderes zur weiteren Beförderung.

Zoll: Das Umschlagen von Ware unter der Aufsicht einer Zollbehörde von einem importierenden Transportmittel auf ein exportierendes Transportmittel. Ein Zollverfahren, bei dem die Ware importiert und augenblicklich wieder exportiert wird durch dieselbe Zollbehörde.

 

 

UN TDI

-in Großbritannien verbreitet -ähnelt EDIFACT am stärksten -zwei zusätzliche Trennzeichen (Trennung Segment-Code und Trennung Datenelementgruppen) - kann nicht innerhalb der EDIFACT-Syntax verwendet werden - aus ANSI X12 und UN TDI wurde EDIFACT entwickelt

 

 

Unbegleiteter Transport

Begriff, der den Transport von Straßenfahrzeugen per Zug oder Fähre beschreibt, während der Fahrer die Güter nicht begleitet.

 

 

UNCTAD

United Nations Conference on Trade and Development -Welthandelskonferenz mit Sitz in Genf

 

 

UNDG-Nummer

United Nations Dangerous Goods Number -Vierstellige Zahl, die die IMO allen Gefahrgütern zuordnet

 

 

Unerwartete Nachfrage

Ein unerwarteter Wandel Anstieg von Kundenaufträgen.

 

 

Union Internationale des Chemins de Fer (UIC)

Internationaler Verband von Eisenbahnunternehmen, in dem der größte Teil der europäischen Eisenbahnunternehmen organisiert sind.

 

 

United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD)

Eine Behörde der Vereinten Nationen. Eine ihrer Aufgaben ist es sicherzustellen, dass das Verhältnis von 40:40:20, der so genannte Linienschifffahrtskodex, zwischen den Linienschifffahrts-Reedereien der importierenden, exportierenden und dritten Ländern eingehalten wird.

 

 

United Nations Dangerous Goods Number (UNDG number)

Eine Klassifizierung von Gefahrgut anhand einer 4-stelligen Nummer, die von dem Expertenkomitee für Gefahrguttransporte der Vereinten Nationen (United Nations Committee of Experts on the Transport of Dangerous Goods) vergeben wird.

 

 

Universalcontainer

Frachtcontainer aus Metall, der von allen Seiten geschlossen und wetterfest, mit einem festen Deckel bedeckt, von festen Seitenwänden umschlossen und mit einem festen Boden versehen ist. Mindestens eine der Stirnwände ist mit Türen versehen. Dieser Container ist für den Transport von einer möglichst großen Bandbreite von Gütern vorgesehen.

Es gibt verschiedene Arten von Universalcontainern, von denen die einfachste Form den Typen-Code 00 hat.

 

 

Unstuffing

Ausladen / Auspacken eines Containers (auch Stripping)

 

 

Unterauslastung

Zeitpunkt in einem Herstellungsprozess, an dem die Kapazität der Maschinen nicht voll ausgelastet ist.

 

 

Unternehmenslogistik

Die Logistik innerhalb eines bestimmten Geschäftssystems

Steuerung und Kontrolle des Warenflusses, beginnend mit Entwicklung und Einkauf, über Produktion, Kontrolle und Distribution, bis zur Auslieferung des Produktes an den Endkunden. Sie umfasst Organisation und Planung. Ziel ist es, die Bedürfnisse des Marktes zu minimalen Kosten und unter minimalem Kapitaleinsatz zufrieden zu stellen.

 

 

URL

Universal Resource Locator, Adresse eines Dokuments im Web. Dahinter steht die IP-Adresse. Konzept: dienst://host/pfad/datei Beispiel für Dienste: http, telnet, ftp

 

 

Ursprungserklärung

Erklärung über den Ursprung der Güter einer Sendung, die der Hersteller, Exporteur oder Lieferant auf den die Ware betreffenden Dokumenten abgibt, wie zum Beispiel der Rechnung.

 

 

Ursprungsland

Das Land, in dem Waren entsprechend bestimmten Kriterien gefertigt wurden

 

 

Ursprungszeugnis (Certificate of Origin)

Ein Dokument, welches das Herstellerland eines Produktes beurkundet. Wird für gewöhnlich vom Zoll eingesetzt, um bestimmte Zolltarife festzulegen, oder um den Import hinsichtlich bestehender Einfuhrbeschränkungen zu gestatten oder zu verweigern.

   

Übergabesendung

Sendung, die ursprünglich von einem Spediteur versandt wurde, jedoch im Verlauf der Übersendung an einen anderen Spediteur übergeben wird, nachdem der Empfänger eine Übereinkunft für die endgültige Verzollung getroffen hat nach Lieferung gemäß den Incoterms.

   
Überkapazität Kapazität, welche die zur Erhaltung eines normalen Produktionsniveaus erforderliche Kapazität überschreitet. Diese verfügbare zusätzliche Kapazität kann verwendet werden, um Produktionsspitzen abzufangen und so die Flexibilität eines Herstellers erhöhen. Oder sie kann als erforderliche zusätzliche Kapazität dienen, wenn für die Zukunft ein konstanter Anstieg des Produktionsniveaus vorausgesagt wird.
   
Überladung Eine Last oder Belastung, die größer als die normale oder volle Auslastung ist, sei es in Bezug auf Ladekapazität oder auch Produktionskapazität.

V

 

VAE

Vorläufige Ausfuhrerklärung

 

 

VAN

Abkürzung für "Value Added Network". Dieses Rechnernetz stellt anwendungsnah höhere Dienste (Mehrwertdienste) zur Verfügung. Bei diesen Diensten handelt es sich z.B. um Teilnehmerdienste, Protokollanpassungen, Speicherdienste und Prozessordienste.

 

 

Van-Carrier

Ein Fahrzeug, welches zum Transport von -> Containern auf dem Umschlagsgelände eingesetzt wird. Es bietet die Möglichkeit, maximal drei Container übereinander zu stapeln, bzw.. diese vom und zum Schiff zu transportieren, von wo aus sie mit einem Kran auf das Schiff bzw. von dem Schiff geladen werden. Ein Van-Carrier ist nicht an Schienen gebunden und erhöht somit die Flexibilität, gebraucht aber zum Rangieren auch einen entsprechenden Platz.

 

 

VAS

Value Added Services -Dienstleistung, die über das Angebot der Lagerung und Distribution der Waren hinausgeht (z.B. Zollabfertigung)

 

 

VCOS(Van-Carrier-Operation-System)

Eine Datenbank, welche zum optimalen Einsatz der Van-Carrier von der Bremer Lagerhaus Gesellschaft bzw. Eurogate eingesetzt wird.

 

 

VDA

-Verband der deutschen Automobilindustrie -Datenaustauschformat -Rastertechnik (feste Felder und feste Datensätze) -Schnelle Umsetzung der Nachrichten in EDIFACT-Nachrichten (geringer Aufwand) -die Nachrichten können komprimiert werden

 

 

Verkehr

Das Bewegen von Gütern, Passagieren oder Fahrzeugen durch ein Gebiet oder entlang einer Strecke.

 

 

Verpackung

Eine Schutzhülle für den Transport; oder ein Material (wie z.B. eine Plane oder ein Füllmaterial), das für den Schutz gepackter Ware während des Transports verwendet wird.

 

 

Verpackungseinheit

Ein Paket, das eine bestimmte Anzahl von Artikeln eines Produkttyps aufnehmen kann und daher eine Einheit bildet. Eine Verpackungseinheit ist so für den Transport bereit und muss nicht weiter verpackt werden.

 

 

Verpackungsmaterialliste

Liste, auf der alle für die Verpackung oder den Schutz eines Produktes erforderlichen Materialien gelistet sind. Der Verpackungsvorgang kann das letzte Stadium einer Fließfertigung sein.

 

 

Versand

Die Abfertigung von Warensendungen und die damit verbundene Berichterstattung und Dokumentierung, einschließlich ihres Transports und, im Falle internationalen Transports, das Informieren der für den Transport zuständigen nationalen Behörden.

 

 

Versandanweisungen

Im Frachtbrief vermerkte Anweisungen seitens des Verkäufers / Versenders oder des Käufers / seines Agenten / des Empfängers an den jeweiligen Spediteur / das Frachtunternehmen oder einen anderen Anbieter von Transportdienstleistungen zum Transport der Ware und allen damit Verbindung stehenden Aktivitäten. Die folgenden damit in Zusammenhang stehenden Funktionen können abgedeckt sein:

Die Beförderung, Behandlung und das Abfertigen der Ware (Transport, Versand und Lagerung).

Die Vorbereitung von Zollformalitäten

Die Zuteilung und Durchführung von Dokumenten (Fracht- und Abfertigungsgebühren für die betreffenden Dienstleistungen)

Gesonderte Anweisungen (Gefahrgut, Versicherung, zusätzlich benötigte Dokumente, Freigabe der Ware)

 

 

Versandaufgabe

Unter anderem: das Erfüllen einer Transportaufgabe (im Auftrage der am Transport interessierten Partei). Dazu zählen:

der (inter)nationale Warenversand, einschließlich des Zusammenfassen von Sendungen;

die Aufgabe eines Transportmaklers (transport broker) und, wo anwendbar, die Aufgabe eines Zollmaklers (customs brokers) bestehend aus der Durchführung des Versandes, des Umschlags der Ware einschließlich der Zollabfertigung, sofern vonnöten. Versandaufgaben beinhalten auch das Vermitteln zwischen allen an der Ladung interessierten Parteien, Spediteuren, offiziellen Stellen und, sofern nötig, den Zollbehörden.

die für das Aufspüren von Sendungen notwendigen Berichte und Dokumentationen.

 

 

Versandbestätigung (Certificate of Shipment)

Ein Dokument, das bestätigt, dass die Ware in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Kaufvertrages versandt wurden.

 

 

Verschiffer

Person, die Ware auf irgendeinem Transportwege versendet und den Frachtbrief für den Frachtführer erstellt.

 

 

Verschiffungsauftrag

Auch Versandinstruktionen. Auftrag, bestimmte Artikel an einen Empfänger zu versenden, der sämtliche relevanten Daten enthält, wie zum Beispiel Beschreibung der Ware, Transportmittel etc.

 

 

Verschiffungsdokumente

Dokumente, die für den Versand oder die Entgegennahme von Ware benötigt werden. Nicht eingeschlossen sind Verträge oder Empfangsbestätigungen.

 

 

Verschiffungsetikett

Ein an einer Verschiffungseinheit angebrachtes Etikett, auf dem bestimmte Daten zu dieser Verschiffungseinheit vermerkt sind, und das daher zu seiner Identifizierung dient. Die auf dem Etikett eingetragenen Daten können entweder Produktdaten, Transportdaten oder Transaktionsdaten sein.

 

 

Verschiffungshäufigkeit

Häufigkeit, mit der Sendungen über einen bestimmten Zeitraum versandt werden.

 

 

Verschiffungsvermerk

Ein von dem Verschiffer erstelltes Dokument, das Informationen zu den für den Export bestimmten Sendungen enthält. Es wird für den Frachtführer erstellt und stellt auch die Empfangsbestätigungen und Haftungserklärungen zur Verfügung.

 

 

Versicherung

Ein System finanziellen Schutzes vor Verlust oder Schaden, bei dem die Parteien sich bereit erklären, in bestimmten Zeitabständen eine vereinbarte Summe zu zahlen (Prämie) gegen die Garantie, dass unter bestimmten Umständen eine vereinbarte Entschädigung für einen näher bestimmten Verlust oder Schaden gezahlt wird

 

 

Verstauen

Das Unterbringen von Gütern in einem Lagerort (wie einem Container oder einem Transportmittel).

 

 

Very Large Crude Carrier, VLCC (Sehr großer Rohöltanker) Auch: Supertanker

Ein Schiff, das für den Transport von flüssiger Ladung gebaut wurde, und das eine Ladekapazität von 50.000 bis 250.000 tdw hat.

 

 

Vierwegepalette

Palettentyp, der aus vier Richtungen von einem Gabelstapel unterfahren und angehoben werden kann.

 

 

Volumen / Gewichtsverhältnis

Das Mengenverhältnis zwischen einer der metrischen Tonne entsprechenden Masse und des Volumens in Kubikmetern, die benötigt wird, um diese Tonne zu füllen. Das Ergebnis ist ein Umrechnungsfaktor, der auf vielerlei Weise verwendet werden kann, zum Beispiel um das zu verwendende Transportmittel festzulegen.

 

 

Voraborder

Eine Voraborder wird vom Schiff per Funk an die Hafenbehörde versendet. Sie meldet das Schiff der Hafenbehörde an, und dient dieser zur Disposition. Nach der Voraborder folgt die Feste Order.

 

 

Vorausbestellung

Bestellung, welche erst zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft geliefert werden soll.

 

 

Vorausplanung

Planungstechnik, die ausgehend von einem bekannten Datum das Datum der Fertigstellung für einen Auftrag berechnet. Die Planung umfasst für gewöhnlich alles vom ersten bis zum letzten Arbeitsgang.

 

 

Vorbereitungszeit

Allgemein: Zeit, die für die Vorbereitung einer Aktivität benötigt wird, d.h. die Zeit bevor die Aktivität tatsächlich beginnt. In der Fertigung bezeichnet der Begriff sämtliche vor die Produktion vorbereitende Arbeitsgänge sowie die Zeit, die für die Vorbereitung eines Fertigungsauftrages benötigt wird.

 

 

Vorlauf

Dieses ist der Transport vom Versender zum Versandhafen.

 

 

Vorlaufzeit

Die für die Erfüllung einer bevorstehenden Aufgabe oder eines bevorstehenden Arbeitsvorgangs benötigte Zeit.

W

WAN

Wide Area Network

 

 

Ware

Alle materiellen und imrnateriellen Sachen, die bestimmte Bedürfnisse befriedigen können.

 

 

Warenannahme

Die Annahme einer Sendung von Gütern eines Absenders, normalerweise gegen Aushändigung einer Empfangsbestätigung.

Von diesem Zeitpunkt an übernimmt der Spediteur die Verantwortung für die Sendung.

 

 

Warenlager

Ein angesammelter Vorrat; der Bestand an Waren eines Händlers oder Herstellers, als Mengenangabe oder Geldwert ausgedrückt. Es gibt eine große Zahl verschiedener Bestands- oder Warenlägern. Um nur einige zu nennen:

Werkslager

Zentrallager

Regionallager

Auslieferungslager

Zulieferungslager

Vorratslager

Umschlaglager

Verteilungslager

 

 

Warenumschlag

Alle Prozesse, die den Umschlag von Gütern ermöglichen.

 

 

Warschauer Konvention

Luftfracht: Ein in Warschau am 12. Oktober 1929 getroffene Übereinkunft, auf der Vereinbarungen für den internationale Luftfracht-Transport festgehalten wurden (Convention for the Unification of Certain Rules Relating to International Carriage by Air). Die Vereinbarungen wurden 1955 durch das Den Haag-Protokoll ergänzt.

 

 

Wartung

Begriff für sämtliche technischen und administrativen Überwachungsarbeiten, die notwendig sind, um sicherzustellen, dass ein Gegenstand (meistens eine Maschine) in einem Zustand ist, in dem es sein Funktion gut erfüllen kann.

 

 

WE

Wareneingang

 

 

Wechselaufbau

Ein Container, der auf Grund mangelnder Stabilität nicht stapelbar ist, es sei denn, er ist nicht beladen. Wechselaufbauten werden im kombinierten Verkehr von Straße und Schiene eingesetzt.

 

 

Weight Rate

Luftfracht: eine auf Gewicht basierender Preis für den Transport von Ladung.

 

 

Wenn-Dann-Analyse

Siehe auch Simulation. Das Austauschen von Variablen in einem System, um Voraussagen darüber zu erhalten, wie sich das System verändern wird und folglich im Ergebnis die bestmögliche zu verfolgenden Strategie zu erhalten. Sie kann verwendet werden, um Produktionspläne, Materialmanagement etc. zu optimieren.

 

 

Wide Body

Ein Flugzeug mit zwei Gängen, die durch eine Sitzreihe getrennt sind.

 

 

Wingdeck

Ein Anhang eines Decks, der einem Flügel gleicht und noch über die Bordwand eines Schiffes hinausgeht.

 

 

Wireless Application Protokoll (WAP)

Standard-Protokoll, das die Kommunikation mobiler Endgeräte untereinander und zu fest installierten Endgeräten andererseits beschreibt. Im Zusammenhang mit dem Begriff stehen unmittelbar WAP-Handys, die als iInternetfähige Mobiltelefone den öbertragungsstandard WAP unterstützen. WAP-Technologie ermöglicht heute den mobilen Zugriff auf WAP-fähige Internet-Anwendungen .

 

 

Workflow

Aufgabenzusarnmenhänge, die Arbeitsplatzübergreifend sind. Vernetzung von Prozessketten. Vor der Implementierung ist ein BPR notgvendig.

Z

 

Zahlungsbedingungen

Bestimmungen, die eine Vereinbarung zwischen einem Lieferanten und einem Kunden bezüglich der Bezahlung von Gütern und Dienstleistungen regeln.

 

 

Zentralflughafen

Flughafen, der gleichsam ein Brennpunkt für eingehende und ausgehende Langstreckenflüge ist. Flüge aus entfernt liegenden Gegenden stellen Zubringerflüge für Anschlussverbindungen dar.

 

 

Zoll

In den meisten Ländern: Abteilung des Finanzministeriums, das für die Erhebung von Gebühren, namentlich Einfuhr-, Ausfuhr und Durchfuhrzöllen für Waren aus oder für das Ausland zuständig ist, und das den Import und Export von Waren überwacht, z.B. Im Hinblick auf zulässige Quoten oder verbotene Ware.

 

 

Zollabfertigung

Das für den Erhalt einer Import- oder Exportgenehmigung durch den Zoll zu durchlaufende Verfahren. Voraussetzung ist die Erfüllung der Zollauflagen, indem die Ware zur physischen Kontrolle präsentiert wird und Angaben gemacht oder Bescheinigungen vorgelegt werden.

 

 

Zollabfertigung

Alle nach den Zollvorschriften des jeweiligen Landes erforderlichen Amtshandlungen einer Zollstelle, um eingeführte bzw. auszuführende Waren der ihnen zugedachten Zweckbestirnrnung zuführen zu können

 

 

Zollabfertigungsagent

Ein Zollagent, der Empfängern von Ware die Dienstleistung der Zollabfertigung anbietet.

 

 

Zollabrechnung

Ein von den Zollbehörden des importierenden Landes benötigtes Dokument, auf dem die Rechnung oder ein anderer relevanter Preis (z.B. Einzelhandelspreis, Preis für identische Produkte) sowie Details und Kosten zu Fracht, Versicherung, Abfertigung und Verpackung etc. angegeben sind. Lieferbedingungen und Zahlungsweise werden in der Regel ebenfalls benötigt, um die Zollbehörden in die Lage zu versetzen, den Zollwert für die Ware zu bestimmen, die in das betreffende Land versendet werden sollen.

 

 

Zollagent

Ein Agent, der auf die Zollabfertigung von Importgütern zuständig ist.

 

 

Zollbeschau

Stichprobenartige Kontrolle von Zollgütern

 

 

Zollbescheid

Festsetzung des zu zahlenden Zollbetrages / Der Zollbescheid ist ein SteuerBescheid

 

 

Zolldokument

Ein Dokument, dass bei Zollformalitäten verwendet werden muss. Es enthält eine genaue Warenbeschreibung sowie die für diese -> Waren anfallenden Zollgebühren und Ausfuhrbestirnmungen.

 

 

Zollerklärung

Oberbegriff, manchmal auch Frachterklärung genannt. Bezeichnung für Dokumente, welche die vom Zoll geforderten Einzelheiten in Bezug auf die von kommerziellen Transportmitteln beförderte Ladung enthält.

 

 

Zollgebühren

Im Zollmanifest festgelegte Gebühren, denen Waren beim Einbringen in ein Zollgebiet oder beim Verlassen dieses Gebietes unterliegen.

 

 

Zollgut, Klassifizierung von

Die Einteilung von Gütern gemäß der entsprechenden Zollterminologie.

 

 

Zolllager

Lager, in dem Waren, die ers,t später dem freien Verkehr zugeführt werden oder zur Durchfahrt bestirnmt sind, zollfrei untergebracht werden. Die Waren liegen im Zolllager unter Zollverschluss. Die Verzollung findet erst bei einer Warenentnahme statt

 

 

Zolltarif

Katalogartige Aufstellung, in der u.a. für jede einzelne Ware die Höhe des Zollsatzes angegeben ist

 

 

Zollverschluss, unter

Verwahrung bestimmter importierter Güter unter Zollverschluss bis entweder die Güter verzollt oder re-exportiert werden, z.B.:

Güter unter Zollverschluss

Güter in einem Zollspeicher

 

 

Zollware

Ware, die vom Ausland in das Inland eingeführt wird. Mit Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer wird sie zum Freigut

 

 

Zollwert

Der Wert eines Produktes oder einer Produktgruppe (ausgedrückt in Geldwert) innerhalb einer dem Zoll vorgelegten Sendung zwecks Festlegung der Zollgebühren und aus statistischen Gründen.

 

 

Zollwert

Bemessungsgrundlage für die Zollberechnung nach dem Wertzollsystem

 

 

Zubehör

Ein Merkmal das separat geliefert wird und kein integraler Bestandteil des Produktes ist, wie zum Beispiel äußere Anbauten an einem Fahrzeug.

 

 

Zubringerbüro

Eine Exportstation, die Kunden Versanddienstleistungen anbietet, die sie beispielsweise über einen Hub abwickelt.

 

 

Zubringerschiff

Schiff, das für den lokalen oder küstennahen Transport von Schüttgut oder Containern eingesetzt wird. Zubringerschiffe beliefern im Allgemeinen kleinere Häfen, die nicht von den großen Schiffslinien angelaufen werden.

 

 

Zubringerservice

Kurze Transportstrecken von einer Lkw-Route in die nahe Umgebung. Zubringer Service-Strecken sind in der Regel zwischen 40 und 50 Kilometer lang.

 

 

Zugewiesenes Material

Bereits auf Lager befindliches Material und / oder in Bestellung befindlich, das für einen bestimmten Auftrag vorgesehen ist, der bereits ausgelöst wurde.

 

 

Zusatzleistungen

Eine Dienstleistung, die ein Spediteur zusätzlich zu seiner Transport-Dienstleistung erbringt, wie zum Beispiel Transitstops um den Ladevorgang zu beenden, oder das Heizen, Kühlen und Verstauen der versandten Ware.

 

 

Zusatzwert (Added Value)

Allgemein: Der Zusatzwert den Produkte durch einen gesonderten physischen oder mentalen Vorgang erhalten (z.B. Produktionsprozess, Lagern, Transport, zusätzliche Software).

 

 

Zuschlag

Eine zusätzlich zu dem normalen Betrag zu zahlende Gebühr, z.B. für Lieferungen außerhalb der normalen Zeiten.

 

 

Zusätzliche Gebühren (Accessorial Charges)

Die Gebühren, die ein Spediteur für alle zusätzlichen Dienstleistungen erhebt, zum Beispiel für das Entladen.

 

 

Zweiwegepalette

Eine Palette, die ein Gabelstapler nur von zwei einander gegenüberliegenden Seiten anheben kann.

 

 

Zwischendeck

Eine Oberfläche, die einen Schiffsladeraum horizontal teilt, und auf der ebenfalls Güter verstaut werden können.